Jul
22
Fr
AgriKul-Tour MACHT Lebensmittel – Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft! [AgriKultur Fesitval] @ Holzmarkt
Jul 22 um 16:00 – 17:00
Poster (PDF)
MACHT Lebensmittel!

Glyphosat-Vergiftung, Bienensterben, Konzernfusionen, Billigmilch, prekäre Arbeit, Klima-Verwüstung, Landgrabbing, industrielle Massen-Tierhaltung, Saatgutmonopole, Bio-Piraterie, Nahrungsmittel-Spekulation, Monokulturwüsten … Und was verbindest du so mit Landwirtschaft?

Die derzeitige Machtverteilung in Ernährungsfragen ist nicht nur ungerecht, sie wird in den nächsten Jahrzehnten eine entscheidende Rolle in der nachhaltigen sozialen und ökologischen Verwüstung oder dem Erhalt unseres Planeten spielen. Weiter-wie-bisher ist keine Lösung!

Wir wollen einen umfassenden gesellschaftlichen Strukturwandel anstoßen, der eine kleinteilige, relokalisierte, sozial-gerechtere und ökologischere Lebensmittelproduktion und Ressourcenverteilung einfordert und vor allem fördert und möglich macht. Hierfür gehen wir im Rahmen des Agrikulturfestivals auf die Straße.

Hierfür sind wir auf der Straße und ziehen als „Agrikul-Tour“
in den Eschholzpark zum Festivalauftakt.

Wir stellen die jetzige Machtverteilung im Agrar-Sektor in Frage und wollen Perspektiven eines Übergangs zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft aufzeigen. Wir rufen auf zur kreativen Beteiligung am „MACHT-Lebensmittel-„Umzug, hin zum diesjährigen Agrikulturfestival.

Die angemeldete Demonstation „Agrikultour“ mit Traktoren, Lasten-Fahrrädern und Musik beginnt am Freitag, den 22. Juli, um 16 Uhr auf dem Holzmarkt in Freiburg und zieht zum AgriKultur Festival im Eschholzpark (Stühlinger).

1.  Was uns den Appetit verdirbt

Die Landwirtschaft kommt nicht aus den Schlagzeilen. Die globale Schieflage in Sachen Ressourcenverteilung findet im agro-industriellen Komplex einen furchtbaren Ausdruck, der weltweit zu Vertreibung, Hunger, Ausbeutung und beschädigten Öko- und Kultursystemen führt. Die Landwirtschaft ist sowohl Mittel als auch Ursache zahlreicher Ungeheuerlichkeiten im Poker um die Macht der Nationen und Konzerne auf diesem Planeten.
Kapitalistische Interessen unterdrücken das eigentliche Potential der Lebensmittelwirtschaft, die auf Wissen beruht, das über Jahrhunderte weiter entwickelt wurde und Ursprung wertvoller kultureller Praktiken ist. Die Agrarindustrie erlebt heute eine kolonialistische Renaissance – millionen Hektare sind derzeit im Fadenkreuz der großen SpielerInnen des Agrobuisness. Derweil machen hierzulande Konzern-Fusionen und -Übernahmen Schlagzeilen.
So ist der Bayer-Konzern aus Leverkusen gerade dabei den Gentechriesen Monsanto zu schlucken. ChemChina ist sich mit dem Basler Chemie- und Saatgutriesen Syngenta bereits über eine Fusion einig geworden und hat noch vor wenigen Monaten den Kassler Waffenkonzern KMW geschluckt. Bereits im vergangenen Jahr brachte die Mega-Fusion zwischen Dow Chemical und Dupont Bewegung in den agroindustriellen Komplex. Daruch entstehen gefährliche Allianzen – die Verquickung von Chemie-, Waffen- und Agrarwirtschaft ist nicht erst seit gestern ein Problem für den selbstbestimmten Zugangs zu Lebensmitteln und Land.
Die Agroindustrie verkauft sich als Lösung gegen Hunger und behauptet Wohlstand für alle zu wollen. In weiten Teilen arbeitet der Sektor jedoch entgegen einer würdigen Lebensperspektive für viele. Sichtbar wird dieses Buisness auch in der Praxis vor unserer Haustür, wo 1.000-Hektar-Betriebe mit 1.000 schlecht bezahlten Arbeitsmigrant*innen Spargel für argentinische und niedersächsiche Supermärkte stechen etc.
Wenn aktuell klar wird, dass die großteilige Förderung industrieller Lebensmittelketten und neoliberalem Freihandel die Kultur nachhaltiger und wertschöpfender Landwirtschaftsformen verdrängt, ist es Zeit diesen Entwicklungen den Kampf anzusagen. Nicht das Konsumverhalten alleine wird die unappetittlichen Realität von Discountern und Agrar-Business beenden. Dafür brauchen wir die aktive Förderung und Organisierung lokaler und selbstbestimmter Strukturen.

