Jun
2
Do
Unser Geld. Warum es nicht funktioniert und was wir tun können (Murg im Wandel) @ Schmiedledicksaal
Jun 2 um 19:30
Unser Geld. Warum es nicht funktioniert und was wir tun können (Murg im Wandel) @ Schmiedledicksaal

Ein Vortragsabend mit Christoph Pfluger, Autor und Herausgeber des ZEITPUNKT, im Rahmen der Reihe Murger Zukunftsgespräche. Plakat hier.

Murg im Wandel ist eine, dem Transition-Towns-Gedanken verbundene bürgerschaftliche Initiative, entstanden im Herbst 2012.

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde

Wir laden Sie herzlich ein zu unserem nächsten Murger Zukunftsgespräch:

GELD ist so selbstverständlich Teil unseres Alltags und gleichzeitig etwas so Abstraktes, dass es kaum wert erscheint, sich darüber Gedanken zu machen.
Die Krisen der jüngsten Geschichte vom Bankencrash und der Finanzkrise, der Euro- und Schuldenkrise zeigen jedoch, wie verletzbar und abhängig wir alle von einem nachhaltig  funktionierenden Geld- und Finanzsystem sind.
Darüber hinaus werden wir konfrontiert mit exotischen Themen wie Nullzinspolitik, Geldschwemme und Helikoptergeld, Abschaffung des Bargeldes, elektronische Währung …

Christoph Pfluger, Autor und Herausgeber des ZEITPUNKT hat 2015 das viel beachtete Buch „Das nächste Geld“ veröffentlicht.
In seinem Vortrag schildert er anschaulich die Irrtümer des Geldes und ihre Wirkung auf den Menschen und seine Gesellschaften.
Er zeigt, wie das jetzige zerstörerische System sich wandeln kann, damit es den Menschen dient anstatt sich selbst.

Herzlich
Murg Im Wandel
Monika Geiger   Karl Geck   Sonja Sarmann

 

Die Gemeinde Murg am Hochrhein ist am gleichnamigen Fluss Murg am südlichen Rand des Hotzenwaldes und direkt an der Schweizer Grenze ca. 70 km südsüdöstlich von Freiburg im Landkreis Waldshut gelegen. Die Gemeinde hat fast 7000 Einwohner, ist dem Rergierungsbezirk Freiburg zugehörig und gehört mit Herrischried und Rickenbach der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Bad Säckingen an.

 

Nov
23
Fr
Defend the Sacred – Globale Revolution und Heilung der Liebe @ Universität Freiburg, Kollegiengebäude KG I, Hörsaal HS 1015
Nov 23 um 19:30 – 21:30
Defend the Sacred - Globale Revolution und Heilung der Liebe @ Universität Freiburg, Kollegiengebäude KG I, Hörsaal HS 1015

Mitarbeiter*inen von Tamera geben Einblicke in die Erfahrungen ihrer Gemeinschaftsbildung und weltweiten Friedensaktionen. Sie stellen dabei auch drei Bücher aus Tamera vor. Es kommen Leila Dregger und 2bis 3 andere Mitglieder der Lebensgemeinschaft in Tamera.

Einladung, hier.

Veranstaltungposter, hier.

Das Heilige verteidigen – Sacred Activism, Liebe und Gemeinschaft

Ein Abend mit Vertretern aus dem Heilungsbiotop 1 Tamera, Portugal

Tamera ist ein Treffpunkt für AktivistInnen aus aller Welt, die für das einstehen, was ihnen heilig ist: das Wasser, die Menschenrechte, die Freiheit und das Leben selbst. Auch im August 2018 treffen sich wieder Indigene, Zukunftsforscher, Aktivisten für Mensch- und Erdrechte.

Wer das Heilige verteidigt, verteidigt das Schöpfungsprinzip selbst, das Göttliche, die Kraft die alles durchzieht, uns aufrichtet und umfasst. Täglich missachtet die Menschheit dieses Heilige und übt Gewalt an Mensch, Tier, Pflanze, Erde und Wasser aus, um ihr Dasein zu sichern. Wie überwinden wir das Prinzip der Zerstörung – in der Welt und in uns? Und wie öffnen wir Quellen der Heilung?

