Wie hoch ist der Anteil von regionalen Ursprungs am Gesamtverbrauch in der Stadt Freiburg, so lautete die Forschungsfrage der Studie „Regionaler Konsum Freiburg“.
Die Studie „Regionaler Konsum Freiburg“ wurde vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) für die Stadt Freiburg durchgeführt und ist als Download zu erhalten (s.u.). Dort lässt sich einsehen, inwieweit marktfreie Güter, urbane Susistenzstrategien und gemeinschaftsgetragene Landwirtschaften Beachtung fanden (vgl. Dahm/Scherhorn: Die zweite Quelle des Wohlstands).
Die Frage „Wie regional ernährt sich Freiburg?“ ist auch für Transition Town Freiburg von besonderes hoher Bedeutung. Um so erfreulicher, dass dieses Thema in Deutschland erstmals in einer Studie analysiert wurde – mit Beratungstätigkeit der Agronauten.
Die Forschung nach der Höhe des Anteils von regionalen Ursprungs am Gesamtverbrauch in der Stadt Freiburg war kein einfaches Unterfangen in unserem intransparenten, globalisiertem Ernährungssystem.
Die Ergebnisse werden am 3 Mai 2016 in Freiburg in der Kath. Akademie, Winterer Str 1, 19.00, in einer Veranstaltung der Stadt Freiburg und den Partnern Agronauten und AgriKultur vorgestellt. Eintritt ist frei, es gibt nach der Veranstaltung noch die Möglichkeit bei einem Glas Wein und einem regionalen Snack ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen hier bei der Forschungsgesellschaft Die Agronauten.
Mitteilung der Stadt Freiburg am 18.4.2016: Studie zu regionalem Konsum in Freiburg liegt vor.
Ein Vortragsabend mit Christoph Pfluger, Autor und Herausgeber des ZEITPUNKT, im Rahmen der Reihe Murger Zukunftsgespräche. Plakat hier.
Murg im Wandel ist eine, dem Transition-Towns-Gedanken verbundene bürgerschaftliche Initiative, entstanden im Herbst 2012.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde
GELD ist so selbstverständlich Teil unseres Alltags und gleichzeitig etwas so Abstraktes, dass es kaum wert erscheint, sich darüber Gedanken zu machen.
Die Krisen der jüngsten Geschichte vom Bankencrash und der Finanzkrise, der Euro- und Schuldenkrise zeigen jedoch, wie verletzbar und abhängig wir alle von einem nachhaltig funktionierenden Geld- und Finanzsystem sind.
Darüber hinaus werden wir konfrontiert mit exotischen Themen wie Nullzinspolitik, Geldschwemme und Helikoptergeld, Abschaffung des Bargeldes, elektronische Währung …
Christoph Pfluger, Autor und Herausgeber des ZEITPUNKT hat 2015 das viel beachtete Buch „Das nächste Geld“ veröffentlicht.
In seinem Vortrag schildert er anschaulich die Irrtümer des Geldes und ihre Wirkung auf den Menschen und seine Gesellschaften.
Er zeigt, wie das jetzige zerstörerische System sich wandeln kann, damit es den Menschen dient anstatt sich selbst.
Herzlich
Murg Im Wandel
Monika Geiger Karl Geck Sonja Sarmann
Die Gemeinde Murg am Hochrhein ist am gleichnamigen Fluss Murg am südlichen Rand des Hotzenwaldes und direkt an der Schweizer Grenze ca. 70 km südsüdöstlich von Freiburg im Landkreis Waldshut gelegen. Die Gemeinde hat fast 7000 Einwohner, ist dem Rergierungsbezirk Freiburg zugehörig und gehört mit Herrischried und Rickenbach der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Bad Säckingen an.
Klimawandel, Bevölkerungsentwicklung, Migration, Globalisierung, Verfügbarkeit von Wasser, Landschaftsdegradation, Verlust an Biodiversität… Unsere Erde verändert sich in rasantem Tempo.
Der Mensch selbst hat diese Umwälzungen durch seine Werthaltungen, seine Ansprüche und seine Lebensführung in Gang gesetzt. Doch diese Entwicklungen überschreiten vielfach die natürliche Dynamik unseres Raumschiffs Erde.
Der Vortrag geht auf die großen Veränderungen unserer Zeit ein und stellt dar, wie sie sich auswirken, welche Folgen zu erwarten sind und wie diese auf uns Menschen zurückkoppeln. Darüber hinaus wird die Frage gestellt, wie sich diese Veränderungen erfassen und ggfs. heilen lassen und welche geografischen Unterschiede und globalen Ungleichheiten dadurch befördert werden. Zugleich wird darauf eingegangen, seit wann wir Menschen mit welcher Intensität unsere Erde umgestalten. Die historischen Wurzeln dieser großen Transformation reichen zurück in den Kolonialismus ab 1500. Weitere Sprungstellen dieser Entwicklung liegen in der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, der Nachkriegsentwicklung ab 1950 und der Ausweitung der Digitalisierung seit den 1990er Jahren.
Der Referent ist Professor am Institut für Physische Geografie in Freiburg, Mitglied der Deutschen Akademie für Landeskunde und Mitherausgeber der Berichte zur deutschen Landeskunde sowie der Zeitschrift Geoöko. Sein Buch Global Change. Das neue Gesicht der Erde ist 2014 im primus-Verlag erschienen.