2.  Our Planet – not your Buisness!

Eine Lebensmittelwende ist nur mit einer Energiewende zusammen zu denken – nicht die „Energiewende“ neoliberaler Staaten, nein, wahre „Transition“: ein Übergang zu etwas ganz anderem.
Mittlerweile verursacht der Lebensmittelsektor über 40% der menschengemachten Treibhausgase. Eine weitreichende Relokalisierung der Lebensmittelfrage könnte einen greifbaren Schlüssel gegen die planetare Überhitzung darstellen. Dafür müsste allerdings viel entgegen der Interessen der Konzerne und Staaten passieren, denn Sie alle verdienen an (beispielsweise) folgendem Modell:
Nehmen wir eine irgendwo in Europa stattfindende Soja-Saatgutproduktion. Der Weg führt den Rhein entlang in den Ozean. Ein Weg der rüber nach Brasilien führt, wo die Saat auf militärisch, „von Indigenen und KeinbäuerInnen befreitem Land“ ausgesät und nach der Ernte in großen Containern zurück nach beispielsweise Bremerhaven geht. Dort wird das Sojamehl als Futter in bosnische Kücken gestopft, deren Scheiße mit LKW bis in die polnische Steppe transportiert wird, da Niedersachsens Grundwasser nicht noch mehr Nitrat aufnehmen kann. Letztlich wandert dann das Mastobjekt nach seiner Zerlegung durch osteuropäische Saisoniers, die für eine spanische Firma in Osnabrück arbeiten, in Kühllastwagen zu je einem Drittel in die EU, nach Afrika und nach China …
Im Bereich der Agroindustrie wird deutlich, wieviel Macht in der Eroberung ganzer Lebensbereiche steckt, und wie deren Verquickung das große Geld sprudeln lässt. Dieser Wahnsinn läuft dann unter den Stichwörtern „Förderung strukturschwacher Regionen“, „Entwicklungszusammenarbeit“ und „Wachstumsinitiativen“. Derweil rollen die Planierraupen, entstehen Größtbetriebe und „altes Wissen“ wird getrost entsorgt. Land wird gewaltsam und mafiös gekapert und die Flucht von Millionen gefördert. Dabei ernähren Kleinbäuerinnen und Kleinbauern noch immer große Teile der Erde.
In ihren Kämpfen gegen die mächtigen Nationen und Konzerne des Nordens sind sie jedoch meist machtlos. Stehen wir ihnen zur Seite!
Auch hierzulande werden weitreichende Veränderungen erwartet, was die Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung betrifft. Zwar gibt es noch einige Umweltbewegte und Öko-Radikale. Der Trend geht jedoch schon lange in eine Abhängigkeit der soeben geschilderten globalisierten Ketten. Ob CETA oder TTIP – dem weiteren ungehemmten Ausbau der neoliberalen Globalisierung steht vermeintlich bald nichts mehr im Wege … Doch wir werden den Ausverkauf dieses Planeten stoppen!

