„Weiter wie bisher ist keine Option“. Diese Erkenntnis brachte schon der Weltagrarbericht 2008¹ und er wird vom Film „Bauer Unser“ nochmal eindrucksvoll unterstrichen. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur eigentlich alle in Frage. Wohin die Reise aber gehen soll ist für viele unklar.
Die GartenCoop ist seit nunmehr acht Jahren auf der Suche nach Auswegen aus dem Hamsterrad. Wir laden euch herzlich zu einem Rundgang auf diesem Pionierprojekt der Solidarischen Landwirtschaft in der Region ein. Anschließend gibt es die Möglichkeit sich beim Grillen auszutauschen und gemeinsam den Film „Bauer Unser“ anzuschauen.
¹ http://www.weltagrarbericht.de
Fabian Kern
Gründungsmitglied der GartenCoop Freiburg und des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft
Er beteiligte sich am Europaweitem Austausch von CSA Betrieben und recherchiert zum Thema nachhaltiger Verkehr.
Verlauf:
16 Uhr – Hofführung
18 Uhr – Grillen
20 Uhr – Film
Anreise ab Bhf Freiburg ab 15:35 Uhr mit Regionalbahn Richtung: Neuenburg (Baden). Fahrradmitnahme ist begrenzt möglich. Ankunft Bad Krozingen 15:50 Uhr. 10 Minuten Radweg oder 40 Minuten Fußweg vom Bhf bis Tunsel, GartenCoop Hofstelle, hier.
Rückreise ab Bhf Bad Krozingen ab 22:08 Uhr mit Regional-Express Richtung: Offenburg. Fahrradmitnahme ist begrenzt möglich. Ankunft Hbf Freiburg 22:19 Uhr. 10 Minuten Radweg oder 40 Minuten Fußweg von Hofstelle GartenCoop in Tunsel bis zum Bhf, hier.
– ein agri-kultureller Streifzug durch Freiburg und seine Umgebung –
Ein Film von Bodo und Niels Kaiser
Raus aus dem Büro, rein in den Garten – das ist fast eine neue Grüne Bewegung. Städtische Naturerfahrung, Selbermachen, Begegnung und Gemeinschaft, Nutzen von Brachland, praktische Lernorte, Kindergärtnern, nahräumliche Lebensqualität, Integration der Kulturen, städtisches Zusammenleben – all das gehört dazu. Neben der Problematik von Monokulturen wird auch die innovative Bewegung SolidarischeLandwirtschaft“ (Solawi) ausführlich dargestellt u.a. am Beispiel des Lebensgartens Dreisamtal in Burg am Wald und des Luzernenhofes in Seefelden. Es gibt Ausschnitte von Vorträgen, Gesprächen und Darbietungen, u.a. beim Agrikulturfestival im Eschholzpark in Freiburg und im Wandelgarten in Vauban.
Der Film gibt Einblicke in den ökologischen Gartenbau, die Motivation der Gruppenmitglieder und ihre Arbeitstechniken. Im Anschluss Diskussion mit den Filmemachern.
Eintritt gegen kleine Spende.
Weitere Hinweise zum Film hier.
Die BI Pro Landwirtschaft und Wald in Freiburg Dietenbach & Regio und das RegioBündnis Pro Landwirtschaft, Natur und ökosoziales Wohnen
veranstalten am Samstag, 21.10.2017 von ca. 14.00 bis 17 Uhr ein Herbstfest auf unserer Dietenbach-Wiese (Landwirtschaftsweg vom Rieselfeld aus folgen; Wiese liegt dann auf der linken Seite bei einer Baumgruppe). Die Druckvorlage des Plakats, hier.
# Die Mitglieder vom RegioBündnis stellen sich vor und möchten an ihre Forderungen
„Für den ökosozialen Umbau von Stadt und Region fürs Wohnen“,
„Rettet die regionale Landwirtschaft und Natur“ und
„ Stoppt das Bauen auf der grünen Wiese JETZT“ erinnern.
Für Kinder gibt es große Strohballen zum Toben und ein Glücksrad-Spiel mit Öko-Quizfragen.
