Regionale Ernährung in Freiburg

Forum Regionale Ernährung Entwickeln! (FREE)Ethische-Konzeptionelle-Prinzipien-Permakultur-Grafik

Seit sich vor etwa sechs Jahren Menschen in Freiburg zusammen gefunden haben um ihre Versorgung mit Lebensmitteln selbst in die Hand zu nehmen und der konventionellen, großindustriellen Landwirtschaft kooperativ den Rücken zu kehren, hat sich einiges getan: Im Raum Freiburg existieren mittlerweile vier Höfe der „Solidarischen Landwirtschaft“ die insgesamt rund 555 Haushalte wöchentlich mit ökologisch, regional, und solidarisch erzeugten Lebensmitteln versorgen und über 15 urbane Gemeinschaftsgärten entstanden in der Stadt – es tut sich was, um den Anteil der hier in der Region verzehrten Lebensmittel auch regional zu produzieren. Die Bewegung darf noch wachsen – wie, versuchen entwickeln wir gemeinsam und verstärken diese Absicht durch den vermehrten Austausch unserer Netzwerke!

Aber nicht nur in der Landwirtschaft, auch in anderen Bereichen findet das Konzept der Solidargemeinschaft Anklang. So gründeten sich weitere Projekte in der Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln, wie die BienenCoop, eine kooperative Backstube, ein Quartiers-Pizza-und Brotbackofen, mehrere Brau-Kollektive, Dorfläden, Quartiersbäckereien, etc.

Es gibt also ein großes Potential in der Region, welches es kennenzulernen, zu nutzen und zu stärken gilt!

 

Ein Hinweis auf eine aktuelle

Informationsveranstaltung der Stadt Freiburg dazu am 3. Mai:

Wie regional ernährt sich Freiburg?

Wie hoch ist der Anteil von regionalen Ursprungs am Gesamtverbrauch in der Stadt Freiburg, so lautete die Forschungsfrage der Studie „Regionaler Konsum Freiburg“.

Die Studie „Regionaler Konsum Freiburg“ wurde vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) für die Stadt Freiburg durchgeführt und ist als Download zu erhalten.

Die Frage „Wie regional ernährt sich Freiburg?“ ist auch für Transition Town Freiburg von besonderes hoher Bedeutung. Um so erfreulicher, dass dieses Thema in Deutschland erstmals in einer Studie analysiert wurde – mit Beratungstätigkeit der Agronauten.

Forum regionale Ernähung entwickeln! (FREE)

Um weitere Schritte in Richtung regionale Autonomie im Bereich Ernähung aber auch in anderen Lebensbereichen zu gehen, bedarf es einer breiten Dynamik in der Region. Um über Kooperationsmöglichkeiten zwischen den bereits existierenden Projekten, die Nutzung gemeinsamer Infrastruktur und Logistik, aber auch über den Aufbau weiterer kooperativer Projekte zu diskutieren, wollen wir immer wieder zusammenkommen und uns vernetzen. Deshalb luden wir im Juli 2015 zum ersten freiburger „Forum regionale Ernähung entwickeln!“ ein, bei dem wir mit den Anwesenden von konkret Machbarem über ausgefallen Unvorstellbares hin zu utopisch-Wünschenswertem und zurück gegangen sind – um gemeinsam voranzuschreiten.

In Folge der Einladung trafen sich dutzende Menschen aus verschiedenen Initiativen (u.a. GartenCoop Freiburg, Luzernenhof, Lebensgarten Dreisamtal, BienenCoop, Die Agronauten, Transition Town Freiburg, Permakultur Dreisamtal, Eine Welt Forum Freiburg, Einkaufsgemeinschaften (FoodCoop)) mit dem gemeinsamen Ziel, Ernährungssouveränität in der Region Freiburg/Breisgau weiter zu entwickeln. Es wurden Zukunftszenarien entwickelt, Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet, über den Zugang zu Land diskutiert und viele weitere Themen angesprochen.

Im Rahmen des nächsten Forums im Juni möchten wir alle bereits Aktiven sowie alle Interessierten dazu aufrufen sich in den Prozess solidarischen Wirtschaftens mit einzubringen und sich an den bereits existierenden Arbeitsgruppen (AG Produktion / Anbau, AG Weiterverarbeitung, AG Verteilung / Logistik, AG Zubereitung / Mundgerecht, AG Kommunikation / Bildung / Forschung) zu beteiligen und/oder weitere Themen einzubringen.

Ziel des Forums ist es, mögliche Synergien zwischen den Initiativen zu nutzen und weitere Schritte in Richtung Ernährungsautonomie in der Region zu konkretisieren.

Der kommende Forumstermin ist im Juni 2016. Interessenten wenden sich bitte an:

free[ät]muhvie.ch

 

# Arbeitsweise des Forums (Diskussionsvorlage):

Das Forum hat keine formelle Form. Es will für Interessierte an Themen und Mitarbeit offen sein und bleiben.