3.  Wo wir hin wollen

Ein radikaler Wandel hin zu einer wachstumskritschen und bedürfnisorientierten Landwirtschaft muss eingeleitet werden, wenn das Desaster des globalen Supermarktes zugunsten von Mensch und Natur ein Ende nehmen soll.
Um klar zu stellen, wohin wir wollen, genügt es nicht, mit Schlagworten zu werfen. Wir müssen progressive gesellschaftliche Strukturen selbst enwickeln und sie für die Zukunft denken. Es gilt Schlagworte wie Solidarität, Selbstverwaltung, Nachhaltigkeit und Relokalisierung mit realer produktiver Politik zu füllen – hier und jetzt.
Dafür sollten wir mit einer Definition dessen beginnen, was der Lebensmittelbereich für uns Landwirt*Innen, Verbraucher*Innen oder Prosument*innen gegenwärtig bedeutet und künftig ausmachen könnte. Wir müssen real-utopische Bilder zeichnen. Die Aufgabe der Landwirtschaft ist es, uns zu ernähren und das Ökosystem zu kultivieren ohne es nur zu verbrauchen. Nachhaltige Landwirtschaft heißt, auch mit Rücksicht auf kommende Generationen zu wirtschaften, und Agro-Ökologie auch jenseits der reinen Ökonomie zu denken. Lebensmittel sind keine Ware und sollten als Gemeingut gelten. Herstellung, Verarbeitung und Verbrauch von Nahrung muss in den Mittelpunkt des Lebens.
Um eine Wende herbeizuführen wollen wir also, dass eine sich selbst ermächtigende Bewegung entsteht, die das Projekt „zukunftsfähige Landwirtschaft“ in ihre Hände nimmt und sichtbaren Wandel umsetzt. Die kleinbäuerliche Arbeit auf der ganzen Welt muss erleichtert und emanzipatorisch weiterentwickelt werden. Es braucht eine ganz andere Anerkennung für Kleinbäuer*innen und eine viel höhere Beteiligung der Gesellschaft an der agrokulturellen Wertschöpfungskette. Es braucht ab sofort weltweite Anstrengungen, um nachhaltiges Wirtschaften zu fördern und die Überindustrialisierung zu beenden.

Es braucht für diese Transition eine große Menge solidarischer Kämpfe, die sich ergänzen, und von Unten die Welt von morgen erbauen. Seien es die Widerstände von Kleinbäuer*innen in Brasilien, Andalusien und Mali oder der Widerstand von Großprojektgegner*Innen im Susa-Tal, der Bretagne oder Lothringen: der Wandel findet statt, wenn wir es tun!

Die Veränderung der Landwirtschaft beginnt auf dem Acker, nicht erst auf dem Teller!
Macht Lebensmittel! Ökologisch. Lokal. Solidarisch.
Eine andere Landwirtschaft ist möglich!

AgriKultur Festival 2016

Jul
23
Sa
Sommerfest Flurstück 277 – Crash-Areal von morgen @ Crash Areal, Hinterhof
Jul 23 um 16:00 – 20:00

Flurstück 277 ist nicht nur die offizielle Bezeichnung des Crash-Areals im Bebauungsplan, sondern auch der Name der Gruppe, die sich seit Beginn des Jahres ernsthafte Gedanken zur Zukunft des Areals macht. Am Samstag, den 23. Juli von 16-20 Uhr sind alle FreiburgerInnen und Interessierte eingeladen, am sommerlichen Infofest im Hinterhof des Crash-Areals (Schnewlinstraße 7) zusammenzukommen. Neben der Präsentation der bisher erarbeiteten Vorschläge und Ideen für eine künftige Nutzung, besteht die Möglichkeit bei einer der geführten Begehungen mit ArchitektInnen und den Flurstück 277 InitiatorInnen ins Gespräch zu kommen. Für Verpflegung mit Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken ist gesorgt, wer mag, darf eigenes Grillgut gerne auf den zur Verfügung gestellten Grill werfen. Infos: www.fluerstueck277.de.

