Sep
12
Do
Lesung des Buches „Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin“ von Matthias Willenbacher @ Café Velo im Mobile am Hauptbahnhof Freiburg
Sep 12 um 17:00

Die Energiewende erscheint kaum im Wahlkampf finden wir. Auch Matthias Willenbacher, Mitbegründer der JuWi AG und Autor des Buches „Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin“ sieht das so und plant eine ungewöhnliche Aktion:

An mindestens 100 Orten in Deutschland sollen Energiegenossenschaften gleichzeitig die Buchlesung veranstalten. Matthias Willenbacher wird vorher auf ein Windrad steigen und später bei einer Live-Schaltung Fragen beantworten, um im Wahlkampf mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Energiewende zu lenken. Anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion und Information.
Lesende ist Diana Sträuber, Geschäftsführerin des fesa e.V.

Als besonderes Angebot an diesem Abend erhalten Besucher/-innen ein kostenloses Buchexemplar vom fesa e.V. . Weitere Exemplare können Sie dort für 9,99 € erwerben. Sie erhalten von uns je erworbenem Exemplar eines gratis dazu. Wir freuen uns, wenn Sie sie im Bekanntenkreis dieses lesenswerte Buch weiterverteilen!

Auch in unserer Geschäftsstelle können sich Interessierte ab sofort ein kostenloses Exemplar abholen solange der Vorrat reicht. Zudem besteht die Möglichkeit das Buch zu den oben genannten Konditionen bei uns zu erwerben oder mit einem Portoaufschlag von 2 € auf dem Postweg zu bestellen (auf Rechnung) Bestellungen bitte an .

Veranstalter sind Solar-Bürger-Genossenschaft, fesa e.V. und ECOtrinova e.V.

Das Café Velo befindet sich oben im Mobile, dem runden Gebäude am Hauptbahnhof, das von beiden Brücken aus zugänglich ist. Die Adresse lautet:
Wentzingerstraße 15, 79106 Freiburg im Breisgau, Tel: 0761 2927630
Anfahrt: Straßenbahn Linien 1, 3, 5, Haltestelle Hauptbahnhof Freiburg
Parkmöglichkeiten gibt es in der Tiefgarage des Hauptbahnhofes, die Einfahrt befindet sich in der Bismarckallee.
Speisen und Getränke können auf eigene Rechnung im Café bestellt werden.

Okt
30
Fr
Lesung Das Ende der Megamaschine @ Universität Freiburg, Kollegiengebäude 1 Hörsaal 1015
Okt 30 um 20:00 – 22:00

Veranstalter Samstags-Forum Regio Freiburg mit Fabian Scheidler als lesung das ende der megamaschine oktober 2015 freiburgGast

Geschichte einer scheiternden Zivilisation
Wege zum Ausstieg aus der Megamaschine

Warum schreitet die ökologische Zerstörung des Planeten trotz unzähliger Klimagipfel ungebremst voran? Warum hungern mehr Menschen als je zuvor auf der Erde, obwohl noch nie so ungeheure Reichtümer angehäuft wurden wie heute? Warum erweisen sich die globalen Eliten als unfähig, die Richtung zu ändern, obwohl ihr Kurs in einen planetaren Crash führt?

Der Berliner Autor und Journalist Fabian Scheidler legt in seinem Buch „Das Ende der Megamaschine“ die Wurzeln der Zerstörungskräfte frei, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen. In einer Spurensuche durch fünf Jahrtausende führt das Buch zu den Ursprüngen ökonomischer, militärischer und ideologischer Macht. Der Autor erzählt die Vorgeschichte und Genese des modernen Weltsystems, das Mensch und Natur einer radikalen Ausbeutung unterwirft. Dabei demontiert er Fortschrittsmythen der westlichen Zivilisation und zeigt, wie die Logik der endlosen Geldvermehrung von Anfang an menschliche Gesellschaften und Ökosysteme verwüstet hat. So entsteht eine faszinierende Gegengeschichte unserer Zivilisation.

Das Buch schöpft aus einer Vielzahl von Quellen, von der Anthropologie und Geschichtswissenschaft über die Chaosforschung bis zur Populärkultur. Es verändert eingefahrene Sichtweisen, indem es Verbindungen quer durch Zeiten, Räume und Denktraditionen herstellt. Die Kenntnis der historischen Zusammenhänge bildet die Grundlage dafür, neue Möglichkeiten für eine notwendige zivilisatorische Wende zu entdecken.

