Internationale Urban Farming Konferenz 2017

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Die Grüne Liga Berlin lädt am 11./12. September 2017 zu einer Internationalen Urban-Farming-Konferenz ein. Im Mittelpunkt steht der Austausch über Forschungsarbeiten und Praxisprojekte mit kommunalem Bezug. Ziel ist es, Initiativen und Strategien für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu stärken.

 

Vorgesehen sind vier thematische Panels:

 # Ernährungssicherheit und Ernährungssouveränität

 # Klima und Umwelt

 # Recht auf Stadt / Zugang zu Ressourcen / Lokales Wirtschaften

 # Bildung / Empowerment / Qualifizierung

Zielgruppe der Veranstaltung sind Vertreter*innen von Kommunen, Zivilgesellschaft und Aktive, Wissenschaft und Bildung.

 

Der GRÜNE LIGA Berlin e.V. lädt Akteure aus dem Bereich Urban Farming und Interessierte zum internationalen Vernetzungstreffen nach Berlin ein.

Teilnehmer aus aller Welt werden am 11. und 12. September 2017 ihre Forschungs- und Praxisarbeiten vorstellen und verschiedene Berliner Urban Farming Projekte besuchen.

Ziel der Konferenz ist es, Initiativen und Strategien für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu stärken und neue Kooperationen aufzubauen. Wichtig ist den Organisatoren ein gleichberechtigter Austausch zwischen globalem Süden und globalem Norden.

Die Einladung richtet sich an KommunalvertreterInnen, Vertreter der Zivilgesellschaft (NGOs, Landwirte, Gärtner, Vereine), Vertreter aus der Wissenschaft sowie aus dem Bildungsbereich und an AktivistInnen der Urban Farming Bewegung. Gemeinsam werden sie der Frage nachgehen, welchen Einfluss urbane Agrikultur auf die Ernährungssouveränität und auf die Entwicklung globalisierter bzw. glokalisierter Stadtgesellschaften hat.

Die Schweisfurth Stiftung fördert die Konferenz im Rahmen ihres Entwicklungs- und Forschungsfeldes Stadt-Land-Tisch finanziell und wird vor Ort einen Workshop gestalten.

Wachsende, globale Bewegung

Urban Farming erhält in vielen Städten auf der ganzen Welt wachsende Aufmerksamkeit und Zuspruch – und das aus gutem Grund: Eine aktuelle Studie der John Hopkins Universität zeigt auf, dass Urban Farming zur Lebensmittelsicherheit in Städten beitragen und die Begrünung und landwirtschaftliche Nutzung brachliegender Flächen die Gesundheit der Anrainer verbessern kann. Als größter Vorteil gilt jedoch, dass urbane Agrikultur Zusammenhalt, Wohlbefinden und Engagement in der Gemeinschaft fördert und Menschen dazu animiert, sich direkt mit der Lebensmittelproduktion auseinanderzusetzen. „Urbane Agrikultur alleine kann die vielen Probleme unserer Lebensmittelproduktion nicht lösen. Sie kann jedoch einen wichtigen Beitrag zur nötigen Transformation leisten und mit dafür sorgen, dass Lebensmittel sozial gerecht, ökologisch und wirtschaftlich zukunftsfähig angebaut werden“, sagt die Hauptautorin der Studie, Raychel Santo.

 

Weitere Hinweise:

http://www.schweisfurth-stiftung.de/stadt-land-tisch/call-for-papers-urban-farming-konferenz-in-berlin/

https://www.grueneliga-berlin.de/urban-farming-konferenz-in-berlin/

https://www.engagement-global.de/veranstaltung-detail/aufruf-zur-internationalen-urban-farming-konferenz-in-berlin.html

http://ernaehrungsrat-berlin.de/2017/02/22/urban-farming-konferenz-in-berlin-2017/

 

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