Eine Veranstaltungsreihe rund um Nachhaltigkeit und Klimawandel, organisiert von der der studentischen Gruppe von Fridays for Future Freiburg. „Jeden Freitag wollen wir interessierten Menschen die Möglichkeit geben sich weiter zu bilden und Fragen an Expert*innen zu stellen. Wir versuchen die Vorträge so zu gestalten, dass sie auch ohne großes Vorwissen verständlich sind. Alle sind herzlich willkommen!„
Freitags ab 18:15 Uhr in der Universität Freiburg. Am 28.06. um 16:30 Uhr. PDF für Mai-Juni 2019. Events auf Facebook.
Wie kann Landwirtschaft sozial und ökologisch nachhaltig gestaltet werden? Luciano Ibarra ist Teil der GartenCoop Freiburg und wird aus erster Hand berichten wie das Konzept der „Solidarischen Landwirtschaft“ einen bedeutenden Beitrag für nachhaltigen Konsum leisten kann. Die Initiative ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie eine alternative Nahrungsmittelversorgung aussieht, die autonom, organisch und nicht-kommerziell orientiert ist.
ReferentIn/ ModeratorIn:
Monica Lüers, Pädagogin, urbane Gärtnerin, Mitgründerin des WandelGartens Vauban
Wie können wir die Fruchtbarkeit des Bodens steigern? Wir stellen verschiedene Möglichkeiten vor, darunter Kompost, Wurmfarm, Bokashi, Mulchen und Erdisieren.
Wir treffen uns im WandelGarten Vauban, direkt gegenüber der Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 3 (Innsbrucker Straße), beim Weidenpalast.
Anmeldung durch Mail an: wandelgarten[ät]ttfreiburg.de
Weitere Infos: Treffpunkt Freiburg
Vom 1. bis 6. Juli finden wieder die Freiburger Hochschultage für Nachhaltigkeit statt!
Unter dem diesjährigen Fokus „Zukunftswerkstadt“ wird es wieder eine bunte Mischung an Vorträgen, Workshops und Aktionen rund um das Thema nachhaltige Stadtkozepte geben. Zahleiche Freiburger Initiativen werden mit in die Woche eingebunden.
Weitere Infos folgen.
Wir entdecken den WandelGarten Vauban mit all seinen Pflanzen und Tieren und schauen, was es zu dieser Jahreszeit im Garten zu tun gibt. Es soll Lust und Interesse am Gärtnern geweckt werden und Mut machen, selbst zu Hause anzupflanzen oder sich einem Urbanen Garten Projekt anzuschließen.
Die Wertschätzung für die Natur, für Tiere und Pflanzen und auch die Gemeinschaft in einem Urbanen Garten steht im Mittelpunkt.
Der Nachmittag richtet sich an alle Natur- und Gartenliebenden Kinder und gerne auch deren Familien. Kinder unter 5 Jahren bitte nur in Begleitung.
Eine Veranstaltung des Programms Von der Stadt auf den Teller
Anmeldung (bis 28.6.) auf der Webseite von Treffpunkt Freiburg
Über die biologischen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung.
Referent: Peter Hensinger, diagnose:funk
Bundesweit entwickeln sich Proteste gegen den Aufbau tausender neuer Mobilfunksendeanlagen. Die Angst vor Gesundheitsrisiken ist unbegründet, sagt der Deutsche Städtetag und will eine bundesweite Aufklärungskampagne zur Unbedenklichkeit. Und die Landesregierung Baden-Württemberg hat eine „Taskforce Mobilfunk“ mit demselben Auftrag eingerichtet. Bedenkenlos könnten Sendeanlagen auch auf Kindergärten und Schulen errichtet werden.
Die permanente Belastung der Bevölkerung mit nicht-ionisierender Strahlung wird sich durch 5G dramatisch erhöhen.
Was sagt die Forschung über die Risiken elektromagnetischer Felder und die Auswirkungen von Sendemasten und Smartphones? Gibt es Alternativen? Wie kann man sich schützen?
Der Referent Peter Hensinger leitet bei der Verbraucherorganisation diagnose:funk den Bereich Wissenschaft, verantwortet die Datenbank www.EMFData.org und publiziert Reviews zum Stand der Forschung.
Einlass 18:30 Uhr.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Stadtbahnhaltestelle Tullastraße, Linie 4.