Für Bewirtung ist gesorgt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Infos, auch über das RegioBündnis, zeitgerecht vor der Veranstaltung hier auf www.biprolandwirtschaft.de
Infoabend zur solidarischen Landwirtschaft Lebensgarten Deisamtal
Ein kurzweiliger, interessanter und informativer Infoabend.
Ideal für alle, die sich dafür interessieren aber bisher noch nicht den Schritt zu einer Mitgliedschaft getan haben.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die mehr wissen wollen und denen nachhaltige, zukunftsfähige Landwirtschaft und Bildunsgsarbeit ein Anliegen ist.
# Was ist solidarische Landwirtschaft und welchen Sinn hat sie?
# Welche Ziele verfolgt der Lebensgarten im Hinblick auf Gemüsebau, Erhaltung der Sortenvielfalt sowie Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen?
Druckvorlage des Plakats, hier.
Wie können wir Landwirtschaft fair und zukunftstauglich gestalten – für Menschen, Umwelt, Tiere und Pflanzen? Ein Vortragsabend mit Siegfried Jäckle.
Schwarzwaldbauer Siegfried Jäckle vom Spittelhof in St. Georgen-Oberkirnach ist einer der Vorkämpfer für die bäuerliche Landwirtschaft im Schwarzwald. Er war 37 Jahre als Landwirtschaftsberater tätig und ist Vorstand des Forum Pro Schwarzwaldbauern e.V.
An diesem Abend geht es darum, wie Bio, Regional und Fair nicht nur Schlagworte im Marketing bleiben, sondern wie Bauernhöfe zu Übungsorten für eine nachhaltige Kultur werden können.
We learn how to initiate together „Creating a transformative Culture“. Within the 4 dimensions of social, worldview, ecology and economy we learn how create, develop and maintain eco villages and eco projects. You learn tools/methods to initiate and live in a sustainable, sufficient, fulfilling way for yourself and others – living in community. It is a new way of being and acting in the world that organically evolves as we enact fundamental changes both in ourselves and in the world around us. Everyone is also part of the development of an eco project or ecovillage. You are invited to bring or to join projects , which will build up the future we want to live in.
Jahres-Pressegespräch des RegioBündnis von nun 15 Landwirte-, Natur-, Umweltschutz-, Kleingarten- und Nachhaltigkeits-Vereinigungen.
Liebe Leute,
wir würden Sie am 28.3. gern als Gast begrüßen,
bitte sich anmelden per E-Mail
frdl. Grüße, Georg Löser, 26.3.2018
Gemeinsame Einladung zum Jahres-Pressegespräch
Sehr geehrte Damen und Herren von den Medien,
wir laden Sie herzlich ein zum Jahres-Pressegespräch
des RegioBündnis pro Landwirtschaft, Natur & ökosoziales Wohnen
Thema
Im Brennpunkt: geplanter Freiburger Neubaustadtteil Dietenbach
Jahres-Pressegespräch des RegioBündnis von nun 15 Landwirte-, Natur-, Umweltschutz-, Kleingarten- und Nachhaltigkeits-Vereinigungen.
Anlässlich des Vorgehens der Stadt und zur laufenden Strategischen Umweltprüfung (SUP) zum geplanten Neubaustadtteil Dietenbach haben 8 Vereinigungen des RegioBündnis ausführliche – auch im Detail ablehnende – Stellungnahmen zum geplanten Freiburger Neubaustadtteil Dietenbach gefertigt und stellen Ihnen schwere Mängel der Stadt sowie wichtige Fakten und Erkenntnisse des RegioBündnis dazu vor. Die Vereine lehnen aus Anlass der SUP den geplanten Neubaustadtteil nun erst recht ab. Warum? Wir erläutern Gründe für das mögliche kommende Scheitern des Neubaustadtteils und Alternativen.
Weitere Themen: Ein Jahr RegioBündnis: Zwischenbilanz. Was war, was kommt?
RegioBündnis zu ausgewählten anderen Gebieten der Stadtentwicklung Freiburgs und außerhalb.
