Einladung zur Infoveranstaltung
„KulturAcker Freiburg“
am Mittwoch den 30. November um 18:30 Uhr
im Strandcafe Gretergelände.
Die Gruppe KulturAcker, bestehend aus fünf jungen Ökolandwirt- und Gärtner*innen ruft in Freiburg ein neue Form gemeinschaftsgetragener Landwirtschaft ins Leben.
Stadtnahe Ackerparzellen werden von Landwirten mit Gemüse bepflanzt und im Frühjahr an die Projektteilnehmer*innen vergeben. Somit bietet der Acker vielen Menschen in Freiburg die Chance einer sehr intensiven Auseinandersetzung mit der praktischen Lebensmittelerzeugung und der Gestaltung unserer Kulturlandschaft. Zusammen mit Dir soll unser gemeinsamer Acker zu einem Ort der Vielfalt und Begegnung, einem Ort des Lernens und des Austausches werden, in dem sich eine neue Form der AgriKultur entfalten kann.
Wir suchen Unterstützer-, Mitstreiter*innen, Gleichgesinnte und den Austausch mit der Freiburger Szene rund um kommunale Ernährungspolitik, Urban Gardening, Ökolandwirtschaft und Transitiontown. Besonders würden wir uns über potentielle Mitglieder freuen, die Lust haben, den Prozess der Projektentwicklung von Anfang an zu begleiten.
Kathi, Kaya, Clara, Max und Simon
Anreisehinweis hier.
Ergänzende hinweise hier:
Klima – Kohle – Kapital: Strategien für eine globale Energiewende
Diskussion mit Prof. Klaus Töpfer ua.
Wir kaufen Bio-Äpfel und Ökostrom, investieren in Windräder und spenden Geld für Energiespar-Projekte. Aber reicht das, um den Klimawandel aufzuhalten? Können wir so der Öl- und Kohleindustrie wirksam unser Geld entziehen?
Als die Allianz-Versicherung kurz vor dem Klimagipfel in Paris ankündigte, künftig nicht mehr in Kohle investieren zu wollen, stieß dies bei einer Mehrheit der Deutschen auf große Zustimmung.
Die Stadt Münster folgte als erste deutsche Kommune diesem Beispiel ebenso wie die Landeskirche Hessen-Nassau. Was ist mit den anderen? Was machen unsere Pensionsfonds und Versicherungsgelder? Was machen Hochschulen, Kirchen und Kommunen mit ihrem Kapital?
Viele predigen Nachhaltigkeit und Klimaschutz – und investieren gleichzeitig gewinnbringend in die fossile Energiewirtschaft. Die Divestment-Bewegung entlarvt diese Widersprüche und fordert dazu auf, den Treibern des Klimawandels das Kapital zu entziehen. Denn wenn der Klimawandel falsch ist, kann es nicht richtig sein, daran zu verdienen!
Wir laden Sie ein, mit unseren Gästen über die Notwendigkeit, die Chancen und Hemmnisse von Divestment am Beispiel von Freiburg zu diskutieren.
Mit dabei sind:
Moderation: Annette Bohland
Anreisehinweis hier
Programm hier
Prof. Klaus Töpfer musste seine Teilnahme leider kurzfristig absagen.
Die Fossil Free Gruppe Freiburg hat einen offenen Brief an die Universität und die Stadt Freiburg formuliert, der an diesem Abend vorgestellt und unterzeichnet wird. Beim anschließenden Umtrunk besteht außerdem die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.