Veranstalter ISES e.V. und Aktionsbündnis Freiburg 5G-frei.
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Verweis auf den Ort: https://www.freiburg.de/pb/,Lde/563101.html
Gespräch im Pavillon
Das Nyélèni-Regionalnetzwerk Freiburg läd zu einem offenen moderierten Gespräch ein. Es richtet sich an Menschen aus Freiburg und Umgebung, die sich der weltweiten Bewegung für Ernährungssouveränität zugehörig fühlen und an diejenigen, die sich dafür interessieren.
Das Gespräch findet mit der Innen-/Außenkreis-Methode (Fishbowl) statt und ist keine Plenumsdiskussion. Die Veranstaltungsform ermöglicht es Interessierten Menschen sich fragend einzubringen.
6 AkteurInnen-Gruppen, die wir in der Nyeleni-Bewegung praktischerweise unterscheiden und untereinander sowie miteinander vernetzen:
# Nahrungsmittelerzeuger: Bäuer, Gärtner, Imker, Fischer, Hirten, städtische Gärtner, …
# Arbeitnehmer: Agrar- und Lebensmittelarbeiter, Wander-/Saisonarbeiter, Gewerkschaf-ten, …
# NGOs für Umwelt, Ernährung, Gesundheit, Entwicklungszusammenarbeit, internationale Solidarität, Justiz und Menschenrechte, …
# Organisierte Verbraucher (z.B. SoLawi, FoodCoop), Food-Saver, Aktivisten, …
# Verarbeiter, Gastronomen, Genossenschaften, Ernährungssouveränitäts-Infrastruktur, …
# Sonstige: Künstler, Lehrer, Forscher und Gemeinschaftsgruppen, die in lokalen Gremien für Ernährungspolitik tätig sind, Vertreter lokaler Behörden, …
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Freiburg, lass uns reden!
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Während sich die Protestkultur in Freiburg gerade erst warmläuft, ist die Zeit reif, konstruktiv zusammen zu kommen, um ein „Anstatt“ zu entwickeln:
Wie gehen wir mit unseren Zukunftsängsten um?
Wie können wir Klimagerechtigkeit in Freiburg leben?
Wir wissen, dass Expertinnen allein nicht die notwendige tiefgreifende Transformation für uns beschließen können. DAFÜR BRAUCHT ES UNS ALLE!
Wenn „Anstadt Freiburg“ klimagerecht und inklusiv werden soll, muss jede Stimme gehört werden.
Freiburg, lass uns reden!
KOMM ZU FREIBURGS ERSTER OFFENER VERSAMMLUNG
Jede*r ist willkommen! Jede Stimme wichtig! Jede Perspektive wertvoll!
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# Ergänzender Hinweise:
Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU): Digitalisierung: Worüber wir jetzt reden müssen. 2018, hier.
5G Apokalypse. Das Ereignis der Ausrottung. Ein Dokumentarfilm von Sacha Stone. 88′, 2019. hier.
Steel, Marc; Trower, Barrie: 5G Netz „Waffensystem“ – Bedrohung für die Menschheit? – Georgia Guidestones Agenda? In: 5G Apokalypse. Das Ereignis der Ausrottung. Ein Dokumentarfilm von Sacha Stone. 2019, hier.
Sophie im Gespräch mit Sacha Stone, Institut „New Earth Nation“ CNW.tv, hier.
(Start am Bertoldsbrunnen)
Sei dabei. Wir zählen auf dich!
Jede*r ist eingeladen sich einzureihen. We need you because: There is no Planet B!
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Derzeit bräuchten wir 1,75 Erden. Immer schneller verschlingen wir das natürliche Kapital unseres Planeten und untergraben damit seine natürliche Regenerationsfähigkeit.
Der Earth Overshoot Day (oder „Erdüberlastungstag“) markiert das Datum, an dem der jährliche Ressourcenbedarf der Menschheit das übersteigt, was die Ökosysteme der Erde pro Jahr regenerieren können.
Der diesjährige Earth Overshoot Day fällt auf den 29. Juli, das frühste Datum seit der globale Overshoot in den 1970er Jahren begann.