Unsere Vision

Das Viertel im Grün zeichnet sich seit jeher durch ein vielfältiges Miteinander aus, das über das bloße Wohnen hinaus geht. Wir wollen diese Lebendigkeit nicht nur aufrecht erhalten, sondern noch erweitern. Hierfür ist es aus unserer Sicht mehr als notwendig das Flurstück 277 als Teil der Bahnhofsachse mit Gewerbe und Büros für die Menschen nutzbar zu machen und dem einheitlichen Erscheinungsbild der Straße eine bunte Alternative entgegenzusetzen.

Unsere Ziele

Die Initiative Flurstück 277 setzt sich für eine demokratische Planung ein, um unter Einbindung der Bedürfnisse der Menschen aus dem Viertel in den nächsten Monaten ein Konzept für die Schnewlinstraße 7 zu entwickeln, das in Zusammenarbeit mit dem Cräsh im Herbst dem Gemeinderat vorgestellt wird. Dieses Konzept soll den Gemeinderatsmitgliedern zu der Entscheidung verhelfen, der Initiative Flurstück 277 die selbstorganisierte Gestaltung des derzeitigen Crash-Areals zu überlassen.

www.flurstueck277.de

Okt
2
So
Freiburger Tag der Regionen @ Ökostation Freiburg
Okt 2 um 14:00 – 17:00

Das diesjährige Motto lautet: „Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest“ thematisiert unsere globale Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung – weltweit. Wie können wir ökologische, soziale und wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsmärkte entwickeln und stabilisieren? Welche Impulse brauchen wir um den Bewusstseinswandel für einen nachhaltigen Konsum voranzubringen? Mit der Gestaltungskraft bürgerschaftlichen Engagements, Unternehmertum und politischer Unterstützung können wir ein neues Miteinander gestalten, um unsere Regionen krisenfest zu machen und Lösungen für globale Herausforderungen zu finden. Der Tag der Regionen zeigt, wie das gelingen kann

Die Ökostation Freiburg ist Partner des Bundesverbandes der Regionalbewegungen und organisiert seit Jahren mit wechselnden regionalen Partnern den „Freiburger Tag der Regionen“. Der bundesweite Aktionstag „Tag der Regionen“ macht Werbung für die Stärken der Regionen – für regionale Produkte, regionale Dienstleistungen und regionales Engagement.

In der Ökostation sind an diesem Nachmittag verschiedene Informations- und Probierstände von regionalen Produzenten aufgebaut. Kinder können frischen Apfelsaft mit dem Apfelsaft-Mobil pressen und am Lagerfeuer Waffeln und süße Leckereien herstellen. Der Kaiserstühler Samengarten ist mit einem Infostand zu alten Obst- und Gemüsesorten beteiligt und Roland Kälble von der Freiburger Stadtimkerei stellt die fleißigen Bienen sowie den Freiburger Honig vor.
Das Café der Ökostation lädt zum Verweilen und zu Kaffee, Tee und Kuchen ein. Der Biogarten mit seiner bunten Farbenpracht ist ebenfalls geöffnet

Monika Witte, Svenja Fugmann und Team der Ökostation
in Kooperation mit dem Apfelsaft-Mobil, der Stiftung Kaiserstühler Samengarten,ProSpecieRara, GartenCoop Freiburg, BienenCoop Freiburg, Sonnenobst, dem Luzernenhof und der Freiburger Stadtimkerei

http://www.oekostation.de/de/programm/veranstaltungen_.htm#a606

Wegbeschreibung: http://www.oekostation.de/de/kontakt/wegbeschreibung.htm

Nov
30
Mi
Klima Kohle Kapital @ Vorderhaus. Kultur in der FABRIK.
Nov 30 um 19:00 – 21:00

divest-nowKlima – Kohle – Kapital: Strategien für eine globale Energiewende

Diskussion mit Prof. Klaus Töpfer ua.