Das Forum arbeitet nach dem Konsensprinzip. Für Handlungen im Namen des Forums werden – in Diskussion und ohne Abstimmungen – einvernehmliche Positionen gesucht.

Gelingt dies nicht, enthält sich das Forum einer Stellungnahme. Einzelnen oder auch Gruppen steht es frei, unter eigenem Namen tätig zu sein.

Das Forum wird von „Sprecherinnen und Sprechern“ repräsentiert, auf die es sich geeinigt hat.

Die „Sprecherinnen und Sprechern“ fungieren als bekannte Ansprechpersonen zum Beispiel gegenüber Ämtern, politischen Gruppen oder der Presse. Andere Mitarbeitende des Forums sind in Kooperation und nach Absprache mit dabei oder vertretend tätig.

Durch fachlich fundierte und sachliche Arbeit will das Forum von den Dezernaten, der Verwaltung, dem Gemeinderat und dem Regierungspräsidium Freiburg als Ansprechpartner akzeptiert werden.

Das Forum ist offen für die Zusammenarbeit mit Gruppen, die sich zu bestimmten Themen gefunden haben.

Bei Bedarf bilden sich Arbeitsgruppen, die Ihre Ergebnisse bei den Treffen vortragen und zur Diskussion stellen.

Das Forum trifft sich ca. alle 10 Wochen i.d.R. sonntags.

Ungefähr einmal im Jahr oder bei besonders wichtigen Themen veranstaltet das Forum ein öffentliches Treffen (z.B. beim Agrikulturfestival), zu dem alle Interessierte eingeladen werden.

Diese Treffen sind eine wichtige Rückmeldung und Anregung für die Arbeit.

 

# Derzeitige Arbeitsgemeinschaften:

AG Infrastruktur / Vernetzung

AG Produktion / Anbau / Zugang zu Land

AG Kommunikation / Bildung / Forschung

AG Weiterverarbeitung / Konservieren

AG Verteilung / Logistik,

AG Zubereitung / Mundgerecht

 

# Termine des Forums:

xy.06.2016 Forum

Fr.15.-Fr.22.07. Agrikulturwoche

Fr.22.-So.24.07. Agrikulturfestival

 

# Bisherige Termine des Forums:

So.03.07.2016

So.03.04.2016

So.31.01.2016

So.22.11.2015 AGs

Do.22.10.2015

So.27.09.2015

Sa.12.09.2015 AGs, Aktion

So.23.08.2015 AG

So.26.07.2015 Agrikulturfestival Forum

Fr.16.07.2015 Werkstattgespräch

 

# Hintergrund; Die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) Freiburgs

Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit eines Systems, sei es nun ein Individuum oder eine Gemeinschaft, Schocks von außen zu widerstehen. Also wenn ein resilientes System unter Schock gerät, fällt es nicht gleich zusammen in Einzelteile.

Ein Beispiel: Im Jahr 2000 streikten in England die LKW-Fahrer und über mehrere Tage fuhren keine LKWs. Schnell wurde klar, dass dieses Land unmittelbar vor einer gravierenden Nahrungsmittel-Krise stand. Die örtlichen Nahrungsmittelstrukturen, die Verbindungen zwischen den Siedlungen und Ortschaften und den Bauernhöfen der Umgebung waren in weiten Teilen zerstört, nur wenige Menschen bauen selber an, lagern noch Obst und Gemüse. Die Fähigkeit von Siedlungen und Ortschaften, Schocks auszuhalten, ist weit geringer als in der Vergangenheit. Die Menschen betreiben keine Gärten, es gibt keine lokale Nahrungsmittelversorgung mehr. Das Zeitalter von billigem Öl hat es uns erlaubt, solche Dinge als altmodisch abzutun. Wir haben sie schlicht in den Mülleimer der Geschichte geworfen.

Resilienz bedeutet also, unsere Siedlungen flexibler und einem Baukasten ähnlich, aufzubauen, angepasst an ihre spezifischen Bedürfnisse. Die Orte sind natürlich weiter miteinander verbunden untereinander, aber nicht in einer absoluten gegenseitigen Abhängigkeit voneinander.

Wir denken, dass die Idee der Resilienz vielleicht das wichtigste Element von Nachhaltigkeit ist. Denn mit Blick auf Kohlenstoff kann man die CO2-Emissionen einer Stadt halbieren, aber in keiner Weise seine Widerstandsfähigkeit erhöhen und seine Fähigkeit stärken, Außenschocks zu widerstehen. Daher sagen wir, dass der Aufbau von Resilienz die gleiche Stellung erhalten sollte, wie die Reduktion von Kohlenstoff – insbesondere im Hinblick auf Peak Oil – das globale Erdölfördermaximum.

Wir sehen, dass der Gedanke der Widerstandsfähigkeit immer stärker ins öffentliche Bewusstsein kommt. Oft geht es dann aber nur darum, wie sich eine Stadt nach einem Schock wieder in den alten Zustand bringen kann. Wir verstehen unter Resilienz aber, den Schock zu benutzen, um eine soziale Lebensform aufzubauen, die wesentliche stärker, anpassungsfähiger ist als die alte. In diesem Sinne verstehen wir das Forum Regionale Ernährung Entwickeln als einen Schritt zu einer fröhlicheren Agrikultur in einem widerstandsfähigeren Freiburg.

