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Tag der Energie @ GANTER-Hausbiergarten
Sep 8 um 12:15 – 17:30
Tag der Energie @ GANTER-Hausbiergarten

„Tag der Energie“ am Samstag

Tag der Energie am 8. September 2018
GANTER-Hausbiergarten, Leo-Wohlleb-Str.4

Programm:
12:15 Begrüßung und Eröffnung durch Hans Lehmann, Vorsitzender des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee e.V.
12:30 Prof. Andreas Matzarakis: „Stadtklima vor dem Hintergrund des Klimawandels am Beispiel von Freiburg“
13:15 Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker: „Klimaschutz und Energiewende – wieder im Zentrum des Interesses“
14:15 Dipl.-Ing. Ronny Meyer: „Hallo Altes Haus, Lust auf ein neues Leben?
15:45 Dipl.-Ing. Ingo Falk: „50% weniger Energie im Haushalt? – Kein Problem!“
16:30 Speed-Talk: Diskussionsrunde zu den Themen „Sanieren und Energieeffizienz“, Leitung Dipl.-Ing. Ronny Meyer

Infostände 11.30-18.00h

„Weniger ist mehr“, so lautet das Motto, aber auch die Zielsetzung unseres Samstag Hock-Tages (Dreisamhock). Die Chancen, dass auch die Besucher dieses Tages anschließend wissen, wie sie weniger Energie verbrauchen können ist groß, denn an Informationsständen auf dem Hockgelände erfährt man vielerlei hierrüber. Parallel zu den Infoständen gibt es hochkarätiges zu hören und zu sehen. Nach der Begrüßung um 12.15 Uhr startet ein Programm- Mix aus energiepolitischen Themen von Prof. Andreas Matzarakis und Prof. Ernst Ulrich von Weizäcker, witzig frisches von Dipl. Ing Ronny Meyer und Praxis umsetzbares von Dipl. Ing. Ingo Falk. Der Energietag endet mit einem „Speed-Talk“ in dem praxiserfahrene Energiespar-Fachleute über Sanieren und Energieeffizienz sprechen. Gegen 17.30 Uhr endet der „Tag der Energie“ und der Abend des Hocks lebt mit der Unit5 Revival- Rockband auf.

https://oberwiehre-waldsee.de/tag/tag-der-energie/

 

Ankündigungsplakat. hier.

 

Langfassung des Ankündigungstextes:

 

Energieproduktion, Energieverbrauch und Energieeffizienz im unmittelbaren Umfeld (Wohnung, Garten, Nachbarschaft) sind Themen, die angesichts des Klimawandels und der Energiewende immer dringender unsere Aufmerksamkeit beanspruchen und ein Umdenken mit praktischen Folgen nötig machen.

Das Fraunhofer-Institut für solare Energiesystem (ISE) in Freiburg zeigt in einer mathematischen Modellstudie, dass das Klimaziel einer langfristigen Absenkung der CO2-Emissionen um 80 % bis 2050 durch Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien mit überschaubaren Investitionen erreicht werden kann (https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/Fraunhofer-ISE_Energiesystem-Deutschland-2050.pdf). Die Stadt stellt einen „Klimaadaptationsmanager“ ein. Maßnahmen, wie die städtischen Ämter und Gesellschaften gegen den Klimawandel vorgehen wollen, waren im Amtsblatt zu lesen. Leider ist von einer Vorgartensatzung gegen die Errichtung von Parkplätzen, die von unserer Arbeitsgruppe für die Wiehre vorgeschlagen wurde, bisher nicht die Rede. Dass durch die Umwandlung von Vorgärten in Parkplätze der Charakter der Wiehre zerstört wird und viel an grüner Lunge verloren geht, müsste den Verantwortlichen bekannt sein. Hier ließe sich leicht zum gesunden Klima beitragen.

In einem längeren Prozess der Erarbeitung der Stadtteilleitlinien (STELL) für die Wiehre schlug die Arbeitsgruppe „Energie und Umwelt“ vor, einen Tag der Energie zu veranstalten. Die Initiative stieß bei den Bürgervereinen Mittel- und Unterwiehre und Oberwiehre-Waldsee auf offene Ohren. Beide Vereine setzten sich in den von ihnen vorgeschlagenen Stadtteilleitlinien für das Vorhaben ein, das schließlich auch vom Gemeinderat der Stadt Freiburg unterstützt wurde. Dass der Tag der Energie nach diesem langen Prozess nun endlich in die Tat umgesetzt wird, verdanken wir vor allem der scheinbar unerschöpflichen Energie von Hannes Bark und Wulf Westermann, die, unterstützt von einer kleinen Gruppe ehemaliger Mitstreiter*innen der Arbeitsgruppe der Stadtteilleitlinien, die Organisation übernommen haben.