Für Erläuterungen, Fragen und Interviews stehen Ihnen zur Verfügung
* Alexander Milles, Sprecherteam RegioBündnis, NABU Freiburg e.V., Vorstandssprecher
* Erwin Wagner, Sprecherteam RegioBündnis, Landwirt
* Martin Linser, Sprecherteam RegioBündnis, Landwirt, Mitglied BLHV
* Monika Falkner & Susanne Schlatter, BI Pro Landwirtschaft und Wald in Freiburg Dietenbach & Regio
* Gabriel Hugoniot, BUND OV Freiburg, Vorstandssprecher, angefr.
* Dr. Georg Löser, Sprecherteam RegioBündnis, ECOtrinova e.V., Vorsitzender,
und Co-Sprecher Klimabündnis Freiburg (Leitung des Gesprächs)
Es liegen aus mit Sperrfrist 28.3. 17:00 Uhr:
– die Medienmitteilung vom 28.3.2018
– zur Strategischen Umweltprüfung (SUP) Dietenbach als Doku die 8 Stellungnahmen (rund 100 Seiten, z.T. bebildert) von Verbänden und Vereinigungen des RegioBündnis
– die ausführliche Gründungserklärung des RegioBündnis mit aktualisiertem Trägerverzeichnis
Mit freundlichen Grüßen, für die Träger-Organisationen des RegioBündnis
gez. Dr. Georg Löser, 26.3.2018
Mitglied Sprecherteam RegioBündnis,
Pressekontakt: Dr. Georg Löser , T 0761-5950161 priv.
Post: RegioBündnis, bei Treffpunkt Freiburg, Schwabentorring 2, D-79098 Freiburg
Hinweis: Die Erstvorstellung war am 30.3.2017: RegioBündnis Pro Landwirtschaft, Natur und ökosoziales Wohnen:
„Für den ökosozialen Umbau von Stadt und Region fürs Wohnen! Rettet die regionale Landwirtschaft und Natur! Stoppt das Bauen auf der „grünen Wiese“ jetzt!“ – Das sind drei weiterhin aktuelle Hauptforderungen des RegioBündnis, einer einzigartigen, wachsenden Allianz von Landwirtschafts-, Umwelt- und Naturschutz- sowie Nachhaltigkeitsorganisationen aus Freiburg und Region.
Erstunterzeichnete Organisationen des RegioBündnis: AK Wasser im BBU eV, BLHV OV Freiburg-St. Georgen, BLHV OV Freiburg-Tuniberg, BUND OV Freiburg, Bürgerinitiative (BI) Pro Landwirtschaft und Wald in Freiburg-Dietenbach & Regio, ECOtrinova eV, GartenLeben Freiburg, Klimabündnis Freiburg, Lernort Kunzenhof eV, NABU Freiburg eV. Weitere Unterzeichnete Organisationen: AbL Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft B-W. eV, Antiatomgruppe Freiburg, Plan B eV, AGUS Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Markgräflerland eV, NABU-Gruppe Dreisamtal eV
Hrsg.: die unterzeichneten Organisationen.
Was kommt uns auf den Teller? – Gemeinsam Ernährung gestalten
Vortäge mit
# Olivier de Schutter (IPES Food)
# Anna Wissmann (Netzwerk der Ernährungsräte)
# Initiative für Ernährungsrat Freiburg c/o Agrikultur e.V.
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Moderation Philipp Stierand (Speiseräume)
Regionalökologisches Bufett
Musik
„Eine gesunde und bewusste Ernährung, eine ressourcenschonende Produktion von Lebensmitteln ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht, gerade auch im Interesse künftiger Generationen. Deshalb brauchen vor allem Kinder eine gute und auch glaubwürdige Ernährungsbildung. Und die funktioniert am besten, wenn sie daheim oder in der Kita mit allen Sinnen erfahren, woher Lebensmittel kommen, wie sie produziert werden und – vor allem – wie lecker frisches Obst oder Gemüse aus der Region schmecken“ (Anna Wißmann 2017).