 

# Solidarische OekonomieSOE-Logo1

Voß, Elisabeth: Solidarische Ökonomie als Alternative zur Wachstumswirtschaft. In: Woynowski, Boris ua. (Hrsg.): Wirtschaft ohne Wachstum?! Notwendigkeit und Ansätze einer Wachstumswende. Reihe Arbeitsberichte des Instituts für Forstökonomie, Universität Freiburg, Band 59. 2012, Seite 175-186.

Einführungsvortrag von Elisabeth Voß (2011)

 

Patrizia Nessmann im Gespräch mit Paul Singer (ab 2003 Staatssekretär für solidarische Ökonomie in Brasilien) am 18.10.2010 im R2 – Philosophische Werkstatt & Atelier Galerie, Wien.

 

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Comment

  • Jörg Beger

    3. Mai 2016 at 23:28

    Sind an jedem Kind, das in Afrika verhungert, die großen Konzerne schuld?

    Ziegler: Die 500 größten Konzerne kontrollieren 52,8 Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes. Die haben mehr Macht als ein Kaiser oder Papst je hatte, das ist historisch einmalig.

    Also sind diese Unternehmen schuld am Hunger in der Welt?

    Ziegler: Ganz so simpel ist es nicht, es geht um die dahinter stehenden Strukturen. Diese Konzerne funktionieren nach nur einem Prinzip: Der Profitmaximierung, völlig ohne soziale oder politische Kontrolle. Dahinter steckt ein System der strukturellen Gewalt. Ich kenne Nestle-Chef Peter Brabeck-Letmathe, das ist ein hochanständiger Mann. Aber wenn er den Shareholder Value nicht jedes Jahr um 15 oder 20 Prozent hinaufjagt, ist er schnell weg. Das gilt für alle anderen Top-Manager auch. Deshalb gibt es Börsenspekulation auf Grundnahrungsmittel, was deren Preise in die Höhe treibt und Essen für viele Millionen Menschen unerschwinglich macht. Der Preis für eine Tonne Weizen hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. Dort werden gigantische Profite gemacht, ganz legal. Auch das Agrar-Dumping der EU, das die Entsorgung von Überschüssen nach Afrika subventioniert, verschärft das Problem. Dadurch kann man in Dakar je nach Saison deutsches Gemüse um die Hälfte billiger kaufen als einheimische Produkte, verrückt.

    Hier: http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/4693825/Jean-Ziegler_TTIP-ist-das-Armageddon-der-Endkampf

  • Jörg Beger

    3. Mai 2016 at 23:44

    Das Problem ist der Zugang zu den Gütern…

    Wir trafen den Schweizer Menschenrechtsaktivisten an seiner Universität in Genf und erlebten einen Mann, dessen aktuelles Buch „Verändere die Welt – Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen“ als Kampfschrift gedacht ist.

    Ziegler zieht im Buch Bilanz, stellt die Frage: „Was soll ein Intellektueller?“, um die Antwort nachzureichen. Ein Intellektueller soll bewaffnen! Mit Argumenten, denen Taten folgen. Taten gegen Untaten.

    Ziegler ruft im Gespräch mit KenFM mehr denn je zum Widerstand, zum zivilen Ungehorsam gegen ein Wirtschaftssystem auf, das für seinen Profit ohne Skrupel über Leichen geht.

    „Besetzt Ramstein!“ und „Kommt nach München zum Anti-G7-Gipfel“ sind Botschaften, die wir aus Genf mitgenommen haben, um sie der Community, der „Genration @“, ans Herz zu legen.

    Werdet Aktivisten. Übernehmt Verantwortung für die Ungerechtigkeit auf diesem Globus. Solidarität statt Konkurrenz!

    Ändert die Welt. Heute!

    Hier: https://www.youtube.com/watch?v=snb9zdcJx60

  • Jörg Beger

    4. Mai 2016 at 00:04

    Boliviens Regierung fördert kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe, um bis 2020 im Lebensmittelsektor komplett autark zu werden und sämtliche Lebensmittel selbst herzustellen.
    […]
    Importe sollen weiter zurückgefahren werden, um Boliviens Landwirten und lokalen Unternehmen nicht zu konkurrieren und diese so vor Arbeitslosigkeit oder Armut zu schützen.

    Hier: http://www.gegenfrage.com/bolivien-plant-komplette-lebensmittel-autarkie-bis-2020/

  • Jörg Beger

    4. Mai 2016 at 09:46

    Umweltschutzamt, Stadt Freiburg

    Talstraße 4
    79102 Freiburg
    Thomas Dresel

    Tel.. 49 (0)761 / 201-6146

  • Jörg Beger

    4. Mai 2016 at 09:52

    Klimaanpassung und Widerstandsfähigkeit

    Die Stadtverwaltung tappt strategisch noch im Dunkeln. Die vorliegenden Studien helfen kaum weiter, da die Rollen der Konsumentinnen und Konsumenten am Markt in der Stadt nicht transparent und fassbar ist! Die erforschten Warenströme sind hier wenig aufschlussreich. Die Prosumenten in der solidarischen Ökonomie sind hinsichtlich ihrer marktfreien Güter selbstbewusster.

