20 Jahre Energiewende – Tesla Mindset jetzt und: mehr Grundvertrauen
Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr?
von Erik Hane, in: ZDF | WISO. 43 Minuten. 1.8.2022
Deutschland will eigentlich aussteigen: keine Kohle, kein Gas, keine Atomkraftwerke. Stattdessen wollen wir voll auf erneuerbare Energien umsteigen. Droht so ein großer Strom-Blackout?
Sie ist eine der größten Herausforderungen für Politik und Gesellschaft: die Energiewende. Innerhalb weniger Jahre sollen 80 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse stammen.
Probleme der Energiewende
Langsam aber wird klar, wo die Probleme der Energiewende liegen, zum Beispiel in der Netzsicherheit. Die ist in einem Stromnetz mit wenigen Dutzend Großkraftwerken leichter zu gewährleisten als in einem dezentralen Netz mit vielen kleinen Stromerzeugern, wie Solardächern oder Windrädern.
„Mittlerweile ist es Alltagsgeschäft, dass nahezu an jedem Tag mehrfach eingegriffen werden muss, um die Netzsicherheit zu gewährleisten“, sagt der Sprecher eines großen Netzbetreibers. Ist diese Netzsicherheit nicht mehr gegeben, droht er tatsächlich – der flächendeckende Blackout.
Stromspeicher gegen Stromlücken
Weiteres Problem: Da Sonne und Wind nicht beständig sind, könnte zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten zu wenig Strom vorhanden sein. Auch dann drohen unkontrollierte Stromabschaltungen. Mögliche Abhilfe: Stromspeicher. Ideen für die sichere Speicherung, um Stromlücken der regenerativen Energien zu überbrücken, gibt es viele: Pumpspeicherkraftwerke, Wasserstoffspeicher, gigantische Batterien.
Allein: All diese Technologien existieren – wenn überhaupt – nur im kleinen Maßstab: „Wir haben heute in Deutschland eine Speicherkapazität von 40 Gigawattstunden. Mit diesen 40 Gigawattstunden könnten wir Deutschland zwischen 30 bis 60 Minuten versorgen.“
Und was, wenn dann immer noch kein Wind weht und keine Sonne scheint? Hat die Politik einen Plan, um Deutschland mit ausreichend Speichern auszustatten, um einen möglichen Blackout abzuwenden? Diesen Fragen geht ZDF-Autor Erik Hane für seine Dokumentation nach. Er befragt Wissenschaftler und Praktiker und konfrontiert verantwortliche Politiker mit seinen Rechercheergebnissen.
Beteiligt sind:
Filmausschnitte „Blackout“, Ein Film von Marc Elsberg
Prof. Harald Schwarz (BTU Cottbus-Senftenberg)
Alexander Harlinghausen (Händler für Generatoren)
Jan Hegenberg (Blogger „Der Graslutscher“, Klima-Aktivist)
Prof. Harald Schwarz (BTU Cottbus-Senftenberg, Energieverteilung)
Prof. Claudia Kemfert (Energieökonomin, DIW)
Christoph Schneiders (Amprion GmbH)
Patrick Graichen (Staatssekretär Wirtschaftsministerium)
Kerstin Andrae (BDEW)
Kay Schellert (Präsident Bundesrechnungshof)
Ernst-Constantin Hasse (Schwering & Hasse Elektrodraht)
Björn Vortisch (Enexion)
Patrick Graichen (Staatssekretär Wirtschaftsministerium)
Prof. Harald Schwarz (BTU Cottbus-Senftenberg, Energieverteilung)
Jan Hegenberg (Blogger „Der Graslutscher“, Klima-Aktivist)
Lars Kissau (BASF)
Patrick Graichen (Staatssekretär Wirtschaftsministerium: „Tesla Mindset“)
Prof. Niko Paech (Umweltökonom Universität Siegen)
Alexander Harlinghausen (Händler für Generatoren)
Frieder Kircher (Leitender Branddirektor i.R.)
Jan Hegenberg (Blogger „Der Graslutscher“, Klima-Aktivist „Grundvertrauen“)
Klaus Wewering (Amprion GmbH, „Netzausbau für den Süden Deutschlands“)
Christoph Schneiders (Amprion GmbH)
Prof. Harald Schwarz (BTU Cottbus-Senftenberg)
Albrecht Broemme (Krisenmanager)
Zejlko Kokic (Kunde von Harlinghausen Generatoren)
Jan Hegenberg (Blogger „Der Graslutscher“, Klima-Aktivist „Grundvertrauen“)
Prof. Claudia Kemfert (Energieökonomin, DIW)
Frank Mehlow (Lausitzer Energie AG LEAG)
Peter Apel (Pumpspeicherkraftwerk Vattenfall)
Prof. Harald Schwarz (BTU Cottbus-Senftenberg)
Patrick Graichen (Staatssekretär Wirtschaftsministerium)
Kay Schellert (Präsident Bundesrechnungshof)
Prof. Harald Schwarz (BTU Cottbus-Senftenberg)
Prof. Niko Paech (Universität Siegen)
https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/blackout-in-deutschland–reale-gefahr-100.html