Was 2016 mit den friedlichen Protesten von Standing Rock in Nord-Dakota begann, könnte jetzt zu einer planetarischen Bewegung wachsen. „Defend the Sacred“ – das Heilige verteidigen – wurde zum Leitmotiv vieler Proteste weltweit. Ob in Palästina, Kolumbien oder Deutschland, AktivistInnen nutzen Gebet, Kunst, Meditation und Rituale in Protestaktionen und Widerstandscamps, um zu beschützen, was ihnen heilig ist: Flüsse, Wälder, Menschenrechte, die Freiheit. Dabei machen sie eine ganz neue Erfahrung von Gemeinschaft.

Tamera als langjährige Gemeinschaft und entstehendes Modell für eine Friedenskultur ist dabei nicht nur eine Quelle der Inspiration für Gemeinschaftsaufbau, natürliches Wassermanagement und dezentrale Energieerzeugung. Es ist auch ein Ort, an dem eine globale Friedensstrategie entwickelt wird, der „Plan der Heilungsbiotope“. Ein Ort, an dem der Wandel von Systemen der Angst und Gewalt in Felder des Vertrauens zu gelingen beginnt.

Tamera ist der Versuch einer konsequenten Verbundenheit von geistiger und materieller Welt, von Liebes- und Friedensarbeit, von Gemeinschaftsbildung und ökologischen Heilungsimpulsen. MitarbeiterInnen von Tamera geben Einblicke in die Erfahrungen ihrer Gemeinschaftsbildung und die weltweite Arbeit mit Aktivisten.

Sie stellen dabei auch das neue Buch der Gründer von Tamera vor.

Sabine Lichtenfels und Dieter Duhm:

Und sie erkannten sich. Das Ende der sexuellen Gewalt.

Es erscheint im Herbst im Verlag Meiga.

Defend the Sacred – Die Kraft der Vision. Interview/Vortrag mit Dieter Duhm (2017), hier.

 

Wir leben in zwei Realitäten: in der Realität einer globalen Kriegswelt und in einem anderen System der Realität, welches wir die “Heilige Matrix” nennen. “Defend the Sacred” war und ist die Losung der Sioux in Dakota. Es ist auch unsere. Die Heilige Matrix enthält die heiligen und die heilenden Kräfte des Lebens. Den Übergang von der einen zur anderen Realität nennen wir Transformation. Wir stehen vor einem planetarischen Systemwechsel. Die neue Zivilisation basiert auf der Grundlage der Heiligen Matrix. Dies ist auch die Grundlage der neuen Gemeinschaften. Wir haben das Projekt der globalen Heilungsbiotope gegründet, damit sich viele Gruppen der Erde auf dieser Grundlage verbinden können“ (Dieter Duhm 2017, hier).

 

„In einer Atmosphäre von Respekt und Achtsamkeit wiesen ExpertInnen auf die Schlüsselbedeutung des Wasser für eine mögliche Lösung des Klimawandels hin. Rajendra Singh: „Wir alle wissen, dass Wasser Leben ist. Darüber hinaus müssen wir aber auch zur Kenntnis nehmen: Wasser ist Klima und Klima ist Wasser.“ Vlado Zaujec aus der Slowakei stellte dazu einen ambitionierten Plan vor: Die Initiative “Rain for Climate” will in den fünf bis sieben Jahren, die bis zum Klimakollaps bleiben, Landbesitzer weltweit mit moderner Technik darin unterstützen, Systeme für dezentrales Wassermanagement anzulegen. “Wenn der Regen wieder in die Erde eindringen kann, wo er fällt, kann die globale Erwärmung aufgehalten werden, denn CO2 wird gebunden und Erosion gestoppt. Extreme Wetterereignisse wie Fluten, Dürren und Hitzewellen können durch diese simple lokale Handlung rückgängig gemacht werden. Aber wir müssen jetzt handeln, und zwar gezielt und weltweit” (Leila Dregger 2018, hier).

404 Text