    Freiburg 2050 – Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt

    Die im Auftrag der Stadt vom Öko-Institut erarbeitete Studie untersucht die Frage, ob und wie es gelingen kann, bis zum Jahr 2050 den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren. Ergebnis: Mit den heutigen Instrumenten und Förderprogrammen wird es nicht gehen, eine radikale Ernergiewende wird nötig sein, und diese muss schon heute beginnen.

  • Jörg Beger

    4. Mai 2016 at 09:54

    Die im Auftrag der Stadt vom Öko-Institut erarbeitete Studie untersucht die Frage, ob und wie es gelingen kann, bis zum Jahr 2050 den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren.

    Hier: http://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/params_E-556494182/291387/KlimaneutraleKommune_Schlussbericht.pdf

  • Jörg Beger

    4. Mai 2016 at 11:17

    Wenn Höfe oder landwirtschaftliche Flächen in der Region „frei“ werden…

    Ackerland für den Ökolandbau in der Region Freiburg

    Bio in der Regio braucht Boden.

    Mit diesem Ziel wurde vor einem Jahr die BioBoden Genossenschaft gegründet. Sie sichert frei werdende Höfe und Flächen und stellt sie für die ökologische Landwirtschaft bereit. So soll es insbesondere für die neue Generation der Bio-Landwirte angesichts stark gestiegener Bodenpreise wieder möglich werden, Flächen und Höfe zu übernehmen und zu betreiben. Die BioBoden Genossenschaft hat heute 1800 Mitglieder.

    Herzlich laden wir Sie zu der Veranstaltungsreihe der BioBoden Genossenschaft und der
    GLS Bank „Bio braucht Boden“ ein.

    Lassen Sie uns die Landwirtschaft gestalten, so wie wir sie wollen: mehr als 50 % der deutschen Anbaufläche wird ökologisch bewirtschaftet und der Anteil an regionalen Bio-Produkten dominiert in den Lebensmittelregalen. Ist das nicht eine großartige Vorstellung? Das finden wir auch. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, aber der Anfang ist gemacht.

    Die BioBoden Genossenschaft macht es möglich: jedes Mitglied kann Verantwortung für die „eigenen“ 2000 m² Anbaufläche oder mehr übernehmen. Seit der Gründung im vergangenen Jahr haben bereits über 1.800 Mitglieder Verantwortung für Boden übernommen – Tendenz steigend. Denn Bio braucht Boden!

    Wir möchten Ihnen gerne weitere Einblicke geben: Welche Ziele verfolgt BioBoden? Wo liegen die Wurzeln der jungen Genossenschaft? Und vor allem, wo hat Bio bereits Boden gefunden?

    Nikolai Fuchs, Aufsichtsratsvorsitzender der BioBoden Genossenschaft und Vorstand der GLS Treuhand, reist durch die GLS Bank Filialen, um Antworten auf diese und weitere Fragen rund um Ernährung und ökologische Landwirtschaft mit Ihnen zu suchen. Aus dem landwirtschaftlichen Alltag berichtet je Standort ein/e regionale/r Landwirt/in.

    Dienstag, 07. Juni von 19:00 – 21.00 Uhr für die GLS Bank Freiburg im Grünhof

  • Jörg Beger

    4. Mai 2016 at 14:31

    Wie ginge Fairtrade in der Regio?

    Zum Beispiel „Brot(mehl) regio – nichtregio“ – oder Der Tod des regionalen Handwerksbäckers

    Massenware Billige Brötchen: Die Spur der Teiglinge – Mittwoch, 14.12.2011 (SWR)

    https://www.youtube.com/watch?v=81Ueu–ufTM

  • Jörg Beger

    4. Mai 2016 at 21:06

    Harte Kost – Wie unser Essen produziert wird.

    Auf der Suche nach Lösungen für die Ernährung der Welt
    Lesung und Gespräch mit Valentin Thurn

    Die Weltbevölkerung wird bis 2050 auf fast zehn Milliarden Menschen anwachsen. Um sie zu ernähren, müssen wir 70 Prozent mehr Lebensmittel produzieren, prophezeien die Agrarkonzerne. Und das gehe nur mit mehr Chemie, mit Gentechnik und Massentierhaltung. Aber ist das wirklich der einzig gangbare Weg?