Nun ist es endlich so weit: Am 8. September 2018 wird auf dem Gelände des Ganter-Biergartens von 12.15h bis 17.15h ein buntes Programm rund ums Energiesparen und alternative Energieformen geboten. Der Fernsehmoderator Ronny Meyer, Vorstandvorsitzender des Bundesverbandes Gebäudemodernisierung, wird auf unterhaltsame Art den Tag moderieren. Prof. Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Freiburg, wird über das Leben in Städten in Zeiten des Klimawandels am Beispiel von Freiburg berichten. Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ko-Präsident des Club of Rome, wird einen Vortrag zum Thema „Klimaschutz und Energiewende – wieder im Zentrum des Interesses“ halten. Ingo Falk, Energieberater der Freiburger Agenda 21 Projektgruppe Energie, wird mit wertvollen und einfach umzusetzenden Tipps zum Energiesparen aufwarten. Zum Abschluss gibt eine Speed-Talk-Diskussionsrunde unter Leitung von Ronny Meyer einen Einblick ins Thema „Sanieren und Energieeffizienz“.

Zahlreiche Initiativen rund um das Thema Energiesparen werden mit Informationsständen auf dem Gelände des Ganter-Biergartens vertreten sein. Im Infomobil „Zukunft Altbau“ des Landes Baden-Württemberg geben Energieberater wichtige Tipps zur Altbausanierung. Die Energieagentur Regio Freiburg führt Ihnen Energiesparen zum Anfassen vor und berät zu Energiefragen. Der Verein Fesa e.V. experimentiert mit Solar- und Windkraft. Die ECOtrinova e.V. und das Klimabündnis Freiburg unterhält mit einem Energiewende-Quizglücksrad und informiert über Stromsparmöglichkeiten für alle. Die Solar-Bürger-Genossenschaft eG zeigt, wie sich Energie in einem Nachbarschaftsnetzwerk managen lässt. Die Agenda 21 Projektgruppe Freiburg führt die Möglichkeiten der Solarenergie im Haushalt vor Augen. Beim Verein Solare Zukunft e.V. wird für den Strom gestrampelt. Das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg informiert über Photovoltaik, das Zuhause A+++ und das Förderprogramm „Energiebewusst Sanieren“.

Nach so viel Information lädt der Dreisamhock des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee zur Stärkung ein.

Da der Tag der Energie im Rahmen des traditionellen Dreisamhocks stattfindet, ist auch für die Unterhaltung der Jüngeren mit Spiel, Sport und Spaß gesorgt.

Tag der Energie am 8. September 2018
GANTER-Hausbiergarten, Leo-Wohlleb-Str.4

 

Nov
9
Fr
Worauf warten wir noch? @ Kommunales Kino
Nov 9 um 19:00 – 21:00

 

Filmvorführung und Gespräch mit Jean-Claude Mensch und Marie-Monique Robin in der Reihe „Klimawandel. Es ist Zeit zu handeln“.

 

Auf Initiative des Gemeinderates startete das 2200-Einwohner*innen-Städtchen Ungersheim im Elsass im Jahr 2009 ein Programm der partizipativen Demokratie, genannt „21 Aktionen für das Jahrhundert“, das bis heute alle Aspekte des täglichen Lebens umfasst: Nahrung, Energie, Transport, Lebensraum, Geld, Arbeit und Schule. „Autonomie“ ist das Schlüsselwort des Programms, das darauf abzielt, die Nahrungsmittelproduktion zu verlagern, um die Abhängigkeit von Öl zu verringern, die Energieeffizienz und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und die lokale Wirtschaft durch eine komplementäre Währung zu unterstützen. Marie-Monique Robins Film „Qu’est-ce qu’on attend ?“ („Worauf warten wir noch?“) ist eine Hommage an dieses Dorf im Wandel und an seine lokalen gewählten Vertreter*innen, die aufgeklärt und mutig sind und wissen, wie sie die Begeisterung ihrer Mitbürger*innen im Sinne des Gemeinwohls mobilisieren können.

 

# Ergänzende Hinweise, hier.

 

# Hintergrundinformationen:

10 Jahre Finanzkrise – ist sie überwunden oder steht eine neue bevor? Christian Kreiß (18.9.2018), hier.

 

Nov
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Zeit für Utopien
Nov 15 um 18:00 – 20:30
Zeit für Utopien

Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. ZEIT DER UTOPIEN präsentiert lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann. Film ist eine inspirierende Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft und mutet mitunter an wie utopische Geschichten aus der Zukunft.

