Innerer Wandel (2)

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Die Neuordnung der Perspektive – Wir alle können positiv verändern

Die Neueinordnung der Perspektive bedeutet vor allem, sich der eigenen Größe, Kraft und Möglichkeiten bewusst zu werden. Die wirklich große Perspektivverschiebung ist jene, in der der Mensch nicht mehr nur Teil eines Gefüges ist, sondern letztendlich all das, was ihn umgibt. Jede Beobachtung, jede Wahrnehmung, jede Begegnung, jede Situation ist der Mensch selbst.

Es gibt keine Trennung und kein Ich. Es gibt nur die letztendliche Einheit von alledem. Für das Ich ist diese Aussage nicht nachvollziehbar, genauso wenig wie für unseren Verstand. Solange wir in diesem Glaubenssatz der Abgrenzung leben, wird es wenig wahrhaftigen Fortschritt geben.

 

Die Schwelle zum neuen Denken, zum Paradigmenwechsel,
ist das Aufgeben des Standpunktes einer Abgrenzung.
Hier liegt
der Entwicklungsschritt zu den nächsthöheren Evolutionsebenen.
Lassen wir diesen Gedanken oder dieses Konzept auch
nur einen Augenblick zu,
sind wir bereits angelangt. Dann haben wir
diesen Quantensprung bereits vollzogen.

 

In alten Traditionen und Lehren der Mystik finden wir dieses Wissen bereits. Ebenso finden wir viele Übungen, Meditationen und Wege der inneren Haltung und Ausrichtung, die dorthin führen. Das ist wunderbar, denn diese Entschlüsselung ist bereits lange bekannt und weist uns jetzt den Weg aus der Enge unseres Realitätsbewusstseins.

Dieser Weg könnte sein, sich mit allem eins zu fühlen und so Mitgefühl und Liebe für alle Belange und Perspektiven zu entwickeln. Gleichzeitig könnten wir das Bewusstsein verankern, dass es möglich ist, für all das, was sich in Not oder in einem katastrophalen Zustand befindet, eine Veränderung zu bewirken, die zur Linderung und zum Positiven führt.

Nur auf einem solchen Weg erzeugen wir Kraftfelder, die Lösungspotenziale für Menschen, Länder, Kontinente, alle Lebewesen, Natur und Klima beinhalten. Schauen wir hingegen weg und beklagen uns, wie schrecklich die Ereignisse sind, bestätigen wir den sich fortsetzenden schmerzvollen Zyklus.

Vielleicht haben wir an dieser Stelle den Eindruck: »Aber was kann ich schon ausrichten? Was kann ich tun? Ein Gedanke, was bedeutet das schon?«

Dies wäre eine Haltung, mit der wir Ohnmacht und einen Mangel an Selbstvertrauen bestätigen und auch, dass wir in keiner Weise wahrnehmen, was es bedeutet, Mensch in dieser kostbaren Zeit zu sein. Wir könnten uns an dieser Stelle vor Augen führen, wie es uns möglich war, derartige Negativgefälle und Problemfelder für Menschen und Lebewesen zu erzeugen. Dies ist innerhalb weniger Zeitepochen geschehen. Genauso schnell und grundlegend könnte sich ein positives Weltgefüge einstellen.

Das sind einfache Tatsachen, fernab von Spekulationen, Mystik und spiritueller Perspektive. Wir bestätigen Ungerechtigkeiten, Hass, Gier, Armut permanent durch Ausblendung und durch fehlendes Verantwortungsgefühl. Genauso gut könnten wir durch eine innerlich friedliche Haltung und wachsende Transparenz unserer Märkte und der Verteilung unserer Konsumgüter eine neue Lebensqualität entwickeln. Dabei geht es nicht darum, einen inneren oder äußeren Kampf auszufechten, sondern einfach nur um Liebe und Mitgefühl für uns selbst als menschliches Wesen. Durch Kampf und Ausgrenzung würden wir erneut Kampf und Ausgrenzung erzeugen.

Wir alle sind momentan damit beschäftigt, diesen inneren Wandel zu vollziehen, dieses neue Bewusstsein zu entwickeln. Vielleicht spüren wir die zunehmende Anstrengung und Hast, die durch alle alten, herkömmlichen Verhaltensweisen ausgelöst werden. Der Eindruck von Enge und Ausreizung der Märkte entsteht mehr und mehr. Der nächste Wachstumsschritt wird im Inneren stattfinden und nicht in äußeren Bereichen, weniger indem wir immer neue »Zielgruppen« erobern. Der innere Wachstumsschritt ist das Gewahrwerden unserer Möglichkeiten als Mensch.

 

Lassen wir ein Bild entstehen, der Mensch sei ein einziger
Organismus und in ihm liege die Fähigkeit,
diesen Organismus
zu reparieren, zu heilen und zu einer neuen Blüte und
Schönheit zuführen.

 

Der übergeordneten Betrachtung nach sind wir wie ein einziger Organismus und wir haben die Fähigkeit, dieses Wunder der Heilung zu vollziehen. Jeder einzelne Mensch ist bedeutungsvoll für diese Umwandlung, und je mehr Menschen sich dieser großen Betrachtungsweise anschließen, umso kraftvoller und schneller geschieht diese Verwandlung. Wir sollten keine Zeit verlieren, in diesen Prozess der Verwandlung einzutauchen, um Liebe und Mitgefühl auszustrahlen und so gleichzeitig Vertrauen in unsere eigene Kraft und Größe zu entwickeln.

Aus dem Buch Essenz Gottes von Mari Nil

Aber was bedeutet das für mich im täglichen Leben? Was kann ich praktisch tun, um positive Energie in mir zu verstärken und sie meiner Umwelt darzubringen? Um mit der Verwandlung zu beginnen, können wir mit einer einfachen, praktischen Übung anfangen.  Hier: Meditationsübung

 

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