    Journalist Stefan Kreutzberger und Filmemacher Valentin Thurn begeben sich auf eine weltweite Suche nach zukunftsfähigen Lösungen für eine Nahrungsmittelproduktion, die Mensch und Tier respektiert und die knappen Ressourcen schont. Sie besuchen Visionäre aus den zwei gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, treffen Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besuchen urbane Gärten und Industrieschlachthöfe, Insekten- und Genlachsfarmen. Die Geschichten, die hinter unseren Lebensmitteln stehen und die die Autoren auch in einem Film präsentieren, sind oft so unfassbar, dass man den Glauben an das Gute im Menschen verlieren möchte. Doch die Fülle an Gegenvorschlägen zeigt deutlich:
    Wir haben einen enormen Handlungsspielraum, wir können etwas verändern. Wenn wir es wollen.

    Lesung von Valentin Thurn, Autor des Bestsellers ‚Die Essensvernichter‘ .

    https://www.youtube.com/watch?v=bSoBbDqiMOg

  • Jörg Beger

    10. Mai 2016 at 11:48

    Die Stadtverwaltung von Albi in Südfrankreich gab Anfang 2016 bekannt, dass sie bis 2020 die Selbstversorgung mit Lebensmitteln erreichen. Albi hat 51.000 Einwohner und will den Lebensmittelbedarf mit Hilfe des Umfeldes von 60 km decken.

    Hier: http://www.epochtimes.de/umwelt/die-stadt-albi-plant-bis-2020-die-selbstversorgung-ihrer-51000-einwohner-a1322646.html

  • Jörg Beger

    10. Mai 2016 at 11:56

    Die Stadtverwaltung von Albi, in Südfrankreich am Tarn gelegen, gab Anfang 2016 bekannt, dass sie bis 2020 die Selbstversorgung mit Lebensmitteln erreichen. Albi hat 51.000 Einwohner und will den Lebensmittelbedarf mit Hilfe des Umfeldes von 60 km decken.

    Rund um Tarn erstreckt sich eine riesige, nicht baureife Brachfläche von 73 Hektar, die mit dem Fahrrad vom Stadtzentrum aus in 15 Minuten zu erreichen ist. Willkommen in
    Canavières, einem echten Gemeinde-“Laboratorium“, in dem sich „Stadtbauern“ ansiedeln können.

    Die Gemeinde erwirbt auf dem Wege des Vorverkaufsrechts Land, dann verpachtet sie kleine Parzellen bis zu einem Hektar an freiwillige Neulinge im Gemüseanbau (wörtlich: Neu-Gemüsebauern), die sich an den Beruf heranwagen wollen.

    Hier: http://www.epochtimes.de/umwelt/die-stadt-albi-plant-bis-2020-die-selbstversorgung-ihrer-51000-einwohner-a1322646.html

  • Jörg Beger

    13. Mai 2016 at 19:49

    Das Grundübel unseres Finanzsystems ist das falschgestrikte Geldsystem – die Geldschöpfung aus dem Nichts ist eigentlich das 8. Weltwunder…

    Der allermächtigste Wahlschein ist der täglich verwendete Geldschein. Wir können den lokalen Handel unterstützen und zunehmend den Konsum der Produkte von Konzernen reduzieren und boykottieren. Die Zeit fürs Wesentliche nehmen!

    Wer angespartes Geld investieren kann, dann in Sachwerte, Ackerboden, Wald, Gemeinschafts- güter solidarischer Ökonomie mit regionaler Produktion und regionale komplementäre Währungssysteme…

    Matthias Weik und Marc Friedrich im Interview bei swr1 Baden-Württemberg | Leute am 13.5.2016

    Warum gibt es überhaupt Wirtschaftskrisen? Was macht „den Staat“ zu einem schlechten Unternehmer? Matthias Weik und Marc Friedrich analysieren die wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Fehlentwicklungen. Die beiden Finanzexperten, Querdenker und Autoren haben in ihren Bestsellern bereits die EZB-Leitzinssenkung und Minuszinsen für die Banken, die Absenkung des Garantiezins bei den Lebensversicherungen sowie den Ausgang der EU-Wahl prognostiziert. Jetzt erscheint ihr neues Buch: „Kapitalfehler. Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“.

    Hier:
    http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/friedrich-marc-und-weik-matthias-finanzexperten-und-bestsellerautoren/-/id=1895042/did=17325562/nid=1895042/ushg4q/index.html

  • Jörg Beger

    14. Mai 2016 at 00:39

    Beispielsweise ist bei BIONARA Biomarkt in der Fabrikstraße 2 in Freiburg Oberau zu lesen:

    Viele regionale Erzeuger beliefern uns direkt mit ihren Bioprodukten.
    Diese Produkte werden nach den Richtlinien ökologischer Anbauverbände erzeugt.

    z.B.
    – Demeter
    – Bioland
    – Naturland
    – Ecovin

    Diese Anbauverbände unterliegen noch strengeren Richtlinien als jene nach EU-Öko-Verordnung.

