Konzeptentwicklung zur Steuerung des Gärtnerns
Konzept zur Steuerung gemeinschaftlichen Gärtnerns
Gärtnern in Freiburg wird vielfältiger. Klassische Formen des Kleingartenwesens werden durch neue Formen des Gärtnerns ergänzt und von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen getragen. Eine eigene, siedlungsnahe Nahrungsmittelproduktion, die individuelle Gestaltung eines privat nutzbaren Freiraums, das soziale Miteinander sowie der Kontakt zur Natur in städtischen Räumen sind Bedürfnisse von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern. Aus diesem Grund wird seit 2016 ein Konzept zur Steuerung gemeinschaftlichen Gärtnerns entwickelt, das Gärtnern in seinen unterschiedlichen Facetten behandeln und ein Angebot neuer Formen sowie alternativer Flächen schaffen soll.
FWTM Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (Hrsg.): Green City Freiburg – Wege zur Nachhaltigkeit. 2016, Seite 17.
Engagierte Bürgerschaft
Global denken, lokal handeln – Freiburg macht mit
Nachhaltige Projekte, die durch Bürgerinnen und Bürger unterstützt und getragen werden, sind außerordentlich vielseitig. Freiburg packt an – und das im sprichwörtlichen Sinne: Neben Patenschaften für Stadtbäume, Spielplätze und Parkanlagen engagieren sich die Freiburgerinnen und Freiburger beim urbanen Gärtnern wie im Garten Vauban, bei Reinigungsaktionen und vielen weiteren stadtökologischen Projekten.
FWTM Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (Hrsg.): Green City Freiburg – Wege zur Nachhaltigkeit. 2016, Seite 22. Fundstelle am 18.02.2017, hier.
FWTM Freiburg Wirtschaft Touristik
und Messe GmbH & Co. KG
Postfach 1549
D-79015 Freiburg
Kontakt:
Tel.: +49 761 38811202
Fax: +49 761 38811299
info.wifoe [at] fwtm [dot] de
www.fwtm.freiburg.de
Stadt Freiburg im Breisgau
Referat für Internationale Kontakte – Büro Green City
Rathausplatz 2-4
D-79098 Freiburg
Kontakt:
Tel.: +49 761 2011025
Fax: +49 761 2011098
greencity [at] stadt [dot] freiburg [dot] de
Comment
Jörg Beger
21. April 2017 at 12:59Städte forcieren Wohnungsbau Schrebergärten in Gefahr
Hohe Mieten, wenig Wohnungen auf dem Markt. Städte und Kommunen suchen deshalb nach Baugelände. Kleingarten-Anlagen sind da willkommene Flächen. Die können sogar enteignet werden.
Markus Sproll aus Grenzach-Wyhlen gräbt gerade seine Pflanzen aus, als „Zur Sache“ ihn besucht. Den Alpenenzian, den Steinbrech oder die Dachwurz in seinem Schrebergarten will er retten.
Denn bald werden die Bagger kommen und die Schrebergartenkolonie Kapellenbach-Ost platt machen. Die Stadt an der Schweizer Grenze braucht dringend Wohnraum, auf dem Gelände der Kleingärten soll er entstehen, auf insgesamt etwa 10 Hektar Fläche. Auch in Freiburg erleben die Kleingärtner diese Entwicklung: weg mit privat genutzten Gärten, dafür Wohnungen an Ort und Stelle bauen.
Zwar sollten die Städte laut Gesetz Ersatzflächen für die Kleingärten stellen, doch das stößt schnell an seine Grenzen. Und inzwischen erfasst der Bauboom nicht nur Kleingärten, sondern auch landwirtschaftliche Flächen – ein Verdrängungs-Wettlauf zwischen Wohnungen, Schrebergärten und Äckern.
http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/staedte-forcieren-wohnungsbau-schrebergaerten-in-gefahr/-/id=3477354/did=19151750/nid=3477354/1skvlcg/index.html