Am 29. Juli wird die Menschheit das Budget der Natur für dieses Jahr aufgebraucht haben. Dies berechnet Global Footprint Network, eine Nachhaltigkeitsorganisation, die alljährlich den ökologischen Fußabdruck unserer Lebensweise bestimmt (www.footprintnetwork.org). Die Methode dient dazu, unsere Ressourcenabhängigkeit zu messen und zu managen (www.footprintcalculator.org).
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Fridays for Future, Extinction Rebellion, Fossil Free und Transition Town rufen alle Freiburgerinnen und Freiburger auf,
sich am Montag, 29. Juli um 17:00 Uhr auf der Kajo zu einer Menschenkette zusammenzufinden,
um auf die planetarische ökologische Ressourcen- und Umweltkrise aufmerksam machen. Nur gemeinsam und in Solidarität können wir etwas bewegen.
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Fridays for Future | Extinction Rebellion | Fossil Free | Transition Town
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Rückfragen gerne unter: heuteleben [@] posteo.de
Flyer, Druckvorlage hier: earth-overshootday-Freiburg-2019_web
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„Unverändert fortgesetzt wird die Digitalisierung zum Brandbeschleuniger für die ökologischen und sozialen Krisen unseres Planeten. Unverändert beschleunigt sie die Überschreitung der planetaren Grenzen. Denn unverändert führt sie zu mehr Energie- und Rohstoffverbrauch, zu mehr Konsum und zu mehr Verkehr.
Also muss die Digitalisierung gestaltet werden. Müssen wir die Hebel finden, um Digitalisierung zum Chancentreiber von Wohlstand, Gerechtigkeit und Umwelt zu machen (Bundesumweltministerin Svenja Schulze 2019, hier)“.
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Auch dieses Jahr findet wieder das Tomatenfest statt! Organisiert von Agronauten, ProSpecieRara und United World College.
Termin ist der 10. August 2019, 14-17h, Ort wie gehabt der Vorplatz des Stadttheaters Freiburg am Platz der Alten Synagoge.
Es wird neben der Verkostung, der Samengewinnung und dem Tausch samenfester Tomatensorten auch Rahmenprogramm geben (Musik, Tomaten-Doktor, ..)!
Hier nochmal der Hinweis zu dem Unterschied von Hybrid und samenfesten Sorten (am Beispiel des Mais): https://www.bantam-mais.de/mehr-ueber-mais/saat-gut0.html
Bringt Samen Eurer samenfesten Tomaten mit!
Freier Eintritt natürlich!
Werkstatt-Gespräch mit Philip Munyasia
und Aktiven aus sowie Interessierten an
solidarischer Landwirtschaft
und der Bewegung für Ernährungssouveränität:
Ernährungssouveränität & Klimawandel-Anpassungen
– „regional“ und_oder versus „global“?
Um die Menschen weltweit ernähren und mit ausreichend Lebensmittel versorgen zu können, setzen viele Aktive auf die Förderung und Stärkung von kleinbäuerlichen Strukturen und den Aufbau einer ökologischen und solidarischen Landwirtschaft.
Das Prinzip der Ernährungssouveränität wird als zentrale Maßnahme für eine nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln für alle Menschen – weltweit – angesehen.
Doch was bedeutet Ernährungssouveränität für die einzelnen Landwirt*innen, für die Verbraucher*innen und Konsument*innen, für die verschiedenen Regionen und letztendlich für den Welthandel?
Sollen sich alle Menschen weltweit nur noch von dem ernähren, was in ihrer Region wächst? Soll es keinen Welthandel mit Lebensmitteln mehr geben? Was ist mit Dingen, die nicht überall wachsen? Können die dann von Menschen in anderen Regionen nicht mehr konsumiert werden? Was ist mit Regionen, die arm an Pflanzen für Lebensmittel sind? Ist nicht auch der Handel ein wichtiges Gut? Fördert er nicht Austausch und gegenseitiges Verständnis?
All diesen Fragen wollen wir in dem Werkstattgespräch gemeinsam nachgehen, um Antworten für eine nachhaltige, ökologische und solidarische Versorgung mit Lebensmitteln zu finden, die weltweit allen Menschen eine ausgewogene und gesunde Ernährung sichert.