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Es gibt viele Gründe um gemeinsam an einer qualitativen und quantitativen Verbesserung der Nahversorgung zu arbeiten. Das zeigt nicht zuletzt der geringe Selbstversorgungsgrad von Freiburg, den die FibL-Studie im Auftrag der Stadt belegte (2016, siehe http://www.agronauten.net/wie-regional-ernaehrt-sich-freiburg/): Die Region versorgt die Bürgerinnen und Bürger der Stadt aktuell nur zu 12 bis 20 Prozent.
Informationen zur Idee des Ernährungsrats gibt es am Abend des 25. Aprils, im Vorderhaus, Habsburger Str. 9 in Freiburg auf einer kostenlosen öffentlichen Veranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Dort wird der Leiter des International Panel of Experts on Sustainable Food Systems (IPES) und ehemalige Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für das Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter sprechen. Außerdem auch Anna Wissmann vom Ernährungsrat Köln und Netzwerk der Ernährungsräte in Deutschland, sowie die Initiative für einen Ernährungrat Freiburg. Ein regional-ökologisches Buffet und musikalische Akzente runden den Abend ab.
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Hintergrund:
Ernährungspolitik schien lange kein Thema für Kommunen mehr. Lebensmittel sind in unseren Städten quasi immer und überall verfügbar: Wo sollte da Handlungsbedarf für die lokale Politik bestehen? Doch die Art und Weise wie unsere Städte mit Lebensmittel versorgt werden, belastet die Umwelt in Deutschland und weltweit. Unsere Ernährung beschleunigt als ein wesentlicher Verursacher den Klimawandel. Die Produktion und der Handel unserer Lebensmittel sorgen für Hunger und soziales Elend an den anderen Enden der Nahrungsketten. In unseren Städten führt der Konsum der Nahrung bei vielen zu gesundheitlichen Schäden: Übergewicht gilt als die neue Volkskrankheit. Wäre es nicht gut, wenn wir die starke Kraft von so etwas faszinierendem wie unserer Ernährung für die Entwicklung der Städte, für die Bereicherung des Zusammenlebens und positiv für die Umwelt nutzen würden? Immer mehr Bürger engagieren sich heute in Deutschland auf kommunaler Ebene für die Themen des Ernährungssystems. Und spätestens der Milano Urban Food Policy Pact hat Ernährung auch wieder zum Thema der Kommunalpolitik gemacht. Der Ernährungsrat ist eines der wichtigsten Instrumente einer kommunalen Ernährungspolitik. Die ersten Ernährungsräte in Deutschland sind 2015 und 2016 in den Städten Berlin und Köln entstanden.
Wie Lebensmittel hierzulande hergestellt und konsumiert werden, ist meist weder nachhaltig noch gerecht. Wir produzieren und konsumieren im Übermaß, werfen zu viel weg und nehmen die weltweite Ausbeutung von Menschen und Natur für unseren verschwenderischen Konsumstil wie selbstverständlich in Kauf. Regionale Versorgung ist selbst in Freiburg schwach und von globalen Abhängikeiten gekennzeichnet. Die bestehenden Ernährungssysteme sind allerdings kein Naturgesetz – wir können sie ändern!
In lokalen Ernährungsräten oder ähnlichen Initiativen können wir mitbestimmen, wie unser Essen produziert, verteilt und verwertet wird, und wir können auch die lokale Ernährungspolitik aktiv beeinflussen. Damit werden neue Maßstäbe für die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Land- und Ernährungswirtschaft, Verwaltung und Politik bei der Entwicklung einer neuen und zukunftsfähigen Ernährungsstrategie gesetzt.
Was ist ein Ernährungsrat und warum brauchen wir ihn? Darum…
Ein Forum mit Anna Wissmann (Netzwerk der Ernährungsräte Deutschland).
Hinweis zu Initiative für einen Ernährungsrat Freiburg im Breisgau, hier. Vernetzungs-Kongress 2017, hier. Vortragsfolien, hier.
Wasser ist das wichtigste Grundnahrungsmittel, dass in Freiburg wie selbstverständlich aus der Leitung kommt. Nicht überall auf der Welt ist das allerdings selbstverständlich. Das liegt manchmal schlicht daran, dass es schwierig ist in der Region an Trinkwasser zu kommen aber oftmals stehen Konzerninteressen trinkbarem Leitungswasser im Wege.