Fabian Scheidler, Berlin: Sachbuchautor, Journalist, Theater- und Opernautor, politischer Aktivist, Mitbegründer des Nachrichtenmagazins Kontext TV. Mit Autorensignieren
Moderierte Lesung. Die 4 Tyranneien über Mensch und Natur – der metallurgisch-fossile Komplex – totaler Markt und Krieg – der Planet als Grenze – Wiederentdeckung des Gemeinsamen – Wege zum Ausstieg aus der Megamaschine und zur sozialökologischen Transformation

Apr
11
Mo
Schwarzbuch Syngenta – dem Basler Agrarmulti auf der Spur @ Weingut Dilger
Apr 11 um 19:00 – 22:00
AgriKultur am 11.04_Lesung Schwarzbuch

Flyer als PDF hier klicken

Mobilisierungsveranstaltung für den March against Syngenta & Co am 21.05 in Basel.
Ueli Gähler und Roman Künzler Vögele von Multi Watch Basel lesen aus dem Schwarzbuch Syngenta.

Syngenta steht für giftige Pestizide, gentechnisch verändertes Saatgut, Patentierung von Pflanzen und eine industrielle Landwirtschaft die zu den Hauptursachen der Klimaerwärmung gehört. In diesem Schwarzbuch schildert das Multi Watch Kollektiv Basel ihre Beobachtungen und Erkenntnisse eines Jahres „Multiwatching“ über Syngenta

Das Fazit: In der nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft gibt es keinen Platz für den Agromulti.

MultiWatch ist eine Plattform aus Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und globalisierungskritischen Bewegungen. Die Organisation beobachtet multinationale Konzerne mit Sitz in der Schweiz, informiert über Menschenrechtsverletzungen durch Multis und wirkt auf verbindliche Menschenrechtsnormen für Konzerne hin.

Mit aktuellen Infos zum March against Syngenta & Monsanto am Sa 21. Mai 14 Uhr auf dem Barfüsserplatz, Basel

Eine Veranstaltung von: Agronauten, Bienencoop, GartenCoop Freiburg, BUND, Agrikulturfestival

Mai
12
Do
Lesung und Diskussion: Fabian Scheidler – „Das Ende der Megamaschine“ (attac) @ josfritzcafé
Mai 12 um 20:00 – 22:00

Buchtipp! Das Ende der Megamaschine legt die Wurzeln der Zerstörungskräfte frei, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen. In einer historischen Spurensuche erzählt Fabian Scheidler die Vorgeschichte und Genese des kapitalistischen Weltsystems, das vor etwa fünfhundert Jahren in Europa entstand  und Mensch und Natur einer radikalen Ausbeutung unterwirft. Dabei demontiert er die Fortschrittsmythen der westlichen Zivilisation und zeigt, wie die Logik der endlosen Geldvermehrung von Anfang an menschliche Gesellschaften und Ökosysteme verwüstet hat. Die wachsende Instabilität und der absehbare Zerfall der globalen Megamaschine öffnen heute jedoch Möglichkeiten für tiefgreifende Veränderungen, zu denen jeder von uns etwas beitragen kann.

Fabian Scheidler, geboren 1968, studierte Geschichte und Philosophie in Berlin und Theaterregie in Frankfurt/Main. Seit 2001 ist er freischaffender Autor für Printmedien, Fernsehen und Theater. Er hat Kontext TV mitbegründet, engagiert sich unter anderem bei attac sowie Greenpeace und ist Dramaturg am Grips Theater.

Infos, Texte, Rezensionen, Videos, Interviews zum Buch: www.megamaschine.org

Stimmen zum Buch:
– „TOP 10 der Zukunftsliteratur 2015“ – Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
– „Überaus lesenswert“ – Annette Jensen, Taz
– „Dieses Buch sollte in alle Lehrpläne der Schulen und Universitäten aufgenommen werden.“ – Prof. Ulrich Duchrow, Publik Forum
– „Fabian Scheidler hat nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine bemerkenswerte psychologische Geschichte des Kapitalismus geschrieben.“ – Barbara Dyttrich, Woz
– „Fundiert und originell“ – Ute Scheub, Zeitpunkt
– „Mehr wert als alles, was ich im Geschichtsunterricht gelernt habe.“ – Christian Felber, Ökonom, Begründer der „Gemeinwohlökonomie“
– „Ein großer Wurf“ – Prof. Andrea Komlosy, Universität Wien / Yale University

