Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Kooperation Schule – Zivilgesellschaft – Kommune
Flyer mit Programm (PDF)
Nachhaltigkeit gilt seit einiger Zeit als übergeordnete Leitperspektive für alle Schulen in Baden-Württemberg. In Freiburg haben sich viele Aktionsgruppen und NGOs als Pioniere des Wandels bereits in Theorie und Praxis wichtiges Detailwissen zu diesem Thema erarbeitet. Eine Begegnung zwischen diesen „Keimzellen der Demokratie“ und ReferendarInnen bzw. LehrerInnen verspricht daher eine Win-Win-Situation zu werden, wenn außerschulisch erarbeitetes Wissen durch Vermittlung der LehrerIn in den Unterricht eingebaut wird. Kinder und Jugendliche lernen früh, mitgestaltend sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen.
Durch die Mitarbeit des Staatlichen Lehrerseminars bei der Veranstalterin, der AG Bildung im Wandel, werden an dieser Konferenz über 200 LehramtsanwärterInnen teilnehmen.
Am Vormittag werden von Vertretern der Stadt Freiburg und des Ministeriums, der Pädagogischen Hochschule und des Lehrerseminars die Wichtigkeit konkretisiert und Möglichkeiten zur Umsetzbarkeit aufgezeigt. Ein Lehramtsanwärter wird eine Kooperation von Schulalltag mit einem Weltladen an einem gelungenen Beispiel verdeutlichen.
Nach der Mittagspause, in der die Mensa für alle geöffnet ist, sind ab 14 Uhr alle bürgerschaftlich engagierten Gruppen eingeladen, ihre Aktivitäten in einem Workshop oder einer Kurz-Demo vorzustellen. Die Organisatoren von BIW wünschen sich viele Begegnungen, gegenseitige Anregungen und methodisch-didaktischen Austausch zwischen einzelnen Referendaren und nachhaltigkeitsorientierten Gruppen. Mit einer zusammenfassenden Übersicht ab 16.30 endet der Tag um 17.00 Uhr.
Anmeldung auf: http://treffpunkt-freiburg.de/biw_2015_anmeldung
Flyer mit Programm: http://ttfreiburg.de/wp-content/uploads/2015/08/Flyer-Bildung-im-Wandel-2015_end.pdf
Parallel zur “Internationalen Kommunalen Klimakonferenz” wollen wir auf der Klima-UnKonferenz “Der Planet brennt – wofür brennst du?” in Hannover zeigen, wie Klimaschutz hier und jetzt aussieht.
Wir, das sind Bürgerinnen und Bürger, Engagierte, Interessierte und alle die, die nicht mehr warten wollen, bis die internationale Politik sich rührt.
Unser Ziel ist es, die Bürger*innenbewegungen und das Engagement der Zivilgesellschaft rings um die Fragen von Klimaschutz, Energiewende und Klimagerechtigkeit zusammen zu bringen, Wissen auszutauschen und zu zeigen, wie wichtig Klimaschutz hier und jetzt ist.
Sei auch du dabei als Besucher*in, Wissensduscher*in, Workshopleiter*in, Visionär*in und Erdenbürger*in.
Alle Infos auf www.klimaunkonferenz2015.jimdo.com
Der zweite Geldgipfel der GLS Bank Stiftung findet am 21. und 22. Mai 2016 erneut an der Universität Witten/Herdecke statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Das Menschenbild des homo oeconomicus hat Lehre und Praxis der Volks- und Betriebswirtschaft nachhaltig geprägt: Rationalität zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil – egal, wie groß der soziale und ökologische Fußabdruck für die nationale und internationale Volkswirtschaft und für zukünftige Generationen ist. Auf dem Geldgipfel wollen wir den „homo civilis et oeconomicus“ ins Blickfeld rücken – den Handabdruck jener Menschen und Gruppen, für die realwirtschaftliche Wertschöpfung den Zweck hat, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedürfnisse von Menschen zu befrieden. Das Verhältnis der Wirtschaft zur Gesellschaft muss sich ändern, ebenso der Blickwinkel der Gesellschaft auf die Wirtschaft.
In der Gesellschaft gibt es immer mehr Bürger*innen, die nicht nur Wahlbürger*innen und Steuerzahler*innen sein wollen, sondern auch Wirtschaftsbürger*innen, die Sozialunternehmen und Genossenschaften gründen und in vielfältiger Weise dem tradierten Verständnis des homo oeconomicus von Eigentum und Profit wirtschaftliche Alternativen entgegenstellen, um Wirtschaft und Gesellschaft als Gemeinschaft zu verbinden.