    Das sind unsere regionalen Lieferanten

    – Freiburg (Obstgut Siegel, Taifun, Jülg Gemüse)
    – Müllheim (Gärtnerei Piluweri)
    – Emmendingen (Bäckerei Kusenberg)
    – Sulzburg (Obstgut Brenneisen)
    – Eichstetten (Rinklin)
    – Unteribental (Jungsäfte)
    – Breisach (Landhof Rothaus)
    – Kiechlinsbergen (Bäckerei Jenne)
    – Waldkirch (Suppe Steller)
    – Heimbach (Weingut Hügle)
    – Schliengen (Wein- und Sektgut Harteneck)
    – Ebringen (Weinbau Linsenmeier)

    BIONARA Biomarkt, Inh.: Rana Meric und Roland Stähle GbR, Fabrikstr. 2, 79102 Freiburg,
    http://www.bioladen-freiburg.de/

  • Jörg Beger

    21. Mai 2016 at 22:50

    Das Traumpaar: Fair & Regional

    Alle bestehenden Fairhandels-Initiativen haben sich regionales Wirtschaften auf die Fahne geschrieben: Bei der fair&regional-Initiative müssen die Agrarrohstoffe aus der Region Berlin-Brandenburg stammen und dort auch verarbeitet werden. Bis zu 20 Prozent einer Hauptzutat können von außen zugekauft werden, wenn das Erzeugnis in der Region „nicht in ausreichender Menge und Qualität verfügbar ist.“
    Die Biokreis-Initiative entstand in Zusammenarbeit mit dem südostbayerischen Verein Region Aktiv Chiemgau-Inn-Salzach. Sie
    ist noch auf diese Region beschränkt, soll aber ausgeweitet werden.
    Die Richtlinie definiert regional als Umkreis von 200 Kilometer um die Produktionsstätte.
    Bei Bestes Bio – fair für alle heißt die Region Deutschland, in Grenzgebieten ist ein Umkreis von 200 Kilometern zulässig.
    Geschäftsführerin Anke Schekahn ist mit dieser Regelung nicht glücklich. „Wir diskutieren, Regionalität nach Produktgruppen zu differenzieren und strenger zu fassen. In der Realität unserer Mitglieder kommen über 80 Prozent der Zutaten aus der näheren Umgebung.“
    „Regional ist es viel einfacher, sich an einen Tisch zu setzen“, erläutert Martina Schäfer die enge Verbindung zwischen fair und regional. Sie ist Professorin an der TU Berlin, Mitbegründerin der fair&regional-Initiative Berlin-Brandenburg und vergleicht in einem Forschungsprojekt die verschiedenen
    Initiativen. Dabei wird erhoben, auf welche Kriterien und Kontrollformen sich die Initiativen festlegen und wie sie den Zusatznutzen der Produkte an die Konsumenten kommunizieren.
    „Ziel ist es, aus den bereits gemachten Erfahrungen für weitere Initiativen dieser Art zu lernen“, sagt Martina Schäfer.
    In ihre Übersicht hat sie auch zwei Verbände aufgenommen, die intern mögliche Fairhandels-Richtlinien diskutieren: Naturland und Demeter. Naturland hat bereits 2005 sozialrichtlinien erlassen. Sie gelten zwar für alle Mitglieder, spielen aber vor allem für die Naturland-Erzeuger in Entwicklungsländern eine Rolle. 2006 veröffentlichte der Verband sechs Kriterien für Faire Partnerschaften. „Die Anforderungen der Kriterien konnten bisher jedoch erst drei ausgezeichnete Unternehmen erfüllen“, erläutert Naturland-Sprecher Carsten Veller. „Wir haben im Verband intensiv diskutiert, wie diese Kriterien verbindlicher festgeschrieben werden können.“
    Der Verband will die erarbeiteten Standards beispielhaft an einzelnen Pilotprojekten erproben und diese 2010 vorstellen. Die
    besondere Herausforderung für Naturland: Eine Richtlinie muss für die Betriebe im In- und Ausland gelten. „Die Preise sind einer der Knackpunkte, da suchen wir seit fast zwei Jahren nach einer Lösung, die realistisch ist und viele Öko-Betriebe mitnehmen kann“, räumt Carsten Veller ein.

    Hier: http://www.fair-regional.de/pdfs/Fair-regional-Biohandel-20090802.pdf

  • Jörg Beger

    29. Mai 2016 at 14:27

    Dokumentation der Veranstaltung: Wie regional ernährt sich Freiburg?

    Die Audio Dokumentation der Tagung git es hier bei Radio Dreyeckland:

    https://rdl.de/beitrag/dokumentation-der-veranstaltung-wie-regional-ern-hrt-sich-freiburg

  • Jörg Beger

    19. August 2016 at 17:51

    Die Bodengesundheit und die empfindliche Humusschicht wird aufs Spiel gesetzt. Mit solchen Argumenten erreichte Fischer, seinerseits selbst Landwirt, seine Kollegen. Zusammen mit Landwirten aus seiner Region entwickelte er das »Rosenheimer Projekt«. Seit mehr als 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig, um ihre Erfahrungen mit alternativen Methoden in der Landwirtschaft auszutauschen. Als Ergebnis der Bemühungen kann dort heute eine deutliche Verbesserung der ökologischen und ökonomischen Gesamtsituation der landwirtschaftlichen Betriebe vermerkt werden. Die Gemeinschaft ist seitdem stetig gewachsen und vereint mittlerweile ca. 1.000 Landwirte, die nach den Prinzipien des »Rosenheimer Projektes« arbeiten. Die Hauptkomponenten, die dabei zur Anwendung kommen, sind unter anderem die effektiven Mikroorganismen, Gesteinsmehl und Pflanzenkohle. Es gibt regelmäßig landwirtschaftliche »EM-Stammtische«, Feldbegehungen, Vorträge, Seminare, Betriebsbesichtigungen und Lehrfahrten. Informationen finden Interessierte unter: http://www.em-chiemgau.de