Veranstalter*innen: Permakultur Dreisamtal, FriedensKulturHof, Transition Town Freiburg, Kipepeo – Förderverein Kenia, Süd-Nord Forum, Eine Welt Forum Freiburg in Kooperation mit der Stadt Freiburg
und den Baden-Württemberg weiten Aktionstagen Meine. Deine. Eine Welt einer Initiative der SEZ – Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg und von Engagement Global mit ihrer Servicestelle
Kommunen in der Einen Welt
Referentin: Noemi Stadler-Kaulich
AgroforstExpertin von Mollesnejta, Bolivien
Für alle Landwirte, Kleingärtnerinnen, Winzer, Gemüseproduzentinnen,
Studierende und Interessierte, die erfahren wollen, wie ertragreicher
biologischer Anbau mit Förderung der Artenvielfalt, Bodenverbesserung und
CO2 – Speicherung auch in Deutschland durchgeführt werden kann.
Dynamischer Agroforst ist eine Kombination aus Landbau und Forstwirtschaft. Diese Produktionsweise orientiert sich an den natürlichen Prozessen der Natur. Auf den Anbauflächen stehen neben den Kulturpflanzen Bäume und Sträucher. Diese lockern die Erde, sorgen für den Nährstoff- und Wasserzyklus, versorgen den Boden beständig durch absterbende Wurzeln und Blattfall mit Humus und erhalten das natürliche Gleichgewicht, so dass Agrochemie überflüssig wird. Die Begleitbaum- und Straucharten führen über ihre Artenvielfalt zu einer Diversität der Fauna in und über der Erde, schützen die Ackerkrume vor Erosion und Austrocknung, Regenwasser wird im humusreichen Boden gespeichert, das Klima in den Parzellen ist temperiert, die Anbaukulturen vor Wind und Wetter geschützt. In Agroforstparzellen werden Bio-Nahrungsmittel produziert und sind gleichzeitig die natürlichen Ressourcen Boden & Wasser & Luft & genetische Vielfalt geschützt.
Der Mensch fördert die Produktivität dieser engstehenden Pflanzenkonsortien durch den Schnitt. Das Schnittgut wird als Mulchauflage genutzt, ist zu fragmentiertem Zweigholz gehäckselt ein geschätzter Bodenverbesserer oder kann zu Biokohle verarbeitet werden. Aktivierte Biokohle fördert die Bodenfruchtbarkeit und dessen Wasserspeicherfähigkeit um ein Vielfaches, verhindert die Auswaschung von Nährstoffen und ist gleichzeitig eine tausendjährige Kohlenstoffsenke.
Noemi Stadler-Kaulich, Dipl-Ing für internationale Agrarwirtschaft und promovierte Pädagogin, forscht seit 2001 über die Anwendung von Dynamischem Agroforst, führt Agroforstberatung in allen Klimazonen durch, lebt überwiegend in Bolivien.
Der Vortrag richtet sich an alle Landwirte, Kleingärtnerinnen, Winzer, Gemüseproduzentinnen, Studierende und Interessierte, die erfahren wollen, wie ertragreicher biologischer Anbau mit Förderung der Artenvielfalt, Bodenverbesserung und CO2-Speicherung auch in Deutschland durchgeführt werden kann.
Kurzeinführung in das Thema. Was ist Elektrosmog? Mit Demonstrationsexperiment
Dr.med. Wolf Bergmann, Freiburg i.Br.
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Mobilfunk / 5G: Gesundheitsrisiken – Stand des Wissens – Grenzwerte – Minimierung – Forderungen an die Politik
(Hauptvortrag) Jörn Gutbier, Diagnose Funk e.V., Vorstand, Stuttgart
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Mobilfunk und Gesundheit: Braucht Freiburg ein Moratorium für 5G?
Bernd I. Budzinski, Freiburg Br., Verwaltungsrichter a.D.
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Kurzinfo: Einwohnerversammlung 13.11. zu Freiburg 5G-frei
Aktionsbündnis Freiburg 5G-frei und ISES-Südbaden e.V.
Sie erhalten am 19.10. wesentlich ausführlichere Informationen als von Kritikerseite am 13.11. zeitlich möglich ist.