Für den Schweizer Nestlé Konzern ist der Zugang zu Wasser kein Menschenrecht sondern ein Geschäftsmodell. Ohne Wasser kann kein Mensch leben – ein sicherer Absatzmarkt ist also garantiert. Deshalb unterstützt auch der Schweizer Staat die Expansionsbemühungen des Nestlé Konzerns in Brasilien. Trinkwasser kommt dort nicht aus der Leitung sondern wird gekauft. In Flaschen, großen Kanistern oder gleich in Tankwagen.
Nach dem Putsch gegen die Präsidentin Dilma Rouseff von der Arbeiterpartei kamen die neoliberalen weißen Geschäftsmänner wieder an die Regierung und vergeudeten keine Zeit. Zisternenprogramme im trockenen Nordosten wurden kaputt gekürzt und damit die autonome Versorgung mit Wasser verhindert. Eine Liste mit privatisierbaren Gütern lag natürlich schon in der Schublade. Ganz oben auf der Liste ist der Grundwasserleiter “Aquífero Guarani” – eines der drei größten Süßwasserspeicher der Erde – das sich unter Brasilien, Paraguay, Argentinien und Uruguay erstreckt.
Unser Gast ist Franklin Frederick, ein brasilianischer Umweltaktivist der seit Jahren in der Schweiz gegen die Wasserprivatisierung durch Nestlé in seinem Heimatland kämpft. Er berichtet von der Situation in Brasilien.
Außerdem haben wir Lisa Krebs zu Gast von den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn zu Gast. Sie ist Koordinatorin der Schweiz Blue Communities und hat die Stadt St. Gallen und Neuchâtel (Neuenburg) auf ihrem Weg zur Selbstverpflichtung als Blue Community begleitet. Sie berichtet von den Erfahrungen, die sie in diesen Prozessen gesammelt hat und bringt uns damit hoffentlich wichtige Impulse um vielleicht auch Freiburg zu einer Blue Community zu machen.
Im Anschluss wollen wir gemeinsam mit euch diskutieren, ob Freiburg eine „Blue Community“ werden soll und wie der Weg dort hin aussehen könnte.
Ergänzende Hinweise:
# Fabian erzählt im Interview mit Radio Dreyeckland mehr über das Thema Recht auf Wasser und die Agrikulturwochen: https://rdl.de/beitrag/recht-auf-wasser-regionale-ern-hrung-sortenvielfalt
# Klima und die vergessene Bedeutung des Wassers, hier.
# Wasser als Redaktionsthema bei Transition Town Freiburg, hier.
Filmvorführung.
Im Rahmen des Agrikulturfestivals zeigt Filmemacher Bodo Kaiser seinen neuesten Film über die Landwirte in Freiburg und den geplanten Riesen Stadtteil Dietenbach auf 169 ha der letzten regionalen Felder Freiburgs.
Regisseur Bodo Kaiser hat bereits Kurzfilme über den Stadtteil Vauban für die Vorführung auf der Weltausstellung Expo 2010 in Shanghai gedreht. Seine jüngste Filmproduktion 2015-2017 gemeinsam mit Nils Kaiser war: „Sehnsucht nach Eden – Agri-kultureller Filmstreifzug durch Freiburg und Umgebung“, hier weiterlesen.
Ort: Schule Eschholzpark Friedrich Weinbrenner Gewerbeschule Bissierstraße 17, 79114 Freiburg im Breisgau
Anfahrt: 2 min zu Fuß vom Halt Rathaus im Stühlinger, dann schräg durch den Eschholzpark, Eingang im Schulhof, im Foyer links Raum 11
Eintritt gegen Spenden erbeten. Danke!
Ergänzende Hinweise:
# Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (Hrsg.): Green City Freiburg. Wege zur Nachhaltigkeit. 2017, hier lesen.
# Konsum regional erzeugter Lebensmittel (2017), hier weiterlesen.
# Ökoterror in Freiburg. Solargefängnis, Öko-Apartheid und Green City-Gedöns. Eine Satire von Florian Kech (2010), hier weiterlesen.
