Was ist ein Ernährungsrat und warum brauchen wir ihn? Darum…
Ein Forum mit Anna Wissmann (Netzwerk der Ernährungsräte Deutschland).
Hinweis zu Initiative für einen Ernährungsrat Freiburg im Breisgau, hier. Vernetzungs-Kongress 2017, hier. Vortragsfolien, hier.
In Freiburg i.Br. hat sich, ausgehend vom AgriKultur e.V., eine Initiative zur Gründung eines Ernährungsrats zusammengefunden, um im lokalen Kontext Strukturen für eine stärkere Regionalversorgung mit nachhaltig hergestellten Lebensmitteln zu schaffen. Das Konzept von Ernährungsräten (in engl. food policy councils) ist als innovatives politisches Steuerungsinstrument für ein umweltverträglicheres und sozialgerechteres Ernährungssystem weltweit anerkannt. Wir wollen Landwirtschaft und Ernährung gemeinsam gestalten! Mit einem Grußwort von Schirmherr Martin Horn.
Ergänzender Hinweis:
Die Initiative für einen Ernährungsrat in Freiburg hat dieses Thema jüngst durch zwei Veranstaltungen im April 2018 vorgestellt und konkret für Freiburg und Umland weiterentwickelt, hier weiterlesen.
Gespräch im Pavillon
Das Nyélèni-Regionalnetzwerk Freiburg läd zu einem offenen moderierten Gespräch ein. Es richtet sich an Menschen aus Freiburg und Umgebung, die sich der weltweiten Bewegung für Ernährungssouveränität zugehörig fühlen und an diejenigen, die sich dafür interessieren.
Das Gespräch findet mit der Innen-/Außenkreis-Methode (Fishbowl) statt und ist keine Plenumsdiskussion. Die Veranstaltungsform ermöglicht es Interessierten Menschen sich fragend einzubringen.
6 AkteurInnen-Gruppen, die wir in der Nyeleni-Bewegung praktischerweise unterscheiden und untereinander sowie miteinander vernetzen:
# Nahrungsmittelerzeuger: Bäuer, Gärtner, Imker, Fischer, Hirten, städtische Gärtner, …
# Arbeitnehmer: Agrar- und Lebensmittelarbeiter, Wander-/Saisonarbeiter, Gewerkschaf-ten, …
# NGOs für Umwelt, Ernährung, Gesundheit, Entwicklungszusammenarbeit, internationale Solidarität, Justiz und Menschenrechte, …
# Organisierte Verbraucher (z.B. SoLawi, FoodCoop), Food-Saver, Aktivisten, …
# Verarbeiter, Gastronomen, Genossenschaften, Ernährungssouveränitäts-Infrastruktur, …
# Sonstige: Künstler, Lehrer, Forscher und Gemeinschaftsgruppen, die in lokalen Gremien für Ernährungspolitik tätig sind, Vertreter lokaler Behörden, …