  • Jörg Beger

    1. März 2017 at 00:05

    28.6.2016 18:41
    Einladung FREE am 3.7.2016 im Treffpunkt Freiburg
    An
    Das Forum Regionale Ernährung Entwickeln FREE lädt ein:
    Am So. 3.7.2016 Juli wollen wir um 14 Uhr ein weiteres Treffen des FREE abhalten und laden euch herzlich zur Teilnahme ein.
    Das Forum wurde auf dem Agrikulturfestival 2015 ins Leben gerufen um bestehende, entstehende und bedrohte Strukturen rund um das Thema Ernährung in der Region zu fördern, sich Projekt-übergreifend auszutauschen und miteinander Themen der Lebensmittelpolitik praktisch und theoretisch zu beackern. Wir freuen uns über Neuigkeiten aus den Verschiedenen Initiativen und Projekten und auf einen lockeren Austausch bei Knabberkram.
    Bisher vorgeschlagene Themen des Treffens:
    – Demonstrationsplanung für den Freitag 22.07. 16 Uhr (vor dem Agrikulturfestival) Holzmarkt zum Thema kleinbäuerlicher Landwirtschaft.
    – gemeinsame Beteiligung der kooperativen Projekte der Region auf dem 4. Agrikulturfestival.
    Das Forum findet am So. 3.7.2016 um 14 Uhr im Treffpunkt Freiburg (Schwabentorring 2) statt.

    Viele Grüße, für das FREE,

  • Jörg Beger

    3. Mai 2017 at 12:20

    AbL: Agrarreform oder Höfesterben

    Ein Interview mit Anneliese Schmeh von der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“ (AbL) über die Strategien der AbL im Kampf gegen das Höfesterben von Kleinbauern in Baden-Württemberg und anderen Teilen Deutschlands. Anmoderation enthalten.

    https://rdl.de/beitrag/abl-agrarreform-oder-h%C3%B6festerben

  • Jörg Beger

    3. Mai 2017 at 13:02

    Regionale Produkte – Spanisches Treibhausgemüse
    von Christian Hiß und Uwe Pörksen

    Christian Hiß und Uwe Pörksen am 11.3.2006 in der Badischen Zeitung
    Christian Hiß (45) ist Gärtnermeister in Eichstetten am Kaiserstuhl, Demeterhof Hiß
    Uwe Pörksen (71) ist emeritierter Professor für Sprache und Ältere Literatur in Freiburg.

    http://www.frsw.de/zukunft2.htm#Regionale%20Produkte%20-%20Spanisches%20Treibhausgem%C3%BCse

  • Jörg Beger

    3. Mai 2017 at 13:10

    Region Freiburg – Region mit mehr als 600000 Einwohnern

    „Region Freiburg“ steht für die freiwillige Kooperation einer wachstumsstarken Region mit über 600.000 Einwohnern im Herzen Europas. Bereits seit 1994 besteht ein Kooperationsvertag, der die regionale Zusammenarbeit zwischen dem Stadtkreis Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen mit ihren Städten und Gemeinden vertiefen will.

    Die Region Freiburg ist eine Kooperation des Stadtkreises Freiburg und der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen mit ihren Städten und Gemeinden auf freiwilliger Basis. Sie hat das Ziel, die politische Zusammenarbeit zu verstärken und ein Forum zu bieten, in dem der Austausch über Projekte und konkrete Einzelvorhaben mit regionaler Dimension möglich ist.
    Die Region Freiburg hat sich aus einem vertraglichen Zusammenschluss der genannten Gebietskörperschaften vom Februar 1994, dem „Kooperationsvertrag der Gebietskörperschaften im Raum Freiburg“, entwickelt.
    Die seit dieser Zeit erfolgreiche regionale Zusammenarbeit hat sich so sehr verfestigt, dass die wichtigsten regionalen Aufgabenfelder und Organisationen in einem Mehrzweckverband „Region Freiburg – Kooperation des Stadtkreises Freiburg und der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen mit ihren Städten und Gemeinden“ zusammengefasst werden sollen
    http://www.regionFreiburg.de
    http://www.region-freiburg.de/pb/,Lde/487529.html

