Okt
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Klima-Filmabend: „This changes everything“ & „Ende Gelände“ +Party @ Bewegungsraum, Grethergelände
Okt 30 um 19:00 – 22:00

Im Sommer 2015 hat die bislang größte Aktion Zivilen Ungehorsams der jüngeren Klimabewegung in Europa stattgefunden. 1.500 Menschen sagten entschlossen „Ende Gelände“ und haben den Tagebau Garzweiler im rheinischen Braunkohlerevier (Europas größte CO2 Quelle) für einen Tag erfolgreich lahmgelegt.

Doch auch weltweit wollen immer mehr Menschen nicht mehr tatenlos zuschauen, sondern ihre Zukunft selber in die Hand nehmen. Sie leisten Widerstand, setzen lokale, demokratische und ökologische Alternativen um. Im Dezember werden Zehntausende anlässlich des Weltklimagipfels COP21 in Paris ihren Protest und ihre Vision einer klimagerechten Welt massiv auf die Straße tragen.

An diesem Abend wollen wir den Film „This changes everything“ (inspiriert von Naomi Kleins Buch „Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima“) zeigen.

Neben Clips, Erlebnisberichten und einem Rückblick auf „Ende Gelände“ wird es aktuelle Infos zu den geplanten Aktivitäten rund um den Weltklimagipfel COP21 in Paris und in Freiburg geben.

– 19h – Film „This changes everything“
– 20:30h – Pause, Infos, Snacks im Strandcafé
– 21:15h – Rückblick auf die Aktion „Ende Gelände“ und Ausblick
Paris/COP21 und darüber hinaus

Später: Party im Strandcafé

Es laden ein: Aktionsbündnis Alternatiba, Cine Rebelde, Attac Freiburg, GartenCoop Freiburg, FESA, Eine Welt Forum Freiburg, Transition Town Freiburg,

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Synopsis: „This changes everything“

Was, wenn die globale Erwärmung nicht nur eine Krise ist?
Was, wenn es die beste Chance ist, die wir je bekommen werden, um eine bessere Welt aufzubauen?

Gefilmt in 211 Drehtagen, in neun verschiedenen Ländern, auf fünf Kontinenten, in vier Jahren: „This changes everything“ (das verändert alles) ist ein epischer Versuch, sich der riesigen Herausforderung des Klimawandels zu stellen.

Unter Regie von Avi Lewis, und inspiriert von Naomi Kleins Bestseller „Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima“, präsentiert der Film sieben eindrucksvolle Porträts von Gemeinschaften an vorderster Front. Vom Powder River Basin (USA) zu den Ölsänden in Alberta (Kanada), über die Süd-Indische Küste bis nach Beijing und darüber hinaus werden Widerstandsgeschichten und Kleins Erzählungen miteinander verwoben. Sie verbinden den Kohlenstoff in der Luft mit dem ökonomischen System, das ihn dorthin gebracht hat.

Im Laufe des Films entfaltet sich Kleins Kontroverse und begeisternde Idee: dass wir die existentielle Krise des Klimawandels nutzen können, um das gescheiterte ökonomische System in etwas radikal Besseres zu verwandeln.

89 min, Englisch mit deutschen Untertiteln

Infos & trailer: http://thefilm.thischangeseverything.org/
Mehr: https://ende-gelände.org/

Apr
21
Do
Agrar-Polit-Erlebnisabend: Das Feld der Kontrolle | Infoabend & VoKü gegen die Macht der Agrarindustrie (GartenCoop Freiburg) @ KTS Freiburg
Apr 21 um 19:00

Auch wenn die Entwicklungen aussichtslos erscheinen mögen, der globale Widerstand gegen eine ungerechte und zerstörerische Lebensmittelwitschaft lebt trotz des Jahrhunderts der Agrarindustrie weiter.
In vielfältigen Formen organisieren sich Alternativen die ökologische, solidarische und (direkt-)demokratische Perspektiven aufzeigen; Kooperativen solidarischer Landwirtschaft und Produktionsstätten, sowie auch Kampagnen gegen Bodenspekulation, Landvertreibung, Gen- und Nannotechnologien, Patente auf Leben und die Monopolstellung der Konzerne.

In der Region um Freiburg haben sich einige Kooperativen gegründet und auch der Widerstand am Oberrhein ist seit der erfolgreichen Demonstration gegen Syngenta und Monsanto in Basel im vergangenen Jahr nicht mehr zu übersehen.

Am heutigen Abend empfangen wir in der KTS Besuch aus Griechenland und der Schweiz.