Wir kaufen Bio-Äpfel und Ökostrom, investieren in Windräder und spenden Geld für Energiespar-Projekte. Aber reicht das, um den Klimawandel aufzuhalten? Können wir so der Öl- und Kohleindustrie wirksam unser Geld entziehen?

Als die Allianz-Versicherung kurz vor dem Klimagipfel in Paris ankündigte, künftig nicht mehr in Kohle investieren zu wollen, stieß dies bei einer Mehrheit der Deutschen auf große Zustimmung.

Die Stadt Münster folgte als erste deutsche Kommune diesem Beispiel ebenso wie die Landeskirche Hessen-Nassau. Was ist mit den anderen? Was machen unsere Pensionsfonds und Versicherungsgelder? Was machen Hochschulen, Kirchen und Kommunen mit ihrem Kapital?

Viele predigen Nachhaltigkeit und Klimaschutz – und investieren gleichzeitig gewinnbringend in die fossile Energiewirtschaft. Die Divestment-Bewegung entlarvt diese Widersprüche und fordert dazu auf, den Treibern des Klimawandels das Kapital zu entziehen. Denn wenn der Klimawandel falsch ist, kann es nicht richtig sein, daran zu verdienen!

Wir laden Sie ein, mit unseren Gästen über die Notwendigkeit, die Chancen und Hemmnisse von Divestment am Beispiel von Freiburg zu diskutieren.

Mit dabei sind:

  • Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS)
  • Michael Himmelsbach, Diözesanökonom der Erzdiözese Freiburg
  • Wilfried Münch, Regionalleiter GLS-Bank Baden-Württemberg
  • Tine Langkamp, Koordinatorin der Klimaorganisation 350.org
  • Maria Viethen, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Freiburg

Moderation: Annette Bohland

Anreisehinweis hier

Programm hier


Prof. Klaus Töpfer musste seine Teilnahme leider kurzfristig absagen.

 

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Die Fossil Free Gruppe Freiburg hat einen offenen Brief an die Universität und die Stadt Freiburg formuliert, der an diesem Abend vorgestellt und unterzeichnet wird. Beim anschließenden Umtrunk besteht außerdem die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

 

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Feb
17
Fr
Hoffnung durch Handeln @ N.E.W.-Institut Freiburg
Feb 17 um 19:00 – 22:00

Grenzen des Wachstums, © Patrick Brehm – Attac Saar

Wie können wir den Schwierigkeiten unserer Zeit ins Auge sehen, ohne dabei verrückt zu werden oder zu resignieren?

Einführungsabend Tiefenökologie

Die Tiefenökologische Arbeit gibt uns Kraft und Klarheit, unser Handeln im Alltag in die Entwicklung von zukünftig anpassungs- und lebensfähigen Systemen und Prozessen hineinzustellen. Sie stärkt unsere Fähigkeit das beste uns mögliche Geschenk zu geben: Unserer optimale Reaktion auf die vielfältigen Bedrohungen unserer Zukunftsfähigkeit.

 

Wir sind alles Experten darin, was es heißt auf einer bedrohten Erde zu leben, wir müssen uns nur gegenseitig zuhören. Auch bei uns in Deutschland wird der systemische Kollaps immer deutlicher. Wenn uns der Ernst unserer Situation wirklich klar wird, kann das ein richtiger Schock sein und leicht das Gefühl entstehen, dass es sowieso zu spät ist. Meistens handeln wir wenn wir gute Aussichten auf Erfolg haben. Das ist fünf vor oder fünf nach zwölf schwierig.

So stellt sich die Frage: How to face the mess, we are in without going crazy ? Und wie können wir diesen Prozess des Chaos unterstützen, so dass sich die Menschen nicht gegeneinander wenden, sondern verbinden. Hier fangen wir also an in einer immer sichtbarer werdenden Krise, einen erstaunlichen Weg zu gehen, der uns stärkt und unsere Lebendigkeit steigert. Ziel des Weges ist es Hoffnung durch Handeln zu finden. Ich möchte euch an diesen Tagen die Werkzeuge und Sichtweisen vorstellen, die sich in der Arbeit mit Verzweiflung und Ermutigung als wertvoll erwiesen haben. Wir erforschen die Kraft von Wertschätzung und Dankbarkeit.