Attac Freiburg
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jos fritz buchhandlung
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Jul
23
Sa
Monsantos Zwilling Syngenta [AgriKultur Fesitval] @ Gewerbeschule Eschholzpark
Jul 23 um 11:00 – 12:00

»Der Basler Multi Syngenta – Monsantos Zwilling«. Ueli Gähler (MultiWatch Basel), Mitautor vom Schwarzbuch Syngenta.

In der Gewerbeschule.

 

AgriKultur Festival Freiburg ~ ab 11:30 Bauern- & Infomarkt

Mit regionalen Öko-Produzent*innen und Initiativen die im Bereich Landwirtschaft, Nachhaltigkeit, Ernährung, Eine Welt aktiv sind.

Speiß & Trank regional-ökologischer Gastronomie!

Durchgenendes Kinderprogramm mit Schminke, Spiel uvm im Kinder-Garten.

http://agrikulturfestival.de/programm/

http://agrikulturfestival.de/wp-content/uploads/2016/05/Agrikulturfestival_2016-Programm.pdf

Die Art und Weise wie wir uns Ernähren und wie Landwirtschaft betrieben wird hat große Auswirkungen, denn Landwirtschaft ist nicht ein Sektor wie jeder andere.

Landwirtschaft gestaltet Landschaft, verwaltet Ressourcen (Wasser, Boden z.B. ) und gibt Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Sie hat die Kultur des Menschen seit 10.000 Jahren geprägt.

Durch unser globalisierte Versorgung hat Landwirtschaft nicht nur Auswirkungen hier sondern auf der ganzen Welt. Landwirtschaft hat sich in der letzten Generation stark verändert. Mittlerweile ist Landwirtschaft spezialisiert, auf globale Produktionmittel (Dünger, Saatgut etc) und Absatzmärkte angewiesen und kapital- und ressourcenintensiv. Mittlerweile arbeiten nur 1,5% der Bevölkerung in der Landwirtschaft. Kaum einer kennt die Ursprunge und Produktionsverfahren von den Lebensmitteln. Für die Organisatoren des AgriKultur Festivals ist Landwirtschaft zu wichtig um es zu ignorieren.

Das AgriKultur Festival möchte deswegen eine Plattform sein für Diskussionen zu Landwirtschaft und Ernährung. Für uns macht es Sinn dass unsere Ernährung regional ausgerichtet und fair produziert ist. Außerdem sehen wir Landwirtschaft als Teil unserer Kultur, deswegen ist das Festival ein Kultur Festival.
Es ist ein kostenloses Festival und nicht auf Gewinn, sondern auf Diskussion, Austausch und Vernetzung ausgerichtet. Spenden sind herzlich Willkommen und ausdrücklich gewünscht.

AgriKultur Festival 2016

Nov
3
Do
Der leise Atem der Zukunft @ Weingut Andreas Dilger
Nov 3 um 20:00 – 22:00

Der leise Atem der Zukunft

Eine Lesung mit Ulrich Grober

ulrich-grober-2016Der leise Atem der Zukunft. Vom Aufstieg nachhaltiger Werte in Zeiten der Krise“ – Streifzüge durch eine Welt von morgen.

Drei Jahre lang war Ulrich Grober auf den Spuren eines gesellschaftlichen Wertewandels in Deutschland unterwegs. Im Rahmen seiner Lesung lässt er uns an seinen Eindrücken teilhaben.

 

Mit „Der leise Atem der Zukunft“ entwickelt der Journalist Ulrich Grober sein großes Thema ´die Wiederentdeckung der Nachhaltigkeit weiter: In seinem neuen Buch stellt er modellhafte Projekte vor, mit denen eine nachhaltige Welt Wirklichkeit werden kann.

Grobers Ansatz ist mit dem schönen Doppelsinn des Wortes „Einstellung“ treffend beschrieben: Es geht ihm um eine andere Haltung zur Natur und zu den Mitmenschen, aber eben auch – gleichsam im fotografischen Sinn – um die Sichtweise, den Fokus: Was mit einer anderen Tiefenschärfe ins Blickfeld gerät, wird buchstäblich ein anderes Weltbild – das dann natürlich auch entsprechend unsere Haltung zur Welt verändert.