In der Schweiz, wo der Versuchsanbau von GMO-Organismen floriert, entsteht neben dem auf Syngenta fixierten Widerstand auch eine Kampagne gegen das Agroscope und die Versuchsflächen am Reckenholz bei Zürich.

In Griechenland sind einige Initiativen im Aufbau solidarischer Landwirtschaften begriffen. Seit der Wirtschaftskrise und den Aufständen nach 2008 spielt auch die Autonomisierung und Souveränität in Fragen der Ernährung eine immer bedeutendere Rolle.

Nach einem Schmaus aus den letzten Winterlagerbeständen wollen wir um 20 Uhr mit den Projektvorstellungen beginnen. Der Austausch soll auch die grenzüberschreitende Vernetzung fördern. Später wird bei einem Soli-Tresen für die ZAD in Notre-Dame-Landes Zeit für weitere Diskussionen sein.

19.00 VoKü: Leckeres Essen aus solidarischen Verhältnissen. Kommt gerne um 16 Uhr zum Schnibbeln und Aufbauen vorbei

20.00 Ausstellung und Informationen zu aktuellen agrar-politischen Kämpfen in der Region

– Kampagne gegen die aktuellen GMO-Versuche in der Schweiz. Vorstellung der Brochüre „Das Feld der Kontrolle“ und der Zeitschrift „Rhizom“. Informationen über Freilandanbau von Gentech-Weizen, modifizierte Kartoffeln und Cis-Gene Apfelbäume 2016 bei Zürich.

– Mobilisierung zur Demonstration „March against Monsanto & Syngenta“ am 21. Mai in Basel.

21:00 Solidarische Landwirtschaft in Griechenland.

– Zum Aufbau kooperativer Strukturen für mehr Ernährungsautonomie im Griechenland

22:00 Soli-Tresen: ZAD NDDL bleibt!

Eine Veranstaltung der GartenCoop Freiburg

Jul
29
Mo
Menschenkette in der KAJO @ Kaiser-Josephstraße, Bertoldsbrunnen
Jul 29 um 17:00 – 18:00
Menschenkette in der KAJO @ Kaiser-Josephstraße, Bertoldsbrunnen

Einladung zum
Earth Overshoot Day

(Start am Bertoldsbrunnen)

Sei dabei. Wir zählen auf dich!

Jede*r ist eingeladen sich einzureihen. We need you because: There is no Planet B!

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Derzeit bräuchten wir 1,75 Erden. Immer schneller verschlingen wir das natürliche Kapital unseres Planeten und untergraben damit seine natürliche Regenerationsfähigkeit.
Der Earth Overshoot Day (oder „Erdüberlastungstag“) markiert das Datum, an dem der jährliche Ressourcenbedarf der Menschheit das übersteigt, was die Ökosysteme der Erde pro Jahr regenerieren können.
Der diesjährige Earth Overshoot Day fällt auf den 29. Juli, das frühste Datum seit der globale Overshoot in den 1970er Jahren begann.

Am 29. Juli wird die Menschheit das Budget der Natur für dieses Jahr aufgebraucht haben. Dies berechnet Global Footprint Network, eine Nachhaltigkeitsorganisation, die alljährlich den ökologischen Fußabdruck unserer Lebensweise bestimmt (www.footprintnetwork.org). Die Methode dient dazu, unsere Ressourcenabhängigkeit zu messen und zu managen (www.footprintcalculator.org).

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Fridays for Future, Extinction Rebellion, Fossil Free und Transition Town rufen alle Freiburgerinnen und Freiburger auf,

sich am Montag, 29. Juli um 17:00 Uhr auf der Kajo zu einer Menschenkette zusammenzufinden,

um auf die planetarische ökologische Ressourcen- und Umweltkrise aufmerksam machen. Nur gemeinsam und in Solidarität können wir etwas bewegen.

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Fridays for Future | Extinction Rebellion | Fossil Free | Transition Town

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Rückfragen gerne unter: heuteleben [@] posteo.de

Flyer, Druckvorlage hier: earth-overshootday-Freiburg-2019_web

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„Unverändert fortgesetzt wird die Digitalisierung zum Brandbeschleuniger für die ökologischen und sozialen Krisen unseres Planeten. Unverändert beschleunigt sie die Überschreitung der planetaren Grenzen. Denn unverändert führt sie zu mehr Energie- und Rohstoffverbrauch, zu mehr Konsum und zu mehr Verkehr.

Also muss die Digitalisierung gestaltet werden. Müssen wir die Hebel finden, um Digitalisierung zum Chancentreiber von Wohlstand, Gerechtigkeit und Umwelt zu machen (Bundesumweltministerin Svenja Schulze 2019, hier)“.

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