Herz-Seele Gruppe

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Einklang-Herz-Seele

Wir sind eine Gruppe von Menschen, in der das Herz und Seelen-Wohl gepflegt wird.

Unser Grundgedanke basiert auf der Erkenntnis und Erfahrung, dass unsere Welt über das Sichtbare und Begreifbare hinausreicht und erlebbar ist. Das Bewusstsein der eigenen Schöpferkraft, im Hier und Jetzt gibt uns die Möglichkeit, diese unsere Welt mit- und umzugestalten.

Ablauf unserer Zusammenkunft:

– Begrüßung

– Meditation

– Befindlichkeitsrunde

– Themenbearbeitung – Austausch – praktische Übungen

– mit Pause – Abschiedsritual

Themen:

Herz/Seele

Der Atem

Gedanken aus energetischer Sicht

Bewusstseinskrise

Hochsensibilität/Zart besaitet

Vergebung, Dankbarkeit

Visionen, Wahrheit

Grenzerfahrungen, Angst

Sucht

ab und zu Filme über neues Bewusstsein

Interessierte sind jederzeit willkommen. Wir treffen uns abwechselnd privat

im zweiwöchigen Rhythmus am Freitag von 16 – 19 Uhr.

Kontakt:

Michael Sacherer, Tel. 0761-61258288

Erika Schäfle, Tel. 0761-12017535

Aufgrund unserer bisherigen Erfahrung haben wir festgestellt, dass es sinnvoll ist, sich auf eine gemeinsame Gesprächskultur zu einigen. Zum besseren Verständnis möchten wir kurz den Rahmen des Austauschs von Paul Ferrini für Gruppen vorstellen. Daraus ergeben sich die folgenden Grundregeln.

Austausch/Sharing in der Gruppe

Die Mitglieder einer Affinity Gruppe tauschen miteinander aus, was sie im gegenwärtigen Augenblick denken und fühlen. Dieses sogenannte Sharing findet auf freiwilliger Basis statt. Es ist wichtig, dass jeder Teilnehmer das Gefühl hat, von Moment zu Moment frei entscheiden zu können, ob und wann er sich einbringen möchte.

Wir empfehlen, dass die Teilnehmer offen und ehrlich über alles sprechen, was ihnen Unbehagen oder Schwierigkeiten bereitet. Wenn sie Wut, Schuldgefühle, Schmerz, Trauer oder ein anderes „negatives“ Gefühl empfinden, werden sie ermutigt, über diese Gefühle zu sprechen, ohne eine lange, komplizierte Geschichte zu erzählen. Wir ermutigen sie außerdem, alle Urteile auszusprechen, die sie bezüglich ihrer Situation haben und die ihren Schmerz möglicherweise verstärken.

Wir bitten die Gruppenmitglieder, im gegenwärtigen Moment zu bleiben und zum Ausdruck zu bringen, was sie jetzt denken und fühlen. So konzentrieren sie sich auf das Wesentliche und strapazieren die Geduld der anderen Teilnehmer nicht durch langatmige und übertrieben ausführliche Schilderungen ihrer Situation. Die meisten Sharings dauern fünf bis zehn Minuten, aber in manchen Situationen sind auch kürzere oder längere Sharings angemessen. Die Teilnehmer werden auch ermuntert, positive Gefühle auszudrücken, aber natürlich soll sich niemand verstellen und so tun, als sei er glücklich und zufrieden, wenn er insgeheim negativ über sich selbst oder andere Gruppenmitglieder denkt.

Das Ziel der Gruppe besteht darin, jedem, der es möchte, Gelegenheit zu geben, seine Gedanken und Gefühle mit den anderen zu teilen. Es kommt oft vor, dass ein Teilnehmer in einer Sitzung gar nichts oder nur wenig mitteilt, während er ein anderes Mal ganz viel zu sagen hat, je nachdem, was in seinem Leben gerade passiert.

Jeder Beitrag wird von der Gruppe bedingungslos akzeptiert und gewürdigt. Niemand versucht, einen anderes Gruppenmitglied zu korrigieren oder ihm Ratschläge zu erteilen.

Sinn und Zweck des Affinity Gruppenprozesses ist das Geben und Empfangen bedingungsloser Liebe, Akzeptanz und Unterstützung. Wir wollen einen sicheren, liebevollen, urteilsfreien Raum schaffen, in dem wir unsere Herzen öffnen und durch unsere Ängste hindurchgehen können.

Die Gruppenregeln

1. Wir erinnern uns stets an unser Motiv: Wir sind hier, um einander zu lieben und zu akzeptieren und nicht, um einander zu verurteilen, zu analysieren, zu retten oder „in Ordnung zu bringen.“

2. Wir vereinbaren, unsere Gedanken und Gefühle offen und ehrlich miteinander zu teilen.

3. Wenn uns Urteile über eine bestimmte Person in den Sinn kommen, machen wir sie uns bewusst und wenden unsere Aufmerksamkeit wieder dem Teilnehmer zu, der gerade spricht.

4. Wir greifen nicht in den Prozess oder das Sharing eines anderen Teilnehmers ein und unterbrechen ihn nicht. Wir schenken der Person, die gerade ihre Gedanken und Gefühle mit uns teilt, unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Wir stören das Sharing eines Teilnehmers nicht durch Unterhaltungen mit anderen Gruppenmitgliedern.

5. Nach jedem Sharing schweigen wir eine Minute lang, um diesen Beitrag zu würdigen.

6. Wir nehmen die Aufmerksamkeit und Zeit der Gruppe nicht über Gebühr in Anspruch und geben auch jenen Teilnehmern Raum, die bisher weniger mit der Gruppe geteilt haben als wir.

7. Wir sprechen stets von „mir“, nicht von „dir“. Wir übernehmen Verantwortung für unsere eigenen Erfahrungen und respektieren die Erfahrung anderer. Wir interpretieren die Aussagen anderer Gruppenmitglieder nicht.

8. Wir verbergen unsere Verletztheit oder Wut nicht. Wir sprechen offen und ehrlich darüber und versuchen nicht, andere für unsere Gefühle verantwortlich zu machen.

9. Wenn jemand seine Verletztheit oder Wut mit uns teilt, respektieren wir seine Gefühle. Wir gehen nicht in die Defensive und versuchen nicht, unsere Worte oder unser Handeln zu rechtfertigen. Wir teilen alle Gefühle mit, die in uns ausgelöst werden.

10. Wir bleiben im gegenwärtigen Moment. Wir bringen weder die Vergangenheit noch die Zukunft ins Spiel, es sei denn, sie finden für uns hier und jetzt statt.

11. Alles, was in der Gruppe gesagt wird, behandeln wir vertraulich.

12. Wir respektieren die Stille, denn wir wissen dass sie uns Gelegenheit gibt, uns selbst und andere intensiver wahrzunehmen.

13. Wenn wir das Gefühl haben, dass sich die Gruppe von ihren eigentlichen Zielen entfernt, bitten wir um einen Moment der Stille, so dass sich die Teilnehmer sammeln und an den Sinn und Zweck der Gruppenarbeit erinnern können.

14. Wohl wissend, dass wir diese Arbeit nicht „perfekt“ machen können, gehen wir liebevoll mit uns selbst um. Wir betrachten alles, was in der Gruppe geschieht, als Gelegenheit, Vergebung zu üben.

Austausch und Grundregeln sind aus dem Affinity-Prozess von Paul Ferrini

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