Feb
18
Sa
Hoffnung durch Handeln @ N.E.W.-Institut Freiburg
Feb 18 um 10:00 – Feb 19 um 13:00

Grenzen des Wachstums, © Patrick Brehm – Attac Saar

Wie können wir den Schwierigkeiten unserer Zeit ins Auge sehen, ohne dabei verrückt zu werden oder zu resignieren?

Workshop Tiefenökologie

Die Tiefenökologische Arbeit gibt uns Kraft und Klarheit, unser Handeln im Alltag in die Entwicklung von zukünftig anpassungs- und lebensfähigen Systemen und Prozessen hineinzustellen. Sie stärkt unsere Fähigkeit das beste uns mögliche Geschenk zu geben: Unserer optimale Reaktion auf die vielfältigen Bedrohungen unserer Zukunftsfähigkeit.

 

Wir sind alles Experten darin, was es heißt auf einer bedrohten Erde zu leben, wir müssen uns nur gegenseitig zuhören. Auch bei uns in Deutschland wird der systemische Kollaps immer deutlicher. Wenn uns der Ernst unserer Situation wirklich klar wird, kann das ein richtiger Schock sein und leicht das Gefühl entstehen, dass es sowieso zu spät ist. Meistens handeln wir wenn wir gute Aussichten auf Erfolg haben. Das ist fünf vor oder fünf nach zwölf schwierig.

So stellt sich die Frage: How to face the mess, we are in without going crazy ? Und wie können wir diesen Prozess des Chaos unterstützen, so dass sich die Menschen nicht gegeneinander wenden, sondern verbinden. Hier fangen wir also an in einer immer sichtbarer werdenden Krise, einen erstaunlichen Weg zu gehen, der uns stärkt und unsere Lebendigkeit steigert. Ziel des Weges ist es Hoffnung durch Handeln zu finden. Ich möchte euch an diesen Tagen die Werkzeuge und Sichtweisen vorstellen, die sich in der Arbeit mit Verzweiflung und Ermutigung als wertvoll erwiesen haben. Wir erforschen die Kraft von Wertschätzung und Dankbarkeit.

Mai
7
So
Aufstehen gegen den Völkermord an brasilianischen Indigenen @ Weingut Andreas Dilger
Mai 7 um 15:00 – 21:00

 

  • Agrikulturreihe“, fortlaufend… präsentiert:

Konflikte zwischen den Kaiowá und der Agrarwirtschaft.

Vortrag des Guarani-Kaiowá Häuptling Ládio Verón aus Mato Grosso do Sul, Brasilien.

Aktuell prägen bereits Hunger und Selbstmorde in den Gemeinden sowie Morde an indigenen Aktivist/innen das Leben der Guarani-Kaiowá deren Gebietsanteil durch den Nationalkongress von 13 auf 2,6% im Interesse von Agrarkonzernen verkleinert werden soll.

 

Vorläufiges Programm:

 # 15 Uhr – Fotoausstellung, Kurzfilme, Info-Material

 # 15:30 Uhr – Film: Agrokalypse (54 min), Gespräch mit dem Regisseur Marco Keller

 # 16:30 Uhr – Musik mit Vital & Co.

 # 17:00 Uhr – Vortrag und Diskussion im Ladio

 # 18:00 Uhr – Brasilianisches Abendessen

 # 19:00 Uhr – Festa de Forró

 # 21:00 Uhr – Ende der Veranstaltung

 

Mehr Details zur Veranstaltung, hier und hier.

 

Ergänzende Hinweise:

Die Rechte der Kleinbauern weltweit stärken. Das Haller Manifest der Kleinbauern: Global Peasants Rights, hier weiterlesen.