Regisseur Kurt Langbein widmet sich in seinem Dokumentarfilm vier Menschen und Initiativen, die eine Alternative zu Kapitalismus und Profitstreben anbieten wollen:

Petra Wähning gründete das Projekt „Solidarische Landwirtschaft“ und ist jetzt eine von 300 Konsumenten und Konsumentinnen, die von einem landwirtschaftlichen Betrieb direkt und ohne Umweg über den Supermarkt versorgt werden.

Am Beispiel der Genossenschaft „Hansalim“ aus Südkorea zeigt sie in „Zeit für Utopien“ außerdem, dass es sogar möglich ist, 1,5 Millionen Menschen mit regionalen und biologisch angebauten Lebensmitteln zu versorgen.

Laura Gerritsen von dem Unternehmen Fairphone reist mit Langbein in den Kongo, wo faire Produktionsbedingungen für die Metalle geschafft worden sein sollen, die in den Smartphones des Herstellers stecken.

Das Wohnprojekt „Kalkbreite“ aus Zürich zeigt, wie man in einer Stadt energiesparend und umweltfreundlich leben kann, ohne auf Komfort zu verzichten.

Und eine ehemals zum Unilever-Konzern gehörende Teefabrik in Südfrankreich verwaltet sich nach langem Kampf mittlerweile als Genossenschaft „Scop-Ti“ selbst…

Regie: Kurt Langbein

Deutschland 2018 | OmU | 96 Min.

Trailer, hier.

Nov
18
So
Im Abseits von Green City: Die Bauern vom Dietenbach und das Wohnen @ Kommunales Kino
Nov 18 um 13:00 – 15:00
Im Abseits von Green City: Die Bauern vom Dietenbach und das Wohnen @ Kommunales Kino

Der neue Film des Freiburger Filmemachers Bodo Kaiser und Ko-Autor Georg Löser (Sprecher von: RegioBündnis, ECOtrinova, Klimabündnis Freiburg) nimmt sich eines klassischen Konflikts der Stadtplanung aus der Perspektive von Landwirten und Umweltverbänden an: Ackerbau und Natur vs. Wohnbauland. Im Zentrum stehen die Bürgerinitiative Pro Landwirtschaft und Wald und ein breites Bündnis, die sich mit Demonstrationen und Pressekonferenzen sowie jüngst einem erfolgreichen Bürgerbegehren gegen die im Gemeinderat beschlossene und viel diskutierte Bebauung der 240 Fußballplätze großen Dietenbachniederung im Westen Freiburgs wenden und auf ökosoziale Alternativen hinweisen. Gegenpol sind Darlegungen der Stadt im Rahmen einer öffentlichen Präsentation. Ein engagierter und aufklärender Film, unterstützt vom RegioBündnis pro Landwirtschaft, Natur und ökosoziales Wohnen.

Regie: Bodo Kaiser | mit: Co-Autor: Georg Löser

Zu Gast: Die Filmemacher Bodo Kaiser und Georg Löser.

 

Ergänzende Hinweise zum Thema und aus aktuellem Anlass

# Der harte Kampf um Dietenbach

Baden TV Süd, 09 / 11 / 2018

Die Stadt Freiburg startet momentan eine Kampagne gegen die aktuelle Wohnungsnot in Freiburg. Wir hatten ja gestern ausführlich über die Pläne berichtet. Oberbürgermeister Martin Horn und seine Kollegen an der Rathausspitze sagen: der Kampf für mehr bezahlbaren Wohnraum in der Region sinkt und fällt mit dem neuen Stadtteil Dietenbach. Aber das hat die Stadt ja nicht mehr in der eigenen Hand. David Zastrow berichtet.

Hier.

# Aktionsplan gegen Freiburger Wohnungsnot

Baden TV Süd, 08 / 11 / 2018

Der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn hat zu Beginn seiner Amtszeit versprochen, die Wohnungsproblematik hier in Freiburg zur Chefsache zu machen. Bundesweit hat Freiburg nach München die größten Probleme mit bezahlbarem Wohnraum. Gerade Geringverdiener, aber auch immer mehr die Mittelschicht suchen verzweifelt monatelang nach einer Bleibe, die für ihr Budget auch finanzierbar ist. Das soll sich ändern. Die Stadt Freiburg hat heute mit ihrer geballten Führungskraft ihre Zukunftspläne in der Wohnungspolitik verkündet. David Zastrow berichtet.

Hier.

 

 

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