Von Moosgraffiti und Samenbomben
Bericht: Melani
Die Guerrilla-Gärtner Freiburgs haben am 1.Mai den Internationalen Sonnenblumen Guerrilla Gardening Day gefeiert und folgende Rezepte ausprobiert:
Rezept für Samenbomben:
Zutaten
Samen (von Sonnen- und anderen Blumen, die zur heimischen Landschaft gehören!) Blumenerde (oder auch Anzuchterde) Tonerde/Tonpulver (oder Bentonit im letzten Fall) Wasser 1 Tasse Liebe 1 EL Freude 1 Prise HoffnungZubereitung
Am Besten nehmt ihr 3 Teile Tonerde (oder Bentonit), 1 Teil Blumenerde und 1 Teil Samen.
Mit den Händen oder einem Holzlöffel gut mischen und langsam ein bisschen Wasser dazu gießen, so dass die Masse sich gut bindet.
Wenn die Masse zu wässerig oder matschig geworden ist, gebt ein bisschen mehr Erde und Ton dazu. Je nachdem, wie groß ihr die Samebomben wollt, nehmt etwas von der Masse und mit den Händen und formt Kugeln.
Achtung: Während ihr die Kugeln schön formt, nehmt ein wenig von der Liebe, Freude und Hoffnung und nutzt diese wichtige Zutaten als Glasur ! Die Bällchen oder Samenbomben für ein Paar Tage in der Sonne trocknen lassen. Sofort durch die Stadt gehen und vergessene Stellen bebomben!
Rezept für Moosgraffiti
Zutaten
Moos (viel! Und am besten das Moos, das an Wänden und Gehwegen wächst) 500 g Buttermilch 200 g Zucker 1 Flasche Bier 1 Schuss Effektive Mikroorganismen (EM) Mixer Wand, die im Schatten liegtZubereitung
Nehmt das Moos und entfernet alle Steinchen und Blättchen, die den Mixer kaputt machen könnten. Bewahrt genug Moos für die Wandaktion.
Probiert einfach aus mit den Zutaten, bzw. mixt mal Buttermilch, Bier und EM ohne Zucker, oder mal alles zusammen.
Mixt es gut durch, so dass ihr eine cremige Tunke habt. Seid vorsichtig mit dem Mixer. Ihr wollt schließlich das Gerät für Smoothies und Suppen weiter benutzen!
Bewahrt die Moostunke in einem Plastik- oder Glassbecher auf.
Nachdem ihr euch für die gewünschte Form entschieden habt, malt sie mit einem dicken Pinsel an die Wand und klebt das Moos darauf
Wichtig: kommt regelmäßig vorbei und sprüht ein bisschen Wasser auf das Graffiti, sodass das Moos schön anwächst. Und habt Spaß ohne Ende!
Comment
Gabi Wiedemann
13. Juni 2012 at 20:05Find ich eine Superidee!
Ich liebe Moos – und gieße das bißchen zwischen den Pflasterfugen vor meiner Haustür regelmäßig…
David
20. Juni 2012 at 12:47Ohne Moss nix los :)
Wo ist denn diese Aktion entstanden? Ist der Schriftzug noch zusehen? Wir würden gerne mal vorbei gehen und davon ein paar Fotos für unseren Blog machen.
Sonnige Grüße
Denis
21. Juni 2012 at 15:31Gegenüber dem Dreisam-Ufercafé- oder so, du weißt schon… Bei unregelmäßiger Pflege jedoch leider eine vergängliche Kunst. Reste hängen aber noch, gießen erwünscht :)! Schöner Blog übrigens, Gratulation!
Chris
15. August 2012 at 22:16hi!
Aber sinn der sache ist doch, das dass moos von selbst dort wächst, oder?
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