Das Kleinbauern-Dasein im Breisgau, hier weiterlesen.

Erzeuger*innen unter Druck – Verschwindet die kleinbäuerliche Landwirtschaft ? Ein Werkstattgespräch in Freiburg, hier weiterlesen.

Bürgerinitiative Pro Landwirtschaft & Wald in Dietenbach und Regio, hier weiterlesen.

Die Landwirtschaft steckt voller Lösungen für Morgen, hier weiterlesen.

Nov
10
Fr
Fahrraddisko im Freizeichen [Greenmotions Filmfestival] @ Freizeichen
Nov 10 um 22:00 – 22:00

Bei feinster elektronischer Musik feiern wir den Auftakt unseres grünen
Filmfestivals mit einer Fahrraddisko. Die Partygäste erstrampeln den
Strom für die Musikanlage und die Beleuchtung mit Hilfe von Fahrrädern
selbst. Eintritt: 3 Euro vor 11 Uhr, danach 5 Euro

Eine Veranstaltung im Rahmen des Greenmotions Film Festival Freiburg, 9.-12.11.2017.

 

Jul
21
Sa
Von der Nische in den Koalitionsvertrag. Zum Stand von SoLaWi in Deutschland. @ Friedrich Weinbrenner Gewerbeschulen, Aula
Jul 21 um 18:00 – 18:30

Reihe: Solidarische Landwirtschaft. Vortrag mit Klaus Strüber (Demeter Landwirt, Berater für SoLaWi).

Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) begann in Europa in den 1980ern und entwickelt sich immer weiter. Mittlerweile sind es knapp 200 Betriebe in Deutschland, die dieses Konzept umsetzen, das ein hohes Augenmerk auf geteilte Risiken für die Produzierenden und die Abnehmenden in der Urproduktion von Lebensmitteln setzt. “Wo kommt es her, wie funktioniert es und warum man es machen sollte”, das sind die Themen des Vortrages. – Anschließend ist genug Raum für Ihre Fragen.

Finanzielle Nachhaltigkeit von SoLaWi. @ Friedrich Weinbrenner Gewerbeschulen, Aula
Jul 21 um 18:30 – 19:00

Reihe: Solidarische Landwirtschaft. Vortrag mit Tex Tschurtschenthaler (Ortoloco, Schweiz).

Softwarelösungen für die Logistik von regional erzeugten Lebensmitteln. @ Friedrich Weinbrenner Gewerbeschulen, Aula
Jul 21 um 19:00 – 19:30

Ein Überblick über verschiedener Ansätze, Einblicke in gute Lösungen und ein Ausblick in die Zukunft. Das Projekt SOLID BASE. Reihe: Solidarische Landwirtschaft. Vortrag mit Johannes Winter (SolaWi Netzwerk).

Das „Solid Base“ Projekt @ Friedrich Weinbrenner Gewerbeschulen, Aula
Jul 21 um 19:30 – 20:00

Reihe: Solidarische Landwirtschaft. Vortrag mit Peter Volz (Agronauten).

Das “Solid Base” Projekt (2017-1-HU01-KA204-036011) ist ein europäisches Forschungs- und Trainingsprojekt dass die Agronauten gemeinsam mit dem solidarischen Landwirtschaftsnetzwerk Solawi, dem internationalen Netzwerk für Community Supported Agriculture (CSA) Urgenci sowie der tschechischen Organisation AMPI und der koordinierenden Organisation TVE aus Ungarn durchführen. 

Ziel des Projektes ist es, die finanzielle Nachhaltigkeit von solidarischen Landwirtschaftsinitiativen in Europa zu untersuchen und zu verbessern.

SolidBase startete Ende 2017 (hier) mit einem Forschungsprojekt koordiniert von den Agronauten und URGENCI zu Beispielen guter Praxis des Finanzmanagement (Budgetplanung, Buchhaltung, Mitgliederverwaltung) und der Mitgliedereinbindung. Dabei sollen insbesondere die zur Zeit eingesetzte Software und eventuelle in Eigenregie entwickelte Tools erfasst werden.