Film und Diskussion über Pestizideinsatz und den Versuch eine pestizidfreie Region in Mals, Südtirol, einzurichten.
In dem Dorf Mals in Südtirol haben die Bewohner via Volksabstimmung entschieden: keine Pestizide mehr in ihrem Ort. Der Film das „Wunder von Mals“ von Alexander Schiebel dokumentiert ihren Kampf für eine ökologische Landwirtschaft – trotz aller Widerstände, hier.
„Im Südtiroler Obstbau werden über 50 Kilo Pflanzenschutzmittel pro Hektar eingesetzt, in Italien im Durchschnitt nur 6 Kilo – in den meisten Fällen sogar weniger. (…) Aber die Menge allein macht es nicht. Es gibt eine schwarze Liste, die im Auftrag von Greenpeace erstellt wurde, in der alle Pestizide aufgeführt sind, die hormonschädigend, erbgutschädigend und krebserregend sind. Das sind 200 Wirkstoffe von insgesamt 500 in der EU zugelassenen Wirkstoffen. So gut wie alle Südtiroler Mittel – 55 von 68 – enthalten Wirkstoffe von dieser Liste. Das sind keineswegs harmlose Mittel.“
Autor und Filmemacher Alexander Schiebel „Wunder von Mals“
Es geht in Mals aber nicht nur um die Gesundheit. Es geht auch darum, dass die Pestizide der konventionellen Apfelbauern die wirtschaftliche Grundlage der Bio-Bauern vernichten. Obwohl Bauernbund und Landesregierung eine Volksabstimmung über Pestizide verhindern wollen, setzen sich die Widerständler durch. Am 5. September 2014 wird das Ergebnis der Volksabstimmung verkündet: fast 76 Prozent der Bevölkerung sagen ja zu einer Zukunft ohne Pestizide; die Wahlbeteiligung liegt bei 70 Prozent, hier.
# Buchhinweis: Schiebel, Alexander: Das Wunder von Mals. Wie ein Dorf der Agrarindustrie die Stirn bietet. 2017, hier.
# Agrarökologie; Definition, Kontext und Potenziele, hier.
# Mit der FAO und Agrarökologie endlich Hunger und Mangelernährung überwinden, von Stig Tanzmann, 2017, hier.
# Kinofilm im Friedrichsbau in Freiburg am 27.08.2018 (Wiederholung am 3.9. und 10.9.), Beginn jeweils um 19:00, hier.
Radeln für ein anderes Klima – die Tour Alternatiba gastiert in Freiburg!
Ergänzende Hinweise:
# Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse (Hrsg.): Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil – Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen. 3. Auflage, 2012, hier.
# Akademie Solidarische Ökonomie (Hrsg.); Bender, Harald; Bernholdt, Norbert; Winkelmann, Bernd: Kapitalismus und dann? Systemwandel und Perspektiven gesellschaftlicher Transformation. 2012, hier.
Wir schreiben das Jahr 2018 n.Chr. Ganz Südtirol wird von Monokulturen überrollt und in Pestizidwolken gehüllt … Ganz Südtirol? Nein! Ein von unbeugsamen Vinschgern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Mit einem Feuerwerk der Ideen kämpfen die Dorfbewohnerinnen und -bewohner gegen eine Übermacht aus Bauernbund, Landesregierung und Pharmaindustrie. Das Ziel: Mals im Obervinschgau soll die erste pestizidfreie Gemeinde Europas werden…
76 % der Bevölkerung entscheiden sich bei einer Volksabstimmung in Mals für ein Pestizidverbot auf dem Gemeindegebiet. Doch Bauernbund, Landesregierung und Pharmaindustrie stehen der Malser Mehrheitsentscheidung entgegen. DAS WUNDER VON MALS erzählt davon, wie schwer es für die Bevölkerung des südtiroler Örtchens ist, gegen den Strom zu schwimmen – und davon, dass es gleichzeitig niemanden unter ihnen gibt, der diesen Widerstand im Nachhinein bedauern würde. Dabei ist Humor eine der schärfsten Waffen der mutigen Malser – und überhaupt die vielleicht beste Methode, verhärtete Fronten zu durchbrechen.
Filmvorschau, hier.