  • Jörg Beger

    3. Mai 2017 at 14:04

    Zwei Drittel der Höfe ohne Betriebsnachfolger

    zu: „Milch, Fleisch und Zäpfle locken“ , BZ vom 18. März, Seite 23:
    Um es mit dem Jargon unserer Jugend auszudrücken – unsere Bauernverbände haben anscheinend noch nicht den „Schuss“ gehört. Diese Leute haben immer noch nicht begriffen, dass die Preise für landwirtschaftliche Produkte nicht in Breitnau-Siedelbach und auch nicht in Rothaus/Faulenfürst, sondern im fernen Brüssel festgelegt werden. Und zwar von Leuten, denen es schnurzpiepegal ist, ob es da irgendwo in Deutschland ein Mittelgebirge gibt, dessen Landschaft von der Landwirtschaft gepflegt und erhalten werden soll. Es ist diesen Entscheidungsträgern in Brüssel auch egal, ob in besagter Gegend einige Leute ihre heimischen Produkte genießen und vermarkten wollen. In Brüssel will man nur eines: Billige Lebensmittel, egal wie und woher. Hauptsache, der Profit für Handel und Industrie bleibt erhalten. Es ist natürlich selbstverständlich, dass solche „Heile Welt“ -Veranstaltungen wie das Milchfest bei unseren kleinen und auch größeren Politikern gut ankommen. Wird hier doch durch Kühe-, Haustier- und Hofbesichtigungen den Besuchern noch eine unbefleckte Bauernhofwelt vorgegaukelt. Keine Rede von Endlosbürokratie, Auflagen, Vorschriften und Schikanen, die unsere Landwirtschaft allmählich zu ersticken drohen. Auch ist hier keine Rede davon, dass gerade wegen der vorgenannten Bürokratie-Repressalien nahezu zwei Drittel aller Höfe im Schwarzwald keine Betriebsnachfolger mehr haben. Unsere möglichen Nachfolger und Hoferben haben schon längst erkannt, dass es einfacher ist, einer Beschäftigung bei geregelter Arbeitszeit nachzugehen, als sich durch vage Politikerversprechen und Superbürokratie den Rest des Lebens veräppeln zu lassen.
    BZ-Leserbrief vom 5.4.2008 von Alfred Rombach, Waldau (Rotenhof)

    HIer gelesen:
    http://www.freiburg-schwarzwald.de/landwirt5.htm#Zwei%20Drittel%20der%20H%C3%B6fe%20ohne%20Betriebsnachfolger

  • Jörg Beger

    18. Juni 2018 at 13:46

    Regio- & Bio-Einzelhandel verschwindet aus der Oberau?

    Bionara Naturmarkt
    Inhaber: Rana Meric und Roland Stähle GbR
    Fabrikstr. 2
    79102 Freiburg
    Telefon 0761 6815680

    Rabatt Aktion

    ab Montag 2. Juli 2018

    wegen Geschäftsaufgabe mit Räumungsverkauf

    Mit Herzblut und persönlichem Engagement haben wir den Biomarkt BIONARA aufgebaut. Stets war es uns ein Anliegen, etwas Gutes für das Stadtviertel (Freiburg-Oberau) beizutragen.
    Umso schwerer fällt es uns, unser Geschäft nach über 11 Jahren Ende September 2018 aufzugeben.

    Sie erhalten 10% Rabatt auf ihren Einkauf.
    Vom Rabatt ausgenommen sind Obst, Gemüse und Kühlprodukte.

    Diese Produkte können Sie bis Geschäftsaufgabe weiterhin für Ihren täglichen Bedarf bei uns erwerben.

    Das Team von BIONARA bedankt sich bei unseren Kunden für ihre langjährige Treue (Juni 2018).

    Die Naturkostbranche hat sich in den letzten Jahren stark verändert, so dass kleinere Geschäfte diesem Trend nicht mehr standhalten können.

    Durch die Schließung der Postfiliale in der Fabrikstraße hat das Stadtviertel an Attraktivität verloren.

    Unsere Entscheidung zu schließen, wurde zudem beeinflusst durch geplante größere Baumaßnahmen in der Fabrikstraße.

    Alles ändert sich
    Ovid
    (43 v. Chr. – 17n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker

    Viele regionale Erzeuger beliefern BIONARA direkt mit ihren Bioprodukten in den Stadtbezirk Oberau.
    Diese Produkte werden nach den Richtlinien ökologischer Anbauverbände erzeugt.
    z.B.
    – Demeter
    – Bioland
    – Naturland
    – Ecovin
    Diese Anbauverbände unterliegen noch strengeren Richtlinien als jene nach EU-Öko-Verordnung.
    Das sind unsere regionalen Lieferanten
    – Freiburg (Obstgut Siegel, Taifun, Jülg Gemüse)
    – Müllheim (Gärtnerei Piluweri)
    – Emmendingen (Bäckerei Kusenberg)
    – Sulzburg (Obstgut Brenneisen)
    – Eichstetten (Rinklin)
    – Unteribental (Jungsäfte)
    – Breisach (Landhof Rothaus)
    – Kiechlinsbergen (Bäckerei Jenne)
    – Waldkirch (Suppe Steller)
    – Heimbach (Weingut Hügle)
    – Schliengen (Wein- und Sektgut Harteneck)
    – Ebringen (Weinbau Linsenmeier)

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