Die Forschung wird sowohl qualitative Interviews als auch quantitative Umfragen in ganz Europa und Nordamerika umfassen.

Jul
22
So
Regional – gestern, heute und morgen @ Friedrich Weinbrenner Gewerbeschulen, Aula
Jul 22 um 12:00 – 13:00
Regional – gestern, heute und morgen @ Friedrich Weinbrenner Gewerbeschulen, Aula

Regional spielt in der Diskussion über Agrarreformen, bäuerliche oder industrielle Landwirtschaft und Ernährung eine wachsende Rolle. Ist regional aber nur ein moderner Marketingtrick? Und wie sah die Agrikultur hier vor der Globalisierung überhaupt aus? Der Vortrag soll den Blick öffnen für die Gestaltung eines demokratischen und nachhaltigen Ernährungssystems, das wieder den Begriff Agrikultur verdient.

Vortrag mit Siegfried Jäckle (Forum Pro Schwarzwaldbauern e.V.)

 

 

Mai
4
Sa
ProSpecieRara Setzlingsmarkt @ Mundenhof
Mai 4 um 10:00 – 15:00

Am Samstag, den 4. Mai 2019 findet wieder der ProSpecieRara  Setzlingsmarkt am Mundenhof statt! Auf dem Setzlingsmarkt bekommt jeder Hobby- und Balkongärtner was das Herz begeht und was es in keinem Gartencenter gibt:
Eine große Auswahl traditioneller Gemüsesorten, die besonders geeignet sind für jeden Hausgarten. Diese Sorten sind robust und ein kulinarischer Genuss – sie wurden nicht für eine möglichst lange Lagerung oder eine industrielle Verarbeitung gezüchtet, sondern für ihren guten Geschmack! Hier haben Sie zum Beispiel die Auswahl unter 40 Tomatensorten und werden bestimmt eine neue Lieblingssorte finden.
Besondere Kräuter und Stauden sowie Saatgut runden das Angebot ab.

Die Pflanzen werden ökologisch produziert und alle Sorten sind samenfest, d.h. man kann sie selber weiter vermehren – Tipps und Anleitungen dazu gibt es bei ProSpecieRara.

Der Markt findet beim Haupteingang des Mundehofs statt, neben dem Kiosk – für das leibliche Wohl ist somit gesorgt und für Kinder wird es ein besonderes Programm geben.

www.prospecierara.de

Mitwirkende: Demeter-Gärtnerei Piluweri, Demeter-Gärtnerei Querbeet, Bioland-Gärtnerei Witt, Stauden S. Huthmann, Dreschflegel-Gärtner Jürgen Wehrle, Patrick Bilharz (samenfest), UWC Robert Bosch College, Stiftung Kaiserstühler Garten, Kräutergarten Urban, KornZept GbR (Bioland), Echinos

Ein Teil des Erlöses kommt der Erhaltungsarbeit von ProSpecieRara zugute.

Ort:  Mundenhof bei Freiburg, s.a. Internetseite Mundenhof

Und noch ein Hinweis: Bitte Kisten, Kartons, Tüten o.ä. für den Transport der Setzlinge mitbringen, sofern vorhanden!

Jul
1
Mo
Hochschultage für Nachhaltigkeit @ Uni Freiburg
Jul 1 – Jul 6 ganztägig

Vom 1. bis 6. Juli finden wieder die Freiburger Hochschultage für Nachhaltigkeit statt!

Unter dem diesjährigen Fokus „Zukunftswerkstadt“ wird es wieder eine bunte Mischung an Vorträgen, Workshops und Aktionen rund um das Thema nachhaltige Stadtkozepte geben. Zahleiche Freiburger Initiativen werden mit in die Woche eingebunden.

Weitere Infos folgen.

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