Nutzungsplan 2040 ohne Nutzer*innen ? FremdBestimmt
Die Freiburg*innen tut sich schwer mit der Ausrichtung für NeueArbeit-NeueKultur – es fehlt an entwickelbaren Flächen für die „Grundwirtschaft“ in der Stadt, trotz der neuen Flächenkategorie „Urbanes Gebiet“:
„…Ein Trend, der sich in der Stadtentwicklung abzeichnet, ist zum Beispiel die Rückkehr der urbanen Produktion. Die fortschreitende Miniaturisierung und der 3D-Druck lassen Produktionsprozesse leiser und sauberer werden, auch der vertikale Anbau von Gemüse in urbanen Gewächshäusern gilt als zukunftsträchtige Lösung. „Läden in der Innenstadt könnten durchaus zu Logistik-Drehkreuzen ausgebaut werden“, sagt Zukunftsforscherin Doris Sibum von Futur A. Solche Logistik-Hubs könnten helfen, den städtischen Warentransport schadstoffärmer und nachhaltiger zu machen. „Das Problem: Die Hubs brauchen Fläche“, sagt Sibum. Die Zukunftszenarien sollen zeigen, was geschehen könnte, „wenn diese Trends auf die Stadt prallen“, erläutert Julian Petrin von Urbanista.
3D – Ich druck‘ mir die Welt hier
Die geringe Zahl verfügbarer Flächen ist dabei in Freiburg die drängendste Problematik. „Mit dieser Knappheit müssen wir umgehen“, sagt Städteplaner Petrin. Das kann nur gelingen, indem „wir Nutzungen mischen, um graue Infrastruktur zu reduzieren“, erklärt Markus Liesen vom Freiburger Stadtplanungsamt“ (Freiburger Wochenbericht 11.12.2019, Seite 1, hier).
Wie wollen wir leben?
Phase zwei für Freiburgs Flächennutzungsplan startet – doch die Zielgruppe bringt sich wenig ein (Freiburger Wochenbericht 11.12.2019, Seite 1, hier).