Wir sehen das Bild vom homo oeconomicus als ursächlichen Teil des Problems, nicht als Teil der Lösung. Menschen, Unternehmen, Regionen, Länder und Kontinente haben zu lange ignoriert, dass die Globalisierung von Wirtschaft und Information eine Verbundenheit erzeugt hat, der wir uns nicht mehr entziehen können.
Welche Auswirkungen hat dies für das Handeln und die Wirkungsmöglichkeiten des homo civilis et oeconomicus? Welche Rahmenbedingungen braucht eine Geld-, Finanz- und Wirtschaftsordnung, die diesen Aufgaben gerecht werden kann? Wir erleben eine wirkungsmächtige Zeit und einen Verlust an sicher geglaubten Gewissheiten und Selbstverständlichkeiten. Welche Werte halten unsere Gesellschaften zusammen? Was bleibt von der Europäischen Union, wie entwickelt sie sich weiter, wie stellen wir uns zu den auch von der EU wesentlich mit zu verantwortenden Ursachen von Flucht und Vertreibung aus Afrika und dem Nahen Osten?
Das Programm, hier.
Anmeldung bis zum Di., 10. Mai 2016, hier:
Wenn Höfe oder landwirtschaftliche Flächen in der Region „frei“ werden…
Ackerland für den Ökolandbau in der Region Freiburg
Mit diesem Ziel wurde vor einem Jahr die BioBoden Genossenschaft gegründet. Sie sichert frei werdende Höfe und Flächen und stellt sie für die ökologische Landwirtschaft bereit. So soll es insbesondere für die neue Generation der Bio-Landwirte angesichts stark gestiegener Bodenpreise wieder möglich werden, Flächen und Höfe zu über- nehmen und zu betreiben. Die BioBoden Genossenschaft hat heute 1800 Mitglieder.
Herzlich laden wir Sie zu der Veranstaltungsreihe der BioBoden Genossenschaft und der GLS Bank „Bio braucht Boden“ ein.
Lassen Sie uns die Landwirtschaft gestalten, so wie wir sie wollen: mehr als 50 % der deutschen Anbaufläche wird ökologisch bewirtschaftet und der Anteil an regionalen Bio-Produkten dominiert in den Lebensmittelregalen. Ist das nicht eine großartige Vorstellung? Das finden wir auch. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, aber der Anfang ist gemacht.
Die BioBoden Genossenschaft macht es möglich: jedes Mitglied kann Verantwortung für die „eigenen“ 2000 m² Anbaufläche oder mehr übernehmen. Seit der Gründung im vergangenen Jahr haben bereits über 1.800 Mitglieder Verantwortung für Boden übernommen – Tendenz steigend. Denn Bio braucht Boden!
Wir möchten Ihnen gerne weitere Einblicke geben: Welche Ziele verfolgt BioBoden? Wo liegen die Wurzeln der jungen Genossenschaft? Und vor allem, wo hat Bio bereits Boden gefunden?
Nikolai Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzender der BioBoden Genossenschaft und Vorstand der GLS Treuhand, reist durch die GLS Bank Filialen, um Antworten auf diese und weitere Fragen rund um Ernährung und ökologische Landwirtschaft mit Ihnen zu suchen. Aus dem landwirtschaftlichen Alltag berichtet der Landwirt Clemens Stadler.
Partnerhöfe der BioBoden Genossenschaft eG.
Dienstag, 07. Juni von 19:00 – 21.00 Uhr für die GLS Bank Freiburg im Grünhof
Anmeldung erwünscht, hier:
Infoabend zur solidarischen Landwirtschaft Lebensgarten Deisamtal
Ein kurzweiliger, interessanter und informativer Infoabend.
Ideal für alle, die sich dafür interessieren aber bisher noch nicht den Schritt zu einer Mitgliedschaft getan haben.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die mehr wissen wollen und denen nachhaltige, zukunftsfähige Landwirtschaft und Bildunsgsarbeit ein Anliegen ist.
# Was ist solidarische Landwirtschaft und welchen Sinn hat sie?
# Welche Ziele verfolgt der Lebensgarten im Hinblick auf Gemüsebau, Erhaltung der Sortenvielfalt sowie Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen?
Druckvorlage des Plakats, hier.
Einladung, um das Projekt etwas ausführlicher vorzustellen und auch Gelegenheit bieten, uns kennenzulernen.
Auch ist einer unserer Bauern aus Mexiko dabei – Diego Porras.
Unser Kaffee ist am letzten Montag in Hamburg angekommen.
Hier helfen Hannes und Manu vom Teikei-Team das Segelschiff zu entladen.
Auch das ZDF war vor Ort und berichtete, hier.