Die ‚große Transformation‘ in eine nachhaltige Zukunft stellt sich momentan als eine Vielzahl von ‚Wenden‘ dar: Energiewende, Agrarwende, Ressourcenwende, Forschungswende etc.“ Small is beautiful, hieß es einst – aber im Gegensatz zu früheren Versuchen, das Gesamtsystem zu revolutionieren, seien überschaubare Projekte handhabbar und lebensnah.

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Nov
30
Mi
Klima Kohle Kapital @ Vorderhaus. Kultur in der FABRIK.
Nov 30 um 19:00 – 21:00

divest-nowKlima – Kohle – Kapital: Strategien für eine globale Energiewende

Diskussion mit Prof. Klaus Töpfer ua.

Wir kaufen Bio-Äpfel und Ökostrom, investieren in Windräder und spenden Geld für Energiespar-Projekte. Aber reicht das, um den Klimawandel aufzuhalten? Können wir so der Öl- und Kohleindustrie wirksam unser Geld entziehen?

Als die Allianz-Versicherung kurz vor dem Klimagipfel in Paris ankündigte, künftig nicht mehr in Kohle investieren zu wollen, stieß dies bei einer Mehrheit der Deutschen auf große Zustimmung.

Die Stadt Münster folgte als erste deutsche Kommune diesem Beispiel ebenso wie die Landeskirche Hessen-Nassau. Was ist mit den anderen? Was machen unsere Pensionsfonds und Versicherungsgelder? Was machen Hochschulen, Kirchen und Kommunen mit ihrem Kapital?

Viele predigen Nachhaltigkeit und Klimaschutz – und investieren gleichzeitig gewinnbringend in die fossile Energiewirtschaft. Die Divestment-Bewegung entlarvt diese Widersprüche und fordert dazu auf, den Treibern des Klimawandels das Kapital zu entziehen. Denn wenn der Klimawandel falsch ist, kann es nicht richtig sein, daran zu verdienen!

Wir laden Sie ein, mit unseren Gästen über die Notwendigkeit, die Chancen und Hemmnisse von Divestment am Beispiel von Freiburg zu diskutieren.

Mit dabei sind:

  • Sebastian Sladek, Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS)
  • Michael Himmelsbach, Diözesanökonom der Erzdiözese Freiburg
  • Wilfried Münch, Regionalleiter GLS-Bank Baden-Württemberg
  • Tine Langkamp, Koordinatorin der Klimaorganisation 350.org
  • Maria Viethen, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Freiburg

Moderation: Annette Bohland

Anreisehinweis hier

Programm hier


Prof. Klaus Töpfer musste seine Teilnahme leider kurzfristig absagen.

 

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Die Fossil Free Gruppe Freiburg hat einen offenen Brief an die Universität und die Stadt Freiburg formuliert, der an diesem Abend vorgestellt und unterzeichnet wird. Beim anschließenden Umtrunk besteht außerdem die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

 

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Apr
17
Di
Tag der Kleinbäuerinnnen und des Kleinbauern @ Bertolsbrunnen
Apr 17 um 18:00 – 21:00

Wir möchten mit euch zusammen den Tag des kleinbäuerlichen Widerstands auf die Straße tragen – mit einer Kundgebung um 18:00 am Bertholdsbrunnen, einem anschließenden Kurzfilmspaziergang durch die Stadt und einer mobilen Saatgutbörse! Mit etwas Glück kochen die Maulwürfe für uns aus Gartencoop-Gemüse ein feines gemeinsames Essen zum Abschluss im Stühlingerpark.

Wenn ihr mögt, beteiligt euch gerne mit Redebeiträgen, (mobilen) Infoständen, Leckereien, Getränken, Weitersagen und natürlich eurer Anwesenheit!

