Saatguttauschbörse im SUSI Café mit Kuchen und Kaffee, Vaubanallee 2 / Haus A
Der Tag soll unterschiedlichen Initativen als Plattform dienen, sich vorzustellen, Saatgut zu tauschen, zu verkaufen und für sich zu werben.
~~~ als PDF ~~~
Alle Gärtner_innen, die Samen tauschen wollen sind herzlich eingeladen
Samen, Jungpflanzen, Gärtnerwissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben und
im Austausch viel Neues zu lernen.
Für alle, die neu ins Gärtnern einsteigen wollen-ob auf dem Balkon, im Rahmen
der Food Coop, in einem Gemeinschaftsgarten oder im Schrebergarten-ist dies
eine super Möglichkeit sich von erfahrenen Gärtner_innen Tipps zu holen.
Wer sich über Themen wie Urbanes Gärtnern, Ernährungssouveränität,
Permakultur und Solidarische Landwirtschaft informieren möchte ist dies die
Gelegenheit mit Akteuren ins Gespräch zu kommen und sich über Kurse und
Mitmachmöglichkeiten zu informieren.
Das Susi Cafe steht allen offen, die diesen lebendigen Mittag mit uns gestalten
wollen.
Wir sorgen für lecker Kaffee und Kuchen und chillige Musik- also kommt
zahlreich und nehmt die Verantwortung für Eure Ernährung mit viel Freude
zumindest teilweise wieder in die eigenen Hände!
http://ttfreiburg.de/wp-content/uploads/2015/02/Saatguttauschbörse_SUSI_2015.pdf
Alles ist gerichtet zum säen und pflanzen: Die Vor- und Schrebergärten, Balkonkübel und Treppenhaustöpfchen, Rabatten und Allmenden… Das Cafe Unbestimmt lädt zur Jungpflanzen und Saatgutbörse ein, alles ohne börsianische Spekulkation, Sortenkatalog-Diktat und gentechnische Modifizierung.
Los geht’s bei Kaffee und Kuchen ab 15 Uhr im Cafe des Autonomen Zentrums KTS, Baslerstraße 103 (keine Parkplätze!)
Global gardening versus lokale Ernährungssouveränität
DIE ZEIT-Redakteurin Christiane Grefe diskutiert mit dem Freiburger Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Uwe Pörksen und mit Christian Hiß, Vorstand der Regionalwert AG Freiburg.
Christiane Grefe legt in ihrem neuen Buch ‚Global Gardening Bioökonomie – neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft?‘ eine umfassende Darstellung der aktuellen Entwicklungen in der globalen Ernährungsindustrie vor.
Uwe Pörksen beschäftigt sich als Sprachwissenschaftler mit dem Einfluss der politischen Sprache auf den Alltag und untersucht den Umgang mit dem Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ genauer.
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Autoreifen aus Löwenzahn, Plastik aus Kartoffeln, Sprit aus Zucker oder Flugkerosin aus Algen: von einer »wissensbasierten Bioökonomie« erhoffen sich deren Förderer Lösungen für die zentrale Frage des 21. Jahrhunderts. Wie können in Zeiten des Klimawandels immer mehr Menschen von immer weniger Ressourcen mit Nahrung, Energie und Materialien zugleich versorgt werden?
Dabei konkurrieren Getreide und Futtermittel, Energiepflanzen, Fasern und Naturlandschaften für den Erhalt der Biodiversität schon jetzt um Flächen, Wasser und Boden. Wer in Ministerien, Konzernlaboren und Biotechnologie-Startups nachfragt, stößt auch auf andere Interessen: an neuen Forschungsgeldern, Produktideen, Märkten und der Sicherung der Ressourcen in Entwicklungsländern. In Zukunft soll die synthetische Biologie Lebensformen neu konstruieren.
Ist Bioökonomie also ein »totalitärer Ansatz«, wie Kritiker warnen oder sind neue Technologien sinnvoll? Wie müssen sich Handelsregeln, Forschungspolitik und Agrarsubventionen ändern, damit globale Vielfalt erhalten bleibt? Und wer entscheidet darüber?
Die Journalistin Christiane Grefe ist diesen Fragen nachgegangen, hat mit Politikern gesprochen, mit Ökologen, Naturschützern und Bauern. In spannenden Reportagen, Streitgesprächen und Analysen zeigt sie die Risiken wie die Chancen der Bioökonomie – und wie nötig eine Debatte darüber ist, welche Natur wir in Zukunft wollen.