Hier noch ein schönes Video über Ben von Timbercoast.
TIMBERCOAST bringt Produzenten, Händler und Konsumenten zusammen, die ökologisch denken und handeln.
Das Segelschiff AVONTUUR transportiert Waren nur per Windkraft und bringt das biologische Produkt aus der Ferne auf klimafreundlichem Weg zu dir.
So bringen sie den Wandel zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit in die Schifffahrtsindustrie – zum Schutz der Umwelt und für die nachfolgenden Generationen..
Bitte teilt mir mit , ob ihr kommen könnt und wollt.
Auch könnt ihr Interessierte gern einladen.
Herzliche Grüße
0176 6422 2422
Reihe: Solidarische Landwirtschaft. Vortrag mit Klaus Strüber (Demeter Landwirt, Berater für SoLaWi).
Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) begann in Europa in den 1980ern und entwickelt sich immer weiter. Mittlerweile sind es knapp 200 Betriebe in Deutschland, die dieses Konzept umsetzen, das ein hohes Augenmerk auf geteilte Risiken für die Produzierenden und die Abnehmenden in der Urproduktion von Lebensmitteln setzt. “Wo kommt es her, wie funktioniert es und warum man es machen sollte”, das sind die Themen des Vortrages. – Anschließend ist genug Raum für Ihre Fragen.
Reihe: Solidarische Landwirtschaft. Vortrag mit Peter Volz (Agronauten).
Das “Solid Base” Projekt (2017-1-HU01-KA204-036011) ist ein europäisches Forschungs- und Trainingsprojekt dass die Agronauten gemeinsam mit dem solidarischen Landwirtschaftsnetzwerk Solawi, dem internationalen Netzwerk für Community Supported Agriculture (CSA) Urgenci sowie der tschechischen Organisation AMPI und der koordinierenden Organisation TVE aus Ungarn durchführen.
Ziel des Projektes ist es, die finanzielle Nachhaltigkeit von solidarischen Landwirtschaftsinitiativen in Europa zu untersuchen und zu verbessern.
SolidBase startete Ende 2017 (hier) mit einem Forschungsprojekt koordiniert von den Agronauten und URGENCI zu Beispielen guter Praxis des Finanzmanagement (Budgetplanung, Buchhaltung, Mitgliederverwaltung) und der Mitgliedereinbindung. Dabei sollen insbesondere die zur Zeit eingesetzte Software und eventuelle in Eigenregie entwickelte Tools erfasst werden.
Die Forschung wird sowohl qualitative Interviews als auch quantitative Umfragen in ganz Europa und Nordamerika umfassen.
Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. ZEIT DER UTOPIEN präsentiert lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann. Film ist eine inspirierende Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft und mutet mitunter an wie utopische Geschichten aus der Zukunft.
Regisseur Kurt Langbein widmet sich in seinem Dokumentarfilm vier Menschen und Initiativen, die eine Alternative zu Kapitalismus und Profitstreben anbieten wollen:
Petra Wähning gründete das Projekt „Solidarische Landwirtschaft“ und ist jetzt eine von 300 Konsumenten und Konsumentinnen, die von einem landwirtschaftlichen Betrieb direkt und ohne Umweg über den Supermarkt versorgt werden.
Am Beispiel der Genossenschaft „Hansalim“ aus Südkorea zeigt sie in „Zeit für Utopien“ außerdem, dass es sogar möglich ist, 1,5 Millionen Menschen mit regionalen und biologisch angebauten Lebensmitteln zu versorgen.
Laura Gerritsen von dem Unternehmen Fairphone reist mit Langbein in den Kongo, wo faire Produktionsbedingungen für die Metalle geschafft worden sein sollen, die in den Smartphones des Herstellers stecken.
Das Wohnprojekt „Kalkbreite“ aus Zürich zeigt, wie man in einer Stadt energiesparend und umweltfreundlich leben kann, ohne auf Komfort zu verzichten.
Und eine ehemals zum Unilever-Konzern gehörende Teefabrik in Südfrankreich verwaltet sich nach langem Kampf mittlerweile als Genossenschaft „Scop-Ti“ selbst…
Regie: Kurt Langbein
Deutschland 2018 | OmU | 96 Min.
Trailer, hier.
Vom 1. bis 6. Juli finden wieder die Freiburger Hochschultage für Nachhaltigkeit statt!
Unter dem diesjährigen Fokus „Zukunftswerkstadt“ wird es wieder eine bunte Mischung an Vorträgen, Workshops und Aktionen rund um das Thema nachhaltige Stadtkozepte geben. Zahleiche Freiburger Initiativen werden mit in die Woche eingebunden.
Weitere Infos folgen.