Kurze Wege für den Klimaschutz | Bundesministerium förderte Nachbarschaftsprojekte
Mit dem Förderprogramm „Kurze Wege für den Klimaschutz“ einem Förderaufruf für Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz förderte das Bundesminsterium füt Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) der Bundesrepublik Deutschland 2017 auch ein Projekt in Freiburg (vgl. Pressemitteilung BMUB am 26.9.2017, hier).
„Klimaschutz darf für Bürgerinnen und Bürger keine abstrakte Idee sein, sondern muss mit Leben gefüllt und mit entsprechenden Rahmenbedingungen unterstützt werden. Durch nachbarschaftliche Vorhaben können auf kurzen Wegen nachbarschaftliche Klimaschutzmaßnahmen wirken und Ressourcen eingespart werden. Die praktische Anbindung an die Lebenswelten der Bürgerinnen und Bürger ist dabei unerlässlich“(Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks, 2017 ).
Insgesamt bekamen 2017 112 Nachbarschaftsprojekte bundesweit einen Förderzuschlag (vgl. Mitteilung BMUB am 31.1.2018, hier). Für das Programm 2018 konnten Projektskizzen vom 1. Mai 2018 bis zum 1. Juli 2018 eingereicht. Die Zuwendungsempfänger 2018 ist noch nicht ausgewertet.
In Freiburg bekam der Antrag des Vereins StuSie e.V. zur Implementierung von Maßnahmen in den Bereichen Ernährung und nachhaltiger Konsum in der Studentensiedlung in Freiburg einen Förderzuschlag (vgl. hier und Plakat hier).
Mit dem Förderaufruf förderte das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) Projekte, die Angebote zur Realisierung klimaschonender Alltagshandlungen auf Nachbarschaftsebene bieten.
Nachbarschaftliche Initiativen tragen sehr wirkungsvoll zum Klimaschutz vor Ort bei, indem sie konkrete Angebote für Bürgerinnen und Bürger schaffen. Durch schnelle, individuelle und nachhaltige Lösungen unterstützen sie eine energieeffiziente und ressourcenschonende Lebensweise im kommunalen Umfeld. Zugleich stärken sie den Zusammenhalt der Nachbarschaft und laden dazu ein, sich aktiv für eine Verbesserung des Klimas und der Lebensqualität in der Region einzusetzen. So schaffen sie kurze Wege für den Klimaschutz und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutz- und Ressourceneffizienzziele der Bundesregierung.
- Gefördert wurden Vorhaben, die umsetzungsorientierte Angebote zur Realisierung klimaschonender Aktivitäten auf Nachbarschaftsebene bzw. in Quartieren schaffen:
- Maßnahmen zur Bildung, Information und Aufklärung im Klimaschutz, die einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in der Nachbarschaft beinhalten,
- Maßnahmen, die Bürgerinnen und Bürger darin unterstützen, ihren Alltag klimaschonend und ressourceneffizient zu gestalten und zum konkreten Handeln aktivieren,
- die Einrichtung und der Betrieb von Begegnungsstätten/-flächen sowie deren Weiterentwicklung mit klimaschutzbezogenen Aktivitäten auf Nachbarschaftsebene,
- innovative Ideen mit oben genanntem Ziel.
Ziel dieses Förderaufrufs war es auch, alle relevanten lokalen Akteure einzubinden und einen breiten Austausch zu ermöglichen. Die Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative umfasste deshalb auch projektbegleitende Maßnahmen wie beispielsweise Öffentlichkeitsarbeit sowie die Netzwerkarbeit zum Erfahrungsaustausch zwischen einzelnen Initiativen.
Antrags- bzw. teilnahmeberechtigt waren
– Kommunen,
– eingetragene Vereine,
– Genossenschaften und
– Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus.
Diese können allein oder in Kooperation ihre Projektanträge beim Projektträger Jülich (PtJ) einreichen. Einzelpersonen sind nicht antragsberechtigt.
Chronologie des Förderprogramms „Kurze Wege für den Klimaschutz“:
4. Förderaufruf 2019, hier noch nicht.
Gesamtliste der Zuwendungsempfänger 2019, hier noch nicht.
3. Förderaufruf 2018 (abgelaufene Einreichungsfrist 1.5.-1.7.2018), hier.
Bericht Deutsches Institut für Urbanistik 3/2018, hier.
Gesamtliste der Zuwendungsempfänger 2018, hier.
2. Förderaufruf 2017 (abgelaufene Einreichungsfrist 1.5.-1.7.2017), hier und hier.
Gesamtliste der Zuwendungsempfänger 2017, hier.
Workshop von Transition Netzwerk e.V. am 16.07.2016 zum Förderaufruf der Nationalen Klimaschutzinitiative in der Wandelbar in Kassel, Protokoll, hier.
1. Förderaufruf 2016 (abgelaufene Einreichungsfrist 20.6.-31.10.2016), hier.
Seminar „Kurze Wege für den Klimaschutz“ in Freiburg von Transition Netzwerk e.V. am 6.4.2016.
Seminar „Kurze Wege für den Klimaschutz“ in Hannover von Transition Netzwerk e.V. am 3.3.2016.
Erweiterung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums auf lokale Initiativen im Frühjahr 2016, hier.
Ergänzende Hinweise
# Handlungsfeld Nachbarschaften entwickeln, hier.
# Kooperation und Nachbarschaft: Zusammen gut leben, hier.
# Prioritäten setzen: Kommune. Nachbarn (Heinberg 2013), hier.
# Klimaverträgliche Ernährungsweisen fördern (WBGU 2011), hier.
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Ergänzungen zur Kontroverse:
# Klimawindel – Erdrückende Beweislast bringt Mainstream-Theorie ins Wanken (Axel Burkart, 2018), hier.
# Der politigene Klimawandel (Dr. Werner Kirstein, 2017), hier.
# Was kann das Kohlendioxid (CO2) in Bezug auf das Klima überhaupt leisten? Dieser Frage geht Klaus-Eckart Puls anhand von Original IPCC Berichten nach in dem Vortrag „Die Achillesferse der Klimamodelle: Wasserdampf-Verstärkung“ am 12.11.2016, hier.
# Die Kohlendioxid-Verschwörung. Robert Stein im Gespräch mit Dr. Werner Kirstein (2014), hier.
# Die Geburt der Klimalüge (Hartmut Bachmann, 2009), hier.
# Klimawandel – Gewissheit oder politische Machenschaft (Dr. Helmut Böttiger, 2008), hier.
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