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Warum das Thema so wichtig ist, haben wir für Sie hier ganz kurz zusammengefasst:
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PS: Kurzhintergrund zum 19.10.2019: Mobilfunk/5G
Etliche Kommunen treiben die Digitalisierung in Richtung „Smart Kommune“ voran, doch die Bevölkerung wird bisher nicht umfassend informiert über die dafür erforderliche Infrastruktur, nämlich die 5. Generation des Mobilfunks (kurz: 5G) und die Risiken, die damit einhergehen. Mit 5G würde eine Technologie eingeführt, bevor von unabhängiger Seite die möglichen Folgen für die Gesundheit und für weitere gesellschaftlich und umweltseitig bedeutende Aspekte untersucht sind. Damit würde gegen die auch rechtlich gebotenen Vorsorgepflichten des Staates und der Kommunen verstoßen. Deshalb steht ein Moratorium zu 5 G zur Debatte. U.a. die Schweizer Kantone Genf und Waadt beschlossen bereits den Ausbaustopp für 5G-Sendeantennen, damit erst die gesundheitlichen Auswirkungen unabhängig geklärt werden.
Die Internationale Strahlenforschungsstelle IARC der Weltgesundheitsorganisation WHO stufte elektromagnetische Strahlung im Frequenzbereich für das Mobiltelefonieren („Elektrosmog“) schon 2011 als für Menschen potenziell krebserregend ein, speziell für bösartigen Gehirnkrebs. Diese Einstufung berührt alle solche Strahlungsarten, wie auch WLAN, Smart Meter und den neuen Standard 5G. Nachteilige Effekte auf die Gesundheit sind inzwischen wissenschaftlich vielfach nachgewiesen. In Deutschland wird das bei den im internationalen Vergleich zu hoch angesetzten Grenzwerten für Mobilfunk nicht berücksichtigt. Die Spätfolgen für die Bevölkerung, insbesondere bei Kindern können sehr erheblich sein. Das Bundesamt für Strahlenschutz BfS empfiehlt einen sorgsamen Umgang mit dem Handy: möglichst das Festnetz anstatt des Mobiltelefons nutzen oder mit Abstand oder ein Headset verwenden.
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Samstags-Forum Regio Freiburg Reihe 29
Wie wollen und wie dürfen wir leben?
Klimaschutz + Energiewende + Gesundheit
ECOtrinova e.V. mit Klimabündnis Freiburg, Studierendenrat der Universität und Weiteren.
Gefördert von der Stadt Freiburg i.Br. und ECO-Stiftung
Eintritt frei, Vorträge anmeldefrei. Zu anschließenden Führungen Anmeldung an .
Schirmherrin: Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, Freiburg i.Br.,
Leitung: Dr. Georg Löser; www.ecotrinova.de
Die deutsche Umweltpolitik steht im Fokus einer Veranstaltung des Umweltschutzamts der Stadt Freiburg. Unter dem Titel „Zukunft.Umwelt Freiburg“ werden zwei prominente Umweltexperten ihre Sicht auf die Situation und die Herausforderungen in der deutschen Umwelt- und Klimapolitik präsentieren. Neben den bekannten Freiburger Umweltgesprächen im Jazzhaus, wird den Bürgerinnen und Bürgern jetzt dieses Sonderformat angeboten.
Professor Rainer Grießhammer, ehemaliger Leiter des Freiburger Öko-Institutes, wird zum Auftakt einen fiktiven Rückblick aus dem Jahr 2050 auf „80 Jahre Umweltpolitik“ werfen. Welche Ansätze waren erfolgreich, welche Irrwege wurden beschritten und wo musste nachgesteuert werden? Ihm folgt Dr. Michael Kopatz vom Wuppertal Institut mit Ausführungen unter dem Titel „Schluss mit der Ökomoral? Wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken“. In diesem Beitrag wird es unter anderem darum gehen, die Veränderung des Einkaufsverhaltens Einzelner nicht mit notwendiger Politikgestaltung zu verwechseln. Eine Diskussionsrunde mit dem Publikum wird den Abend abrunden.
Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 16. September, im historischen Kaufhaus. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Da die Teilnehmerzahl coronabedingt auf 62 begrenzt ist, wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 0761/ 201-6115 gebeten oder per Mail an
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Michael Kopatz ist Soziologe, Umweltwissenschaftler und Projektleiter am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Seit der Veröffentlichung seines gleichnamigen Buches ist »Ökoroutine« ein häufig verwendeter Begriff in der umweltpolitischen Debatte. Zu den Themen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit tritt Kopatz bei Städten, Institutionen und Initiativen als Referent, Gastredner und Keynote Speaker auf.