 

Wie jedes Jahr wollen wir die Kämpfe der Kleinbäuer*innen an diesem Tag ins öffentliche Bewusstsein rücken. Dies tut auch in der AlNatura-Clean-City Freiburg Not. Denn nicht nur befinden wir uns am Oberrhein in einem viel zu wenig beachteten und schöngewaschenen Zentrum der Agrarindustrie-Krise – Auch ist es wichtig zu begreifen, dass diese Krise nicht durch grünen Konsum, Jutetaschen und Hanfdämmung aus fairem Handel zu lösen ist.
Das weltweite Diktat der Agro-Industriellen und die Verneinung solidarischer Globalisierung geht uns alle an. Wir gedenken denjenigen die Widerstand geleistet haben und verschaffen unserer Wut den notwendigen Raum. Denn in unseren Träumen und Kämpfen leben sie weiter.

 

Hintergrundinformationen, hier.

# Filmdokumentation El Ejido, la Loi du Profit (El Ejido – Das Gesetz des Profits)

R: Jawad Rhalib, Marokko 2006, 82 min, OmE

Inmitten unzähliger Gewächshäuser liegt die Stadt El Ejido mit ihren sauber gefegten Straßen, Glasfassaden und sorgfältig angelegten Blumenrabatten. Aus dem ehemaligen Armenhaus Spaniens ist in den vergangenen 30 Jahren eine der reichsten Regionen der iberischen Halbinsel geworden, nicht zuletzt durch die illegalen Arbeitskräfte aus Afrika, die hier unter skandalösen Bedingungen schuften. Dumpinglöhne, pestizidverseuchtes Trinkwasser, Viehställe als Unterkunft: Egal, wie es den Immigranten in ihrer Heimat ging – hier erwartet sie kein besseres Los. Doch die Treibhäuser El Ejidos sind für die „Sans Papiers“ das Tor zum Westen.

Die Dokumentation des belgisch-marokkanischen Regisseurs Jawad Rhalib wurde als bester Dokumentarfilm beim FESPACO 2007 ausgezeichnet und gewann 2007 den Amnesty International Award beim Reykjavik International Film Festival.

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Fressen und gefressen werden. Filmrezension von Robert Matthis. taz Hamburg aktuell, 25.10.2007, hier.

Die Gewächshaus-Sklaven. Eberhard Schade, Deutschlandfunk. 24.06.2007, hier.

ma./n.: El Ejido, Andalusien, Februar 2000. In: Wildcat Zikular, Mai 2000, Heft 56/57, Seite 6-12, hier.

Kirsche, Gaston: Ketchup ál Ejido. In: Wildcat Zikular, Mai 2000, Heft 56/57, Seite 13-15, hier.

Apr
17
Mi
Tag der Kleinbäuerinnen und des Kleinbauern @ Stühlingermarkt, Platz der alten Synagoge, Stühlinger Park
Apr 17 ganztägig
Tag der Kleinbäuerinnen und des Kleinbauern @ Stühlingermarkt, Platz der alten Synagoge, Stühlinger Park

Wir möchten mit euch zusammen den Tag des kleinbäuerlichen Widerstands auf die Straße und in die Stadt tragen – konkret wird es an dem Tag…

eine kleine Aktion auf dem Stühlingermarkt geben.

Nachmittags um 17:30 Uhr geht es auf dem Platz der alten Synagoge weiter mit einer Kundgebung, mobiler Saatgutbörse und einem Quiz zu kleinbäuerlichen Herausforderungen.

Ab 19:00 Uhr gibt es Vokü und

ab 20:30 Uhr Open-Air Kino im Stühlinger Park.

Kommt zahlreich, macht mit, hört zu, tragt weiter –

eine andere Landwirtschaft ist möglich!.

 

Wie jedes Jahr wollen wir die Kämpfe der Kleinbäuer*innen an diesem Tag ins öffentliche Bewusstsein rücken. Dies tut auch in der AlNatura-Clean-City Freiburg Not. Denn nicht nur befinden wir uns am Oberrhein in einem viel zu wenig beachteten und schöngewaschenen Zentrum der Agrarindustrie-Krise – Auch ist es wichtig zu begreifen, dass diese Krise nicht durch grünen Konsum, Jutetaschen und Hanfdämmung aus fairem Handel zu lösen ist.
Das weltweite Diktat der Agro-Industriellen und die Verneinung solidarischer Globalisierung geht uns alle an. Wir gedenken denjenigen die Widerstand geleistet haben und verschaffen unserer Wut den notwendigen Raum. Denn in unseren Träumen und Kämpfen leben sie weiter.

 

Hintergrundinformationen, hier.

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