Rückblick auf unsere erste öffentliche Veranstaltung am 1.7.2011
Rückschau auf unsere erste öffentliche Veranstaltung am 1.7.2011 im Haus 37 mit über 60 Gästen. (inkl. Bezugsmöglichkeiten von Film&Studie +Gartencoop)
Unsere Veranstaltung am 1.7.2011 begannen wir gemeinsam mit dem wunderschönen Film „In Transition 1.0“. Er verpackt den Ernst der Lage in ein großes Spektrum an Handlungsmöglichkeiten, die uns alle näher bringt. Es werden Hoffnung und gleichzeitig praktische Lösungen vermittelt und es wird deutlich dass die Vision eines nachhaltigen Lebens durch gemeinsames Handeln auf lokaler Ebene Wirklich-keit werden kann. Nach diesen visuellen Eindrücken, die uns alle berührt haben, gab es die Möglichkeit in Kürze die eigenen Eindrücke dem Sitznachbarn mitzuteilen. In einer abschließenden „Popcorn“-Runde wurden einige Impressionen auch in der großen Runde geteilt. Die Aussagen hatten viel Kraft und den Wunsch nach Gemeinsamkeit.
Den Film könnt Ihr im Internet hier schauen(es ist möglich das Video runterzuladen; zum Beispiel mit RealPlayer) und als DVD mit Extras und Bonus-Disk in England bestellen(wir haben auch Exemplare zum verleihen). Der Film „In Transition 2.0“ wird wohl 2012 erscheinen, Updates dazu findet Ihr im Netz (April, Mai und Juni).
Nach einer munteren Pause ging es dann, mit einer kleinen musikalischen Einheit am Klavier, weiter mit dem Vortrag. Dieser repräsentierte den ernsten Teil der globalen Lage, vor allem in Bezug auf den Klimawandel und anderen unerwünschten globalen Veränderungen, die durch unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und hohem Ressourcenverbrauch ausgelöst werden. Deutschlands Top Wissenschaftler kamen in dieser Studie zu demselben Schluss wie die Transition Bewegung, nämlich dass es unabdinglich ist positive Visionen für ein nachhaltiges Leben zu entwickeln und diese umzusetzen. Politiker und Wissenschaftler können helfen, indem Sie die Rahmenbedingungen für eine gesellschaftliche Transformation zu einer post-fossilen und post-Wachstumsgesellschaft richtig setzen, aber das Wichtigste ist das enorme Kreativpotential in jedem Menschen zu nutzen, um positive Visionen auf lokaler Ebene zu entwickeln und diese dort umzusetzen. Insofern bestätigt die Studie den Ansatz der Transition Town Bewegungen Veränderungsprozesse durch Selbst-Organisation von Menschen in den Städten anzustoßen, und sich durch gemeinsames Visionieren neue Möglichkeitsräume für einen weitgehend klimaneutralen und ressourcenschonenden Lebensstil zu erschließen.
Die WBGU-Veröffentlichung findet Ihr unter http://www.wbgu.de/ dort gibt es eine 34-seitige Zusammenfassung und das Original mit 448 Seiten. Beides kann kostenlos bestellt werden (die Publikation ist gegenwärtig noch im Druck und wird in Kürze ausgeliefert).
Außerdem gab es ein reges Interesse an der Gartencoop, eine sehr spannende Kooperative, welche seit dieser Saison knapp 200 Leute mit regionalem, saisonalem, klimagerechten und sozial erzeugtem BioGemüse versorgt. Infos zur Gartencoop Freiburg auf (www.gartencoop.org).