Transformation Camp: Feiern mit Bärensuppe
Das Transformation Camp wird am 10. Juni ab 14 Uhr im Escholzpark wieder zum Zentrum der aktiven Engagierten in Freiburg, diesmal auch in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitsbüro der Stadt Freiburg.
Hier stimmt sich Freiburg ein, in eine starke und zukunftsorientiert Gemeinschaft – möglicherweise zu einer „Agenda 2030 der Menschen von unten in Freiburg“ und komplementär zur „Agenda 2030 der Institutionen“.
In diesem Jahr feiern hier neben zahlreichen ‚alten Bekannten‘ wie der Gemeinwohl-Ökonomie, dem Eine Welt Forum und dem Haus des Engagements, auch einige spannende neue Initiativen (Liste siehe unten) bei „Freiburg stimmt ein“, dem stadtweiten Mitmachfestival von Kultur leben e.V..
…eine Chance, durch gemeinsames Gestalten über sich hinauszuwachsen und über den eigenen Tellerrand zu schauen und mit diesen Erfahrungen, anderen Menschen generationen- und kulturübergreifend auf Augenhöhe zu begegnen.
…eine sich ständig weiter entwickelnde, lebendige „soziale Plastik“ zum Thema: „Wie wollen wir zusammen leben?“
Dabei ist Bilbo Calvez, die Freiburg mit ihrem Kunstprojekt: „Die Bärensuppe“ beehrt. Sie ist damit bereits durch die halbe Republik getourt und hat Tausende zum Kochen, Reden über die Zukunft und zum wohligen Auslöffeln gebracht.
Eine Mitmach-Aktion, wie sie nicht besser für Freiburg stimmt ein sein könnte!:
Jeder bringt mit, was er an Gemüse noch zu Hause oder gerade auf dem Markt gekauft hat. Daraus wird für alle Hungrigen eine Suppe gekocht. Überhaupt stehen Solidariät und Engagement beim Festival hoch im Kurs. Rund 40 soziokulturelle Initiativen präsentieren sich und viele Aktionen beim „Transformation Camp“.
Also, schnapp dir die Möhre, oder was immer du zur Hand hast, komm dazu, lass dich vom Konzept anregen und nimm am Schluss einen vollen Bauch Bärensuppe, angereichert mit Humor, Tiefgang, Solidarität und vor allen Dingen vielen neuen Eindrücken mit nach Hause.
Bringt bitte Gemüse, Kräuter und Gewürze mit.
Viele befürchten ja, dass eine geldlose Gesellschaft gleichbedeutend mit Chaos und hoher Kriminalität sein muss. Könnte aber unsere jetzige Situation noch schlimmer werden?
In einer Welt, in der sich ein Bruchteil der Menschheit fast das gesamte Vermögen des Planeten untereinander aufteilt? In der Waren so konzipiert werden, dass sie schnell im Müll landen, damit noch mehr produziert und gekauft wird? In der Menschen hungern müssen, Tiere wie billige Ware behandelt werden und die Natur skrupellos ausgebeutet wird? Eine Welt, in der das Vertrauen in Geld gegenseitiges Vertrauen ersetzt hat?
In dem Projekt „Die Bärensuppe“ geht es darum, einen geschützten Rahmen zu schaffen, in dem zu dem Thema „Gesellschaft ohne Geld“ neue Visionen und eine offene kreative Auseinandersetzung darüber entstehen und reifen kann. Im Kern geht es darum, sich von unserem Straf- und Belohnungssystem zu befreien, mit dem Zählen und Vergleichen aufzuhören und stattdessen zu erkennen, aus welchem Reichtum wir eigentlich alle zusammen schöpfen können. Denn wenn ich gebe, bekommen